Beiträge von Takara

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    Wieso werden denn Neuzüchtungen hier immer so zerrissen. Ja der Labradoodle ist jetzt halt ne Modemischung, und ob das sinnvoll ist oder nicht sei auch mal dahin gestellt, auf ihn beziehe ich mich nicht, sondern auf das Rasse mischen bzw. nicht mischen allgemein.
    Ich finde dieses starre Rassezüchten nämlich nicht durchweg positiv. Zum einen muss ich mal anmerken, dass alle heutigen Rassehunde ja vor langer Zeit auch mal Mischlinge waren, wäre man damals unter so einen -ich nenn es mal Gesellschaftlichen Druck- gekommen, gäbe es wsl die meisten Rassen heute gar nicht, weil man ja nur "ein Mischlingsvermehrer" ist. Häufiger wird hier ja auch das Beispiel Pferdezucht eingeführt, also bringe ich es auch mal ein. Nehmen wir die Springpferdezucht, hier werden viele gute Springhengste verwendet und trotzdem lässt man alle paar Generationen mal ein blütiges Pferd einließen, z.B. Englisches Vollblut oder Selle Fraincaise, Ergebnis sind sportlichere Pferde, die eben wieder etwas kleiner und leichter/schmaler werden. Ein weiterer Vorteil ist der dadurch größere Genpool und eine Verringerung von Inzucht, finde ich löblich. Warum kann man das bei Hunden nicht auch an erkennen?! Warum darf eine Veredelung, sei es vom Aussehen her oder auch vom Charakter her, bei Hunden nicht stattfinden?! Würde das die Zucht nicht bereichern?
    Ein weiteren Punkt den ich einfügen möchte ist, dass der Hund doch durch seinen Charakter punkten sollte und nicht durch seine Papiere oder? Habe ich also hier ein relativ untypisches Aussieexemplar, ein aktiver, aber in sich ruhender Hund, kein Problem mit Fremden Menschen, überhaupt nicht aggressiv und keineswegs neigt der Hund zum hochpuschen. Nun der Hund hat keine Papiere. Ist es denn verwerflich wenn ich nun mit diesem Hund, vorrausgesetzt er ist nicht an den rassetypischen Krankheiten erkrankt oder Merkmalsträger, also der Hund ist halt getestet, und einem anderen Aussie, der ähnliche Verhaltenseigenschaften hat, züchte? Ja die Welpen bekommen keine Papiere, wegen mir nenne ich sie auch nicht Australian Shepherd sondern Familyaussies oder Gott weiß was, aber ist es so schlimm wenn der Hund keine Papiere hat, aber dafür einen umgänglichen Charakter? Ich versuche also mehr oder minder eine neue Rasse zu kreieren, einen Familienhund für aktive Familien, die aber auch Besuch bekommen wollen und keinen Kläffer wollen, nicht hüten wollen und und und, aber trotzdem das äußere eines aussies mögen, was ist daran so schlimm? Hier schieb ich mal direkt ein, dass ich nicht vor habe zu züchten, es ist nur hypothetisch. ;)


    Amen :)

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    Weil verantwortungsvolle Zucht bedeutet, dass man etwas verbessern möchte ;)


    Wenn ich zwei "perfekte" (Nach Definition des "Züchters" der keiner ist) Hunde finde, ist die Rasse da nicht egal? Muss ich an denen noch was "Verbessern"?

    Wieso müssen die was haben, was andere nicht haben?
    Mir ist die Rasse ja eh egal, vllt kann ich das deshalb nicht so verstehen...
    Ich weiß nur, dass Jessi beide Rassen sehr schätzt, selbst 2 Labbis hat und weil sie aber auch Pudelfan ist, diese Rasse eben ausgesucht hat und dabei sehr anspruchsvoll ist.

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    Hat sich deine Familie denn seit mehreren Generationen gezielt auf Mathe/Chemie/Physik und Informatik-Fähigkeiten verpaart? Dann bist du tatsächlich die Ausnahme im Wurf. Andernfalls kommst du wohl eher nach einem Ur-Opa oder Ur-Oma, vielleicht auch Urur.... du erkennst den Drift.


