Beiträge von Takara

    http://www.dqha.de/freizeit/horsemanship-camps/ hier mal n Link. Wir waren bei der New Mexico Group... Borken ist glaube ich mit Kühen.
    Na ja wie gesagt, du wirst da nach Leistungsniveau eingeteilt und meine Mum und ich waren in der zweithöchsten sozusagen (weil wir einfach ge*le Pferde haben und Mum super reiten kann und die uns nicht trennen wollen). Die "höchste" waren dann auch mehr die Turnierambitionierten Reiter.
    Die Anfängergruppe hat glaub ich nur Schritt und Trab gemacht, aber da schauen die halt immer ganz genau, sowohl was der Reiter und das Pferd können, als auch wie die Hilfen sind.
    Mich zB haben sie in diese eher bessere Gruppe gesetzt, weil ich sehr feinfühlig an den Hilfen war.
    (Klar, meine Maus findet Turniere auch absolut ge*l.... wenn die Turnierrichter sieht und Zuschauer und fremde Halle und Parcour, dann ist die einfach Butter. Da brauch ich die Hilfen nur denken. Die hat sogar in Außengallopp gewechselt, was sie zu dem Zeitpunkt zu Hause nicht gemacht hat, das war unsere große Baustelle. Aber wehe dir, da sind keine Turnierrichter, dann ist alles fremde nämlich total k*cke)


    Also ich glaube, da war in dem Jahr ein Mutter-Tochter-Gespann mit nur einem Pferd, vllt würde das gehen. Hätte den Vorteil, dass keiner von euch 5 Stunden aufm Pferd am Tag verbringt (geht halt 5 Tage) und beide danach auf dem selben Wissensstand sind und zB deine Besitzerin es nicht an dich weitergeben muss, sondern ihr beide es aus "erster Hand" erfahrt, aber genau weiß ich das nicht.


    Die Baustelle kommt mir absolut bekannt vor *lach*

    Zitat


    Takara:


    Wow, dass hört sich echt toll an!!! Will ich sofort machen - is denk ich in D, aber dazu braucht man ein eigenes Pferd - oder? ;)


    Das ist auch echt total toll. Hinterher fragt man sich, wie man bei 37 Grad 5 (na ja ich meistens "nur" 3) Stunden reiten konnte bei im Schnitt 4 Stunden Schlaf (und dabei hatten wir sogar noch viel)... aber dabei ging's irgendwie.
    Mich persönlich hat es nur reiterlich etwas zurückgeworfen, weil ich dort das erste (und 2.) Mal von meiner Mausi runtergefahren bin.


    Na ja, eigenes oder halt irgendwo leihen, die bringen natürlich keine Schulpferde oder sowas mit. Ich habe dort mich und Lilly unter Stress kennengelernt und weiß (was ich eigentlich auch vorher wusste), dass ich ihr im Prinzip vertrauen kann, solange ich "Chef" bleibe und dass viele Situationen bei uns deswegen eskalieren, weil wir uns gegenseitig hochschaukeln bzw. sie mich gut im Griff hat.
    Schon alleine deswegen macht es Sinn, das Pferd zu nehmen, was man selber reitet.
    Bei mir war nun praktisch, dass ihre Besitzerin da eben Trainerin war.


    Man darf die Anstrengung nicht unterschätzen. Ich bin da ja nun wegen meiner Behinderung und aus "psychischen Gründen" (Angst) ein etwas reduziertes Programm gefahren, trotzdem waren Mum und ich so fertig, dass wir ungefähr eine Woche Erholung im Anschluss brauchten.
    Na ja die Pferde eben auch wieder runtertrainiert haben und wieder fit wurden, Schlaf nachgeholt hatten etc.
    Vom Muskelkater will ich hier gar nicht sprechen.


    War meine erste Erfahrung mit Lilly woanders und weil ich für mich beschlossen habe, ich muss erst besser werden, bevor ich ein richtiges Camp wieder mitmache, und weil andere auf unserem Hof auch Interesse hatten, macht Fee jetzt immer einmal im Jahr so einen Horsemanship-Tag bei uns :)
    (Nächsten Samstag ist es wieder soweit!)

