Gut, ja...
aber ich muß das doch trotzdem irgendwie "lenken" und kann nicht nur abwarten, oder? Mh... da ist halt die Frage, wie ich das am vernünftigsten manage damit sich da nichts einschleicht an Gewohnheiten..
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Neues Benutzerkonto erstellenGut, ja...
aber ich muß das doch trotzdem irgendwie "lenken" und kann nicht nur abwarten, oder? Mh... da ist halt die Frage, wie ich das am vernünftigsten manage damit sich da nichts einschleicht an Gewohnheiten..
Alle anderen Hunde: Leinenzwang und Hausarrest. Ich glaub, das wär für Dich die einzige akzeptable Lösung.
Hier überlegen welche alle logischen Varianten durch und alles ist verkehrt... Wie stellst DU dir denn das weitere Alltagsleben unterwegs mit Deinem Hund vor?
ok, dann noch anderthalb Jahre Wahnsinn
Mh, und alle anderen Hunde die mir heute begegnet waren waren alle älter oder von Haus aus unkompliziert... Ok mein früherer Hund war auch nie so aufgedreht wie der jetzige.
Zweithund - man denkt immer mal wieder drüber nach, aber zur Zeit... wenn ein Hund noch so durchgeknallt ist, wäre das wohl eher kontraproduktiv, dazu würde einem jetzt doch keiner raten, oder? Ich denke, ich hab bei einem wilden Jungspund noch genug zu tun..
Prollen und Stänkern macht er absolut überhaupt nicht. Er will hin, die anderen Hunde beschnüffeln und bespielen. Recht aufdringlich, aber ohne jede Aggression. Aber UNBEDINGT.
Update...
Bis gestern war ich zu 100 % begeistert von meinem Hund. Drehte nach meinem Pfiff in jeder Geschwindigkeit "auf dem Absatz" um, ging frei bei Fuß (jetzt nicht in Obedience-Qualität, aber im Wald, im Wohngebiet, an Straßen, wenn Radfahrer oder Jogger oder Omas vorbeigingen etc.), war wirklich alles soweit super.
Heute...
Gehe im Wald, mit einem anderen Hund und dessen Besitzerin, werfe Dummys, Hund holt Dummys und ist augenscheinlich total bei der Sache und aufmerksam, wir gehen ein paar Meter weiter, niemand zu sehen oder zu hören - Hund hält Nase in den Wind, ich rufe, er zischt ab.
In 500 m Entfernung war ne kastrierte Hündin unterwegs.
Na toll... was willste machen, hinterherrennen soll man nicht, ich hab ihn auch nicht bellen gehört (normalerweise ist er sonst immer um die Hunde herumgesprungen und hat die bekläfft), und innerlich war ich schon :explode: , auch weil mir das soooo peinlich ist und ich mich irgendwie auch geärgert habe, dass ich nach so vielen Wochen wo alles wirklich gut lief, scheinbar wieder alles auf Anfang stellen muß.
Die Besitzerin der betreffenden Hündin kenne ich und sie hat auch ganz vernünftig reagiert. Aber es darf nicht passieren, egal bei wem. Hätte gut und gerne auch ein Jogger mit Hund sein können der dann einfach weiterrennt und dann wäre mein Hund ratz-fatz 3 km weg gewesen.
So, also Schleppleine für die Ewigkeit oder wie...?
Das ist zum Verzweifeln mit ihm - andere Hunde sind die ultimative ... na ja, Ablenkung kann man das nicht mehr nennen, das sind extreme Magneten.
Heute nachmittag war ich mit den Kindern an einer Stelle im Wald, wo sie spielen können und der Hund auch schwimmen kann etc., natürlich sind da auch andere Hunde. Ich hab ihn trotzdem oder deswegen auch mal mitgenommen, natürlich nur an der Leine - so'n Sch. wie heute morgen möchte ich nicht noch mal.
Viele Leute mit Hund unterwegs da... alle ohne Leine, alle total relaxed, alle laufen mal hier hin, mal da hin, zu diesem und jenem Spaziergänger, schnuppern hier und da, nur meiner natürlich nicht, meiner fiept und jault und bellt und ist total im Streß bzw. total unter Hochspannung weil da ja andere Hunde sind. Das treibt mich zur schieren Verzweiflung! Er hat häufig Hundekontakte, ihm wird geistig und körperlich viel geboten, ich mache was ich irgend kann - aber ich hab scheinbar den einzigen Hund, der nicht mehr klar denken kann und völlig hochdreht wenn andere Hunde im Umkreis sind - wie ich heute gelernt habe, im Umkreis von 500 m.
Was mach ich bloß falsch...? Es ist egal, was ich mache. Ich hab's auch schon mit der berühmten "Futtererpressung" versucht, sprich nur unterwegs gefüttert und er ist immer satt geworden weil immer alles gut geklappt hat - aber natürlich nicht, wenn andere Hunde im Spiel sind, dann ist ALLES andere sch.egal.
