Beiträge von WeißerWolf

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    Pudel oder Lagotto? Ich würd' vermutlich eher den Pudel empfehlen.


    Mein Lagotto - und eigentlich alle die kenne - wollen unbedingt mit der Nase arbeiten. Erst dann sind sie wirklich zufrieden (merkt man auch beim spazieren gehen). Die TE wollte mit dem Hund auch Fahrrad fahren und sicher größere Strecken zurücklegen. Ob der Lagotto da dauerhaft Freude dran hätte? In die Schule könnte man ihn sicher problemlos mitnehmen - aber wie gesagt, der Lagotto braucht Nasenarbeit.


    Wie das beim Pudel ausschaut, weiß ich nicht. Die Pudel gibt's ja in vielen Größen - ich find den Großpudel klasse.
    Und das Fell ist bei beiden einfach genial zum streicheln - macht richtig süchtig.


    Die Nasenarbeit sollte aber kein Ausschlusskriterium sein, da die TE schrieb, dass der Hund ihr Hobby sein soll und sie gewillt ist Zeit zu investieren - gerade Nasenarbeit ist zwar für den Hund anstrengend, aber es muss nicht zeitintensiv sein (natürlich kann man eine Fährte 3 Stunden liegen lassen, aber 20 min reichen auch).


    Das mit dem Fahrrad kann ich weder beim Pudel noch bei Lagotto beurteilen.

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    Es gibt mittlerweile in Deutschland schon einige Züchter und die kosten auch nicht mehr als die anderen Rassehunde vom Züchter, sollten sie zumindest nicht ;)


    Ja, das mit den Trüffeln weiß ich. Die Rasse erfreut sich aber auch großer Beliebtheit als Familienhund. Und bei meinen Bekannten wird der Hund auch nicht zur Suche eingesetzt, daher denke ich, dass die keinen besonders hohen Preis bezahlt haben werden. Normaler Rassehundepreis (mit Papieren) vermute ich.

    Um mal was anderes als "Pudel" zu sagen...


    Wie wäre es denn mit einem Lagotto Romagnolo?
    Eine Bekannte hat einen jungen Rüden - der ist klasse. Leider kenne ich keine weiteren Exemplare dieser doch recht seltenen Rasse, aber sie sind sowohl zum Arbeiten geeignet als auch entspannt vom Wesen her.


    Oder auch Spitze. Spitze sind spitze. Ein Wolfsspitz oder ein Großspitz?
    Tolle Hunde!!!

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    Jetzt muss ich meinen Mann nun noch überzeugen zu 2 Seminaren mit mir zu fahren. Die sind mir um allein zu
    fahren zu weit weg. Eines ist in der Nähe von Stuttgart und das andere ist 700 km von hier (fragt mich nicht wie der Ort heißt).


    Huch, lohnt sich das? So eine weite Fahrt würde ich nur für etwas ganz besonderes auf mich nehmen.
    Aber vielleicht liegt das auch einfach daran, dass ich gezwungenermaßen sowieso 2 x mind. 3 Stunden in der Woche im Auto verbringen muss. Das trübt meine private Lust zu weiteren Ausflügen doch erheblich.

    Zwei wirklich schicke Kerle...


    Wir können zu unserem ersten welpentreffen leider nicht. Total schade, denn die Schwestern von Abby habe ich seit damals nicht mehr gesehen. Wäre schon schön mal einen direkten Vergleich zu sehen. Mit den Jungs ist ein Vergleich ja immer recht schwierig....

    Das klingt ja toll. Freut mich dass sich das alleinbleiben bei euch so einfach gestaltet.
    Abby war ja während meines Urlaubs plötzlich nicht mehr in der Lage allein zu bleiben. Seit der Urlaub vorbei ist, ist es wieder kein Problem.


    Ja, ihr Lieben, wie geht es denn euren Hunden? Alle wieder fit? Was sagt der TA zu Luna?

    Hm... das ist von Typ zu Typ sicher unterschiedlich. Training sollte immer auf Hund und Besitzer abgestimmt sein - wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, wird es nicht funktionieren.