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    Ich habe auch einen Phobiker im entfernten Bekanntenkreis. Wie der durch´s Leben kommt, weiß ich auch nicht: Wenn ein Hund 300m entfernt ist, wird er stocksteif und bekommt regelrechte Panikattacken, wenn ein Hund mal schnüffeln will.
    Da würde ich persönlich auf jeden Fall eine Therapie machen, so kann man doch überhaupt nicht entspannt vor die Tür gehen.


    Stimmt, aber versuch du da mal einen Therapieplatz zu bekommen (von Geld und Zeit mal abgesehen ist das gar nicht so einfach).
    Mir hat es Gott sei Dank gereicht, mich damit zu konfrontieren.... ich habe noch Rückfälle, ganz klar. Es ist auch okay, wenn's nicht ganz weg geht, aber es ist deutlich besser geworden, dank lieber Unterstützung aus dem Bekanntenkreis :)
    Solche Leute sind sehr eingeschränkt, aber irgendwie funktioniert es meistens...

    Glaub schon... ist auch nicht immer am selben Ort.


    Der Zeitplan ist ziemlich straff... eigentlich wird auf der Anlage gecampt, aus gesundheitlichen Gründen (meinerseits) haben meine Mutter und ich damals allerdings ein Hotel in der Nähe genommen.
    Du gehst halt morgens früh erstmal die Pferde versorgen, dann gibts Frühstück, dann 1,5-2 Stunden Reitunterricht, dann gibts einen Vormittags-Snack, dann geht es wieder aufs Pferd - meist zu einer "besonderen" Stunde, dann gibt es Mittag. danach gibt es sozusagen einen "Workshop". Entweder ist das was zu basteln oder Theorie oder einfach Erfahrungsaustausch (die Grenzen sind da fließend). Danach gibt es ein Stück Kuchen, wieder Reiten, Abendbrot und meistens abends noch entweder Reiten oder eine andere gemeinsame Veranstaltung.


    Das Ganze ist natürlich dem Leistungsniveau der Reiter angepasst, d.h. am aller ersten Tag, bevor irgendwas anderes passiert (nachdem alles ausgepackt und alle Pferde versorgt wurden) gibt es eine Aufgabe zu reiten. Für alle die selbe. Anhand dieser wird man in Gruppen eingeteilt.


    Jede Gruppe bekommt einen dieser Amerikaner als Trainer und meistens einen Deutschen als Co-Trainer (und wenn er es kann auch als Übersetzer. Bei uns waren allerdings Mum und ich die Übersetzer).
    Die Trainer sprechen so gut wie kein Deutsch, nicht jeder TN kann Englisch, aber dafür läuft das super.
    Einzig meine Reitlehrerin darf auch als Trainerin agieren, nicht nur als Co-Trainerin.


    Trotz des straffen Zeitplanes kommt der Spaß allerdings nicht zu kurz :)


    Am Abreisetag gibts dann nochmal eine Abschlussaufgabe, sozusagen ein kleines "Turnier" mit realistischer Bewertung und der angepassten Aufgabe für jedes Gruppenniveau.
    Im Einzelfall sogar extra an den Reiter angepasst (ich war sehr ängstlich beim Reiten und war nicht richtig "Herr" über meine Motte und habe eine ganz einfache Aufgabe bekommen, obwohl ich in einer anderen Gruppe geritten bin. Das war auch das "Special-Event" am Ende. Es lag eine Stange auf dem Platz bzw. mehrere als "Linie". Der Verlobte einer Trainerin hat sich einen Stierkopf oder sowas aus Plastik genommen und ist hinter der Linie hin und her gegangen und Lilly hat "gecutted"... sie liebt es :D )


    Behinderungen, Ängste etc. sind dabei kein Problem, allerdings muss man schon etwas nervenfest sein, gerade weil nicht jedes Pferd da ein gutes Nervenkostüm hat.


