Beiträge von WeißerWolf

    Ich merke, dass mein Hund, der anfangs ein ziemlich aufgedrehter Welpe war, mit dem verringerten Pensum deutlich ruhiger geworden ist und das finde ich wirklich gut. Deshalb würde ich nicht pauschal sagen, dass 2x 30-45 min zu wenig sein müssen.


    Anfangs habe ich mit ihr vielleicht zu viel gemacht - vielleicht war sie aber auch einfach ein besonders aufgedrehtes kleines Mädchen oder das Futter war nicht so super oder sonst was. Abby freut sich total wenn ich "außer der Reihe" mal früher von der Arbeit komme und ne große Runde mit ihr drehe oder wir gemeinsam in die Stadt fahren, aber sie fordert es nicht ein - und darum geht es mir. An einigen Tagen muss das Minimal-Pensum einfach ausreichen und das muss für den Hund okay sein.

    Ich habe auch ganze 4 Zeckenhaken oder Hebel, wie auch immer man sie nennt - mit denen komme ich super klar. nur leider habe ich nicht überall so einen Haken zur Hand. Meine Family nutzt diese Zangen und kommt damit gut zurecht und weil ich Zecken immer sofort nach Entdeckung entfernen will, habe ich dieses Mal wieder die Zange genommen.
    Als ich den Hund gestern Nachmittag in mein Auto geladen habe (da wird immer noch ne Runde gekuschelt - ich glaube deshalb will sie immer mit mir Auto fahren...), entdeckte ich eine weitere Zecke - schön auf dem Kopf mit erbsengroßer Beule - die Zecke selbst war noch klein. Im Auto habe ich seit meinem Strandbesuch vor einigen Monaten ein Set Zeckenhaken - ich also *zack* den Haken geschnappt, den Hund gestreichelt, die Stelle frei gemacht, den Haken angelegt, gedreht, gezogen und *tada* raus war die Zecke - komplett. Totgetreten habe ich das Mistvieh natürlich auch. Nach unserem Ausflug habe ich die mittlerweile getrocknete Zecke vom Morgen mit einer Stecknadel herausgepult. Den Hund habe ich allein halten können, nachdem sie sich mit ihrer misslichen Lage abgefunden hatte, hat sie sich nicht mehr gewehrt und ich konnte in aller Ruhe mit der Nadel machen, was ich wollte. Die muss aber auch ein Vertrauen in mich haben... :???: Womit habe ich das bloß verdient?
    Die Zecke ging in einem Stück heraus und hat sich aufgrund ihrer schlechten Gesundheit auch nicht mehr wehren können.

    Abby geht an Arbeitstagen ca. 3 x 20 min., manchmal machen wir zusätzlich bzw. als Ersatz für die kurze Abendrunde einen längeren Spaziergang bis zu 1,5 Stunden oder wir machen zusätzlich "Innenstadt-Training". an den Tagen mit Minimal-Pensum gibt es dann aber Pflegemaßnahmen oder Clickern zuhause. An Arbeitstagen hat die Lütte auch ihr Rudel zum spielen da.


    An den Wochenenden gehen wir morgens und abends nur zum pipimachen raus und dafür gibt es tagsüber Programm. Samstag ist Hundeplatz und vorher gehts ne schöne Runde durch den Wald (30 bis 45 min), anschließend eine kleine Pause im Auto und dann gehen wir ca. 45 min auf den Platz. Anschließend ist die Lütte happy und bedient für den Rest des Tages.
    Sonntags drehen wir meist nachmittags eine große Runde durch den Wald (1-2 Stunden).


    Ich versuche vorallem nicht zu viel Programm zu machen, weil sie sonst zu viel fordert. (so gesehen in meinem Urlaub)

    Jap, hatte heute vor der Arbeit aber keine Zeit noch passendes OP-Besteck zu suchen ;)
    Werde heute abend mal nachsehen, was ich entfernen kann. Es ist mal wieder an der Schulter zur Brust hin- bei uns eine beliebte Stelle, da hat sie auch so schöne Wirbel.