    Die nur 1 von 10 Mal Rückruf in perfekter Ausführung-Leckerli-Variante finde ich geeignet, wenn der Hund die perfekte Ausführung ausreichend oft zeigt, aber nicht vorher. Variable Belohung ist schön und gut, aber gerade anfangs sollte doch die Motivation des Hundes zur Ausführung des Gewünschten im Vordergrund stehen. Diese Motivation bekommt der Hund wenn er Erfolg hat - Erfolg hat er, wenn er dich durch sein Verhalten beeinflussen kann, zu tun was er will (Leckerli geben oder Spielen oder Streicheln).
    Deshalb, finde ich, sollte man dem Hund anfangs möglichst viel Erfolg gönnen. Und dann die Anforderung steigern...


    Ich würde folgendermaßen vorgehen:
    1.) nur rufen, wenn der Hund auf dem Weg zu dir ist (Natürlich mit deiner "fein gemacht"-Stimme, du willst ihn ja nicht verscheuchen) - anfangs vielleicht 8 von 10 Mal belohnen, wenn er dann ankommt und kurz festhalten, damit er lernt "Wenn ich gerufen werde, geh ich da hin und bleibe da"
    2.) wenn 1.) gut klappt steigern und rufen, wenn der Hund scheinbar unschlüssig herumsteht
    3.) wenn 2.) gut klappt steigern und bei leichter Ablenkung "oh, ein Grashalm" rufen
    dann immer weiter die Anforderung steigern quasi bis zum erfolgreichen Abruf aus der Jagd
    Mit steigender Anforderung würde ich auch ganz langsam die Belohnungen reduzieren (obwohl bei mir ein lobendes Wort immer drin ist!) und wenn der Hund z.B. erfolgreich von der Jagd abgerufen wurde, gibts zur Belohnung nen Jackpot - z.B. ein wildes Spiel oder was meinem Hund halt große Freude bereitet.

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    Der BBS ist ja eine sehr junge "offizielle" Rasse und nur noch bedingt mit dem reinrassigen Deutschen Schäfer zu vergleichen, da sie lange nur von Liebhabern gehalten wurden, die nicht gerade viel Wert aufs Nervenkostüm legten. So hatten die BBS (die damals noch unter dem sehr merkwürdigen Namen Amerikanisch/Kanadisch Weisser Schäferhund liefen) lange grosse Probleme mit dem Nervenkostüm, auch wenn viele das nicht wahrhaben woll(t)en. So gab es viele Tiere die ausserordentlich scheu, ängstlich, manchmal aggressiv und zum Teil auch echte nervliche Wracks waren, weil sie mit sich und den komplexen Anforderungen, die an sie gestellt wurden, überfordert waren. Heute hat sich dieses Problem glücklicherweise etwas beruhigt und ich habe in den letzten Jahren immer häufiger solide, nervenstarke und freundliche Exemplare kennen lernen dürfen - das hat vielleicht durchaus damit zu tun, dass konkret und unter Aufsicht auf ein einheitliches Zuchtziel hingearbeitet worden ist. Trotzdem gibt es nach wie vor Hunde, die völlig aus diesem Raster fallen und mit sich und der Welt überfordert sind. Ausserdem haaren Schäferhunde stark: sowohl die langstockhaarigen, wie die stockhaarigen. Weisse Haare sieht man überall.


    Man muss sich seinen Züchter gut aussuchen und in der Prägungsphase viel Energie investieren, aber ich wage zu behaupten, diese Arbeit muss man sich bei jedem Hund machen. Mein Hund erschreckt sich, wenn neben ihr etwas herunter fällt oder bei unbekannten Geräuschen, aber das legt sich sofort wieder.
    Deine Darstellung ist zwar nicht falsch, aber mir persönlich etwas zu negativ. Wenn man bei Züchterwahl und Prägung weiß, worauf man achten muss, ist die "Vorgeschichte" der Rasse kein Problem.


    Komm doch mal zu uns in den Weißen Schäferhund-Thread.


    Jagen und Wachen können wir aber nicht ausschließen. Empfehlen würde ich einen weißen Schäferhund, wenn man hundesportlich was machen will. Wir wollen zum Beispiel ab Herbst fährten. Deiner Beschreibung nach, würde ich schon sagen, dass du zu einem weißen Schäferhund passen könntest.
    Wenn du Beratung bzgl. Züchter brauchst, kannst du bei uns im Thread ruhig fragen. Die Züchterlandschaft in den beiden Hauptvereinen ist recht klein und man kennt sich häufig...