    Bei spezialisierten Rassen wie dem Pudel und Labrador wird schon seit Jahrzehnten nach Gebrauch gezüchtet. Somit kann man es nicht mit einer menschlichen Familie vergleichen, wo vielleicht in einer oder zwei Generationen eine "Spezialisierung" statt gefunden hat.


    Aber auch da gibt es charakterlich starke Unterschiede, sogar innerhalb eines Wurfes....
    Ich bleib dabei - wenn man verantwortungsvoll damit umgeht (und ja, ich definiere das für mich persönlich so, respektiere aber auch andere Meinungen) habe ich nichts gegen Mischlinge und somit auch nix gegen Doodle.


    Freue mich auf weitere Erfahrungsberichte!

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    oder zwei Jäger .... flööööööt ;)


    Lese hier immer mal wieder mit und schließe mich Poco (zb) an, muss ich weniger schreiben ;)


    Genau, voraussagen kann man es eben nie.
    :D Bestes (nicht hündisches) Beispiel bin wohl ich.
    In meiner Familie sind quasi alle Mathe/Chemie/Physik/Informatik-Cracks.
    Ich hatte in den ersten drei Fächern immer Nachhilfe und trotzdem nur ne vier und in dem letzten nie wirklich Unterricht... wobei das wohl noch am ehesten auf mich abgefärbt ist.
    Ich bin auch die einzige, die sehr zu Übergewicht neigt und keine Sportkanone ist und kein Instrument spielt. :D Ich bin wohl die Ausnahme im Wurf gewesen...

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    Wenn sie sich bewusst ist, dass alles eine Frage des Glücks ist, kann man wohl nicht mehr von "verantwortungsvoll" reden...


    Weil Realismus verantwortungslos ist? *lach* Nicht böse sein, aber du kannst auch zB bei reinrassigen Hunden nicht davon ausgehen, dass die genau so werden, wie du es willst.
    Sie achtet sehr auf die Gesundheit der Hunde und auf die Größe und Charaktere und dass beide sich wirklich grün sind. Wobei Luna mit eigentlich allen verträglich ist.
    Aber sie geht eben nicht -wie es hier öfter zumindest anfangs geschrieben wurde - davon aus, dass die nicht haaren oder so.


    Das ist so, als wenn du 2 Arbeitstiere aufeinander lässt und damit rechnest, dass da auch eine Couchpotatoe bei sein kann meiner Meinung nach.


    Gibts hier vllt noch mehr Doodle Besitzer, die da mal was zu sagen könnten? :D ich kenn leider keinen ganz persönlich, nur durch ein wenig Smalltalk mal.

    Über die Namen kann man sich in der Tat streiten ;) Ich sagt fast immer Labbi-Pudelmix.
    Ich finde es einfach schade, wenn ein Thread für Erfahrungsberichte eröffnet wird und dann über Vermehrer u. dgl. diskutiert wird - das ist alles.#
    Zu den Preisen hab ich meinen Senf ja schon zugegeben ;)

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    @ Takara
    Hat deine Züchterin denn vor, ernsthaft Labradoodle zu züchten oder bleibt es auch bei ihr bei der F1?
    Und was verspricht sie sich von der Verpaarung, was ein Rassehund nicht hätte erfüllen können?



    Übrigens habe ich weder etwas gegen Mischling noch gegen Designerhunde und deren Käufer, nur bleibe ich halt kritisch ;)


    Kritisch sollte man überall beim Hundekauf sein, auch bei angeblich reinrassigen Hunden.
    Sie bleibt bei F1, will wie gesagt ihre Labbi-Hündin decken lassen. Warum von Pudeln? Weil sie Pudelfan ist und auch Labbi fan und weil sie Leute kennt, die damit wohl einfach Glück hatten. Sie ist sich aber bewusst, dass es eben "nur Glück" war und bei ihr auch ganz anders laufen könnte.