Danke für deine Worte!
Mir fällt es auch gerade durch Foren (nicht nur dieses - nicht gleich mit Steinchen werfen!) auf. Egal zu welchem Thema... aber bleiben wir hier mal beim Hund.
Allerdings muss ich auch etwas für diese "Moralapostel" sprechen, nicht nur weil ich gern auch dazu neige
Wenn man fragt, muss man einfach mit Antworten rechnen. Das Problem ist glaube ich gerade bei Foren, dass es viele verschiedene Leute gibt mit vielen verschiedenen - manchmal gegensätzlichen- Erfahrungen/Meinungen.
Ich sehe es gerade auch an meiner Situation bzw. in meinem Thread mal als Beispiel. (wobei ich jetzt nicht nochmal nachgelesen habe, kann auch ausm Bekanntenkreis kommen zum Teil).
Frage war: Hund ja oder nein? (mal wieder) Und: Klappt meine Planung so.
Antwort A: Da ist mir zu viel "gewünschte Planung" (ich glaube, das war sogar O-Ton) drin, einen Hund kann man nicht planen usw.
Antwort B: (Im Wissen um den "Plan-B"!) "Hast du denn auch geplant, wenn Plan B schief geht? Du solltest GANZ genau planen.
Antwort A (da ich arbeite und dort den Hund nicht mitnehmen kann): Hast du dich um eine Hundebetreuung gekümmert? (ich muss gestehen, hatte ich nicht)
Antwort B (Nach Vorstellung von meiner Betreuungsmöglichkeit): Da ist der Hund ja ständig bei anderen, JEDEN TAG (gemeint war Mo-Fr, ja Vollzeitjob) wie soll der sich da an dich binden?
Futter hast du ja angesprochen, auch das Arbeitsbeispiel hast du genannt....
Bei mir im Speziellen kommen folgende Zeigefinger dazu:
A: Deine körperliche Einschränkung ("Ich will ja n Assistenzhund..."
B: Assistenzhund? So eingeschränkt bist du ja gar nicht.
A: Dein Job ist nicht sicher?!
Meine Antwort: Äh... doch, relativ... aber wessen Job ist schon sicher?
A: Hast du für die nächsten 15-20 Jahre vorgeplant?
Meine Antwort: Wer kann das ehrlich?
A: Der Züchter ist so weit weg
B: Für gute Hunde muss man dann eben mal weit fahren.
(Weitere Züchter"lynchungen" für die ich aber auch dankbar bin, kann man in einem anderen Thread zT nachlesen)
Rest siehe oben bzw. deinen Beitrag *lach*
Was ich mit diesen Beispielen sagen will: Ja, es widerspricht sich einiges, aber das kommt dann oft einfach von verschiedenen Leuten... da muss man sich dann eben entscheiden. Man ist ja erwachsen *lach*
Ich fürchte, das Problem ist dann: Worauf hören?
Dann kommt die Typfrage: Bin ich leicht zu verunsichern? Bin ich generell ein flexibler Mensch? Bin ich selbstkritisch genug zu unterscheiden, was "berechtigt" ist und was eher unter "Nice to have" zu sehen ist?
Na ja und dann ist es zB gerade hier ja doch wirklich auch mal so, dass der Zeigefinger auch einfach wachrüttelt. Ich finde ihn genau dafür wichtig.
Habe ich mir als nahezu bettlegriger Rentner wirklich gut überlegt, dass es ein Dalmatiner/Retriever/Dogge sein muss?
Sollte ich als aktiver Sportler meinen Wunsch nach einem Mops doch mal über denken? << alles nur Beispiele.
Mir haben die Antworten, egal ob im Thread, in anderen Foren, im Bekanntenkreis durchaus geholfen. Auch die Zeigefinger. Aber lustig ist es schon manchmal und es fällt mir noch schwer zu unterscheiden.
Gerade im Bekanntenkreis, wenn man eine persönliche Beziehung hat, "Konsequenzen drohen" oder man einfach denkt "DIE kennen mich doch, wenn DIE das schon sagen...."
Sorry für den Roman
Und danke für diesen Thread :-)