Beiträge von Tuney

    Zitat


    Wie kann ein Hund das lernen, wenn der Kontakt immer unterbunden wird?
    Ich weiss nicht, ob das einen Lerneffekt bringt, wenn der Hundehalter den Hund von der Hündin pflückt.


    Es gibt in meiner Umgebung einige wenige Hündinnen, die das kontern und deren Besitzer das okay finden. Bei all den anderen möchte ich das nicht - welcher Hündinnenbesitzer möchte verständlicherweise auch schon, dass irgend ein Rüde seine Hündin belästigt, nur zu Übungszwecken? ;)

    Ok ok ok..


    Zitat

    Hm,


    ehrlich ist DAS dein ernst ? Dir ist hoffentlich klar, dass Du in einem Forum schreibst, in welchem Menschen freiwillig ihre Zeit opfern um Dir zu helfen. Anstatt dankbar dafür zu sein, dass man Dir hilft, reagierst Du zickig ... sry wie alst bist Du ...?


    34, danke der Nachfrage. Und meine letzten beiden Kommentare bezogen sich auf die direkt davor stehenden, nicht auf den gesamten Thread - wie man aber auch meinen Zwischenmeldungen entnehmen konnte.


    Zitat

    Du bist in dieses Forum gekommen um Hilfe bei deinem "Problem" zu bekommen, und all das was Dir geraten wird, wurde aus dem entnommen was Du uns zur Verfügung gestellt hast! Hast Du dir mitleidiges Schulterklopfen hier erhofft ? Wenn man Dich darauf aufmerksam macht, dass Du eventuell Fehler in der Erziehung gemacht hast, dann solltest Du vllt. auch einmal in Erwägung ziehen, dass dies der Realität entsprechen könnte -> Selbstreflektion. Und aus Fehlern lernt der ein oder andere auch mal.


    Total nett, aber ich antworte trotzdem: Ich habe schon diverse Dinge gemacht. Schleppleine, 5 Monate lang. Aus der Fixierung abrufen geübt, ebenso lange. Abbruchsignal, wenn er sich reinsteigert, ungefähr seit Beginn seiner Pubertät, also schon ca. ein Dreivierteljahr lang. Abblocken, ungefähr ein gutes halbes Jahr lang. Abgerufen, ebenso lang. Bei Belästigung anderer Hunde ihn wortlos angeleint und weggegangen. Immer schon. Da gelaufen, wo keine anderen Hunde herumlaufen. Abgelenkt. Tierarzt konsultiert. Konditionierte Entspannung. In Gegenwart läufiger Hündinnen in der Hundeschule trainiert. Junghundegruppe. Clicker. Hm. Kann sein, dass bei dem einen oder anderen dieser Methoden Fehler unterlaufen sind, mag sein. Und bevor einer aufschreit: Ich habe alles über lange Zeiträume gemacht, nicht heute dies und hektisch das nächste ausprobiert.


    UND viele dieser Tipps kamen exakt aus diesem Forum, und ich habe mich immer artig bedankt. Lässt sich nachlesen.


    Zitat

    Wenn andere Hundebesitzer es schaffen, das unter Kontrolle zu bekommen, wieso nicht Du ?


    Sag es mir!


    Und die sachliche Antwort kann nicht diejenige sein, die zwischen Deinen Zeilen unterschwellig mitschwingt.


    Zitat

    Zum Thema, jetzt ist alles viel besser - oben hast Du geschriben, es sei nahezu ALLTAGSBESTIMMEND ....


    Lies nochmal. HIER geht es um die im Eingangspost beschriebenen Probleme. "Jetzt ist alles viel besser", sinngemäß, bezog sich auf die anderen Baustellen, die er ansonsten gerne hatte - Kontrollfreak etc., das habe ich - auch mithilfe einiger Mitglieder dieses Forums, aber auch mit viel Geduld und Konsequenz - in den Griff bekommen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Zitat

    auch wenn jemand Probleme aus normalem Verhalten macht!