    So war jedenfalls mein einziges Camp bisher... wie die anderen Camps laufen, weiß ich nicht. Einiges kommt auch auf den Standort an. Es gibt zum Beispiel einen Hof, wo man an Kühen arbeiten kann, darauf wird dann der Fokus gelegt. Da war ich aber nicht.
    Bei uns war allerdings eine bzw. zwei dieser "Spezial-Reitstunden" mit dem Thema. Diese sind übrigens immer freiwillig! Wir hatten eine mechanische Kuh, die an der einen Hallenbande (wir hatten 2 Hallen und 3 Plätze zur Verfügung für die 4 Gruppen) angebracht war und immer hin und her gefahren wurde. Daran durfte gecutted werden.
    Mein Pferd mochte sie nicht so gern, darum habe ich das lieber gleich bleiben gelassen... ich war noch nie so glücklich, wieder vom Pferd runter zu dürfen :ops:
    (Hatte es probieren wollen, weil sie erst sehr ruhig und entspannt schien.)
    Am nächsten Tag kam dann eine Kuhherde aus der Nähe und dann durfte richtig Working-Cow-Horse gemacht werden. Die Stute meiner Mutter war absolut in ihrem Element. Nachdem sie sich die Tage davor etwas unbeliebt gemacht hatte (mag halt nicht lange stehen und ist Koppelhaltung gewöhnt), hat sie an dem Tag echt geglänzt und große Komplimente bekommen.


    Weil ich gerne "cutten" wollte, aber mich weder an die mechanical cow noch ans echte Vieh rangetraut hatte, kam dann die Idee mit dem "People-Cutting" wie die es genannt haben^^


    Sorry für den langen Text.

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    Selber mitgemacht noch nicht, aber sehr oft am Stall schon zugeguckt. Der ist jeden Freitag bei uns am alten Stall. Allerdings bin ich da seit 2 Monaten nicht mehr.


    Oh sorry meinte das "Horsemanship - Camp" das ist sozusagen... ja also da kommen Trainer aus Ami-Land hierher und verwenden ihren Jahresurlaub dafür, in Deutschland dieses "Camp" zu veranstalten.
    Gegründet wurde das von Joe Armstrong...
    Ich war da glaube ich 2006 oder so.
    Macht echt Spaß, ist aber sauanstrengend fand ich zumindest...

    Zitat

    Takara:


    Aso, bei uns sinds die fliegeneden Insekten, besonders die Bremsen und die gehen auf Mensch und Pferd... aber wir haben zum Glück ein tolles Spray, dass sehr gut hilft! ;)


    Ja sicher, da haben wir hier im Norden tendenziell eher weniger Probleme mit, aber dieses Jahr ganz massiv.
    Mir ging es jetzt speziell um die Zecken ;)
    Meine hatte nach 20 Minuten Samstag überhaupt keine Lust auf nichts mehr, konntest du absolut vergessen. (Man durfte Madame ja aber auch schon von der Koppel runtertragen, weil es mit 20 Grad ja ach so warm war -.-)
    Es war also angekündigt.


    Sagt mal: Hat einer von euch mal einen Horsemanshipkurs mitgemacht? :)

    Soweit ich weiß, wollte "Amy" mit den Hunden und Mann kommen, aber bin nicht ganz sicher.
    Ich kann leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mit - tut mir leid! :(

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    Die Anzeige gibts wohl nicht mehr. Aber dafür wird dort jetzt ein Hund gesucht - 150€ möchte man ausgeben und hat dafür Null Erwartung an Rasse, Geschlecht, Verhalten...


    :D Die sollte man für 150 € doch auch besser nicht haben, oder?

    Nochmal: Mir geht es um solche Aktionen, die gegen euren Willen passieren, aus welchem Grund auch immer (wobei ich den jeweils schon gern wüsste).


    Ich find es klasse, wenn es den einen oder anderen nicht stört, nur mich würde eben die Reaktion bei störendem Verhalten interessieren.


    Und dazu sind ja schon so viele tolle Antworten gekommen- danke!