    Ich habe sie jetzt länger nicht gewogen. Habe vor einiger Zeit (2 Wochen oder so) auf 2 Mahlzeiten pro Tag umgestellt - so kriegt sie jetzt in Summe etwas weniger Futter als vorher. Optisch und vom fühlen her ist Abby gewichtstechnisch okay. Beim letzten Wiegen waren es aber auch ca. 25 kg - die 61 cm hat sie aber glaube ich nicht.


    Übrigens habe ich am Sonntag zu meinem Freund auf dem Spaziergang noch gesagt "Abby hatte nun wirklich schon lange keine Zecke mehr. Ob die Zeckenzeit vorbei ist?"
    Nach dem Spaziergang wollte ich in die Badewanne und stelle fest, dass MIR eine Zecke im Bauch steckt (meine erste!). Natürlich habe ich hysterisch meinen Freund herbeigerufen und ihn mit dem Zeckenhaken auf meinen Bauch gehetzt und ihn beauftragt, den Hund abzusuchen. gesagt getan, keine Zecke gefunden. Später jedoch lief noch eine über das schöne weiße Fell und wurde abgesammelt.
    Heute früh finde ich eine frisch angedockte Zecke im Hund - die ist mir dann mit der blöden Zeckenzange (ich hasse sie) auch gleich kaputtgegangen. na toll, jetzt hat hundi eine defekte Zecke in der Haut. Beim letzten Mal war ich damit beim TA, der hats aufgeschnitten und rausgeholt, aber gesagt, dass es meistens von allein rauskommt und man nichts machen muss, solange sich nichts entzündet. Diesmal probier ich das so. Sehr ärgerlich.


    Finde ich ein bisschen überheblich von den Leuten. Ich bin auch täglich mind. 9 Stunden außer Haus und habe nicht immer die Muße noch aufwändig mit meiner Schäfermaus zu trainieren. Häufig gehen wir dann spazieren und machen unterwegs etwas UO-Basics. Am Wochenende sind wir ca. 2 Stunden im Verein, davon ca. 1 Stunde auf dem Platz und trainieren die UO für die BH.


    Jetzt wo es wieder so früh dunkel wird, wird es mit dem Training unter der Woche draußen noch schwieriger - ich lege z.B. keine Fährte im Dunkeln und ich leine die Lütte auch nicht ab, wenn ich nichts sehen kann. Stattdessen tricksen wir mal ein bisschen im Wohnzimmer oder machen mit Clicker etwas Fußarbeit.


    Außerdem finde ich freie Tage für den Hund auch sinnvoll, um das Gelernte zu verarbeiten und Ruhe zu lernen.


    Wenn dein Hund erst im zweiten Lebensjahr mit der Dummyarbeit beginnt, wird er sich sicher nicht beim Tierschutz beschweren. Du beschäftigst den Hund ja schon sinnvoll. Ein guter Grundgehorsam ist für mich auch wichtiger (grundlegend) als rassespezifische Paradedisziplinen. Dein Hund hat hoffentlich noch viele gesunde und glückliche Lebensjahre vor sich, also habt ihr noch alle Zeit der Welt.


    Anders sieht es aus, wenn man gezielt einen Champion in einer Disziplin ausbilden will - dann sollte man so früh wie möglich die Grundlagen legen. Aber dafür muss man selbst genau wissen, was man tut und wie viel man dem Hund zumuten kann.

    Zitat

    Die Boxer waren hier mal auch ziemlich "in". Aber irgendwie sind die "ausgestorben". Haben hier nur noch vereinzelt welche.


    Stimmt leider. Bei uns um die Ecke ist ein Boxer-Club, die haben argen Mangel an Nachwuchs. Gelegentlich lassen die nun auch schon andere Hunderassen rein, weil so wenig Leute mit Boxern kommen. (uns wollten sie übrigens nicht - mein weißer Schäferhund war denen nicht gut genug :headbash: )

    Zitat

    Ja das ist ganz klar, das hat ja auch ncihts mit Dummyarbeit zu tun. Aber innerhalb der "Dummyarbeit" würde mich interessieren wo man das überlaufen von Dummys braucht.
    Also ob das einfach nur in der Hundeschule so ist oder ob das doch auch wiederum ein etwas anderer Sport ist.


    Brizo macht Wasserarbeit mit den Monstern, wenn sie sich bewegen kann. - Nochmal gute Besserung.