Ich möchte ein mal entspannt spazieren gehen können...
... "Kastration pro und contra" ist aber ein anderes Thema
Zitat
Er reitet auf, alles und jeden, egal ob Hündin intakt/kastiert oder Welpe. Es wird gehechelt, gejault, gejammert, hektisch am Arsch des anderen geklebt und geleckt. Er lebt durch seine Nase, schäumt und zittert. Lautstarke Ansagen mit körperlichem Angehen von Hündinnen, denen er auf die Nerven geht sowie meine Wenigkeit scheinen nicht zu ihm durchzudringen. Er haut ab.
:reib:
Nur mit dem Unterschied, dass meiner nicht aggressiv ist. Nicht die Spur. Vorhin Begegnung mit einem übelst pöbelnden Dalmatiner - Sam stand da und fiepste etwas, so nach dem Motto "Ich will da hin!!" (aber beide angeleint).
Also ne chirurgische Kastra ist bei uns erst mal kein Thema. Er soll sich zwar auch nicht fortpflanzen etc., aber das ist mir momentan noch ne Nummer zu groß.
Aber an der Leine mit ihm momentan ist wie Drachen steigen lassen. Leinenführigkeit ist absolut dahin. Weiß nich... wann is die Pubertät zu Ende..?
Is beruhigend zu wissen, dass es doch noch andere nicht perfekte Hunde gibt. :)
Ich war grad vorhin noch mal ne halbe Stunde. An der 5 m Leine, um zu gucken, wie er so läuft.
Er läuft kreuz und quer und immer nach vorne und fiepst und jault... NULL Aufmerksamkeit...
Nächstes Mal ne Hündin :devil2:
Na ja zum Verzweifeln ist, dass ich derzeit das Gefühl habe, wir kämen überhaupt nicht weiter. Vielleicht bin ich zu sehr in der Thematik drin, zu unentspannt... aber ich kann ja auch nicht mit ihm laufen und heute sagen "so, jetzt arbeiten wir aber dran" und morgen wieder "heute mal relaxed, keinen Bock mich deswegen zu stressen, Hund mach wie du willst" usw.
DieseWoche lief alles eigentlich.. okay.... Ich hatte den Eindruck, dass Herr Hund auf geistige Ablenkung ganz gut reagiert... er war nur an der Leine... im Garten war er schon recht hibbelig, aber nicht mehr so besessen wie an dem einen Tag, den ich hier beschrieben hatte... hm...
Hatte ihn viel mit dem Dummy beschäftigt. Verlorensuche in fremdem Gebiet - an fünf verschiedenen Orten - war für ihn jedes Mal ne Sache von nicht mal einer Minute bis er das Ding hatte. Bei solchen Aufgaben ist er auch immer sehr motiviert, freudig und aufmerksam.
Und heute war ich also in einem ziemlich abgelegenen Waldstück. Nur an der Leine. Hab ihn ins Wasser geschickt, dachte, das powert ihn vielleicht auch noch aus, war ja auch ein Tipp hier (auspowern). Auf kurze Distanz keine große Sache. Da das aber an der 5 m Leine nicht soo ideal ist (es sind Wurzelstücke und Äste im Wald, an denen er hängen bleiben könnte), hab ich den Dummy geworfen, und während er diesen im Auge behielt, ihn abgeleint. Ich hätte 100 € drauf verwettet, dass er gleich durchstartet und apportiert.
Pustekuchen.
Er startet gleich durch am Ufer lang und weg war er. Dummy treibt einsam vor sich hin immer weiter ins Wasser hinaus, und der Hund war erst mal nicht mehr zu sehen.
:explode:
Ok, also GAR nicht mehr ableinen. Aber für mich war das nicht vorhersehbar. Er hat nicht gefiept, nicht übermäßig herumgeschnüffelt, war auch immer konzentriert - bis ich ihn ableinte. Und wie gesagt - ich hätte erwartet, dass er ins Wasser springt und apportiert. Hatte er ja direkt davor auch gemacht. 100%ig korrekt und völlig normal.
So, also dem Hund hinterher. In weiter Ferne hörte ich ihn nämlich bellen - verstecken und warten bis er sich mal wieder herbequemt ist dann fies dem anderen Hund(ehalter) gegenüber.
Nach 10 Minuten Fußweg in seine Richtung kam er mir dann entgegen. Ich konnte dann laut rufend dem anderen HH (der mit vier Hündinnen, zwei davon läufig) unterwegs war, noch ne Entschuldigung und kurze Rückmeldung entgegenbringen und bin heilfroh, von dem nicht geköpft worden zu sein.
Tief durchatmen. Aber ich war sooooooooo frustriert, enttäuscht und hab fast geheult.
Konsequenz? Schleppleine die 2te? Obedience-Training? Och menno...
Sieht nach ner kleinen Kröte aus, aber gefährlich ist eher der Hund für sie als umgekehrt