    Welches an dem Verhalten meines Hundes findest Du normal? Immerhin gibt es dazu auch in diesem Forum verschiedene Meinungen. Und komischerweise ist auch unser Tierarzt nicht der Meinung, dass das in so ausgeprägter Form absolut typisch ist - und ich denke, in 32 Jahren praktischer Tierarzterfahrung und als Hundehalter hat er schon den einen oder anderen Rüden erlebt.


    Zitat

    Ziemlich traurig, dass auf Mühe anderer in solch einer Weise reagiert wird ....


    Noch mal: Ich bezog mich auf die direkt davorstehenden Posts und NICHT auf alles, was in diesem Thread überhaupt je geschrieben wurde. Ich wüßte auch nicht, wo ich diesen Eindruck erweckt haben sollte.

    Sorry, mich regt das auf. Der Thread heißt "Rüdenprobleme" - wie erzieherisch begegnen?" - exakt darum geht es. Es heißt nicht: "Hey ich hab meinen Hund noch nie ansatzweise erzogen und will jetzt alles wegkastrieren weil ich zu doof bin." :roll:


    Manche hier schreiben, das Verhalten sei normal - andere finden es schon extrem. Keine Ahnung, was es ist, aber absoluter Durchschnitt isses wohl nich. Das Abbruchsignal kann er schon lange - bringt aber nur in diesem einen Fall nichts. Der Rückruf klappt - nur in diesem Fall nicht. Es geht ausschließlich um das Verhalten in diesen speziellen Jahreszeiten. Soweit nicht unbedingt ungewöhnlich für einen jungen Rüden - is mir völlig klar - aber so extrem kenne ich es sonst eben nicht, und wenn es Gang und Gäbe wäre, wären die Kommentare hier auch anders und die Erfahrungen reichhaltiger.


    Jetzt wo ich schon diverse Tipps durch habe, läuft es derzeit immer noch nich so 100%ig. Ich werd mich nun mal an den Rat von "mittendrin" halten. Das ist ja der Vorteil des Austauschens: Man bekommt neue Ansätze und Denkanstöße. :smile:

    Ihr habt ja gut lachen...


    Schön, wenn Eure Hunde nicht so sind. Mein voriger Hund war nicht so. Viele Hunde, die ich kenne, sind nicht so. Komisch. Alles Rüden. Natürlich liegt es daran, dass ICH ihn natürlich NIE Frust hab spüren lassen, quasi GAR nicht erzogen habe usw. - schon klar. :muede: Wäre doch hilfreich, wenn man ALLE Kommentare läse, dann käme man nicht zu solchen schlauen Hinweisen.


    Ich habe geschrieben, dass ich ihn schon immer erzogen habe, Welpenstunde, Junghundegruppe, Kontakt zu Trainern, quasi jeder Spaziergang ist Erziehung -- er kommt außerhalb der typischen Läufigkeitszeiten mittlerweile wunderbar zu Hause zur Ruhe. Aber ich wiederhole das hier jetzt nicht ständig für alle Querleser.

    So ist es wohl.


    Natürlich ist er noch nicht fertig (ich aber bald, mit den Nerven :D ).


    Ich schick ihn jetzt mal ne Runde in die Berge, da laufen sehr wenige andere Hunde und dann kann er da mal rennen... ich denke, das brauchen wir beide. Aber "mittendrin", ich denke, du hast verstanden, wie es hier so ist. Ich mein das ja auch nicht böse, ich liebe ihn auch, aber in solchen Momenten... :ugly:

    Nee das stinken kommt durch den Vorhautkatharr, damit war ich schon beim Tierarzt. Er sagt, viele Rüden haben das, man kann das spülen etc., haben wir auch alles schon gemacht, aber das bewirkt nur kurzfristig was (das ist auch meine Erfahrung). Wirklich was dagegen gibt es nicht, aber es ist mal stärker, mal weniger (stärker, wenn er mal wieder den halben Wald abgeleckt hat, dann stinkt er extrem, du hälst es z. B. mit ihm im Auto nicht aus, teilweise auch nicht im selben Zimmer). Ich halte jetzt sein Fell zwischen den Beinen schon kurz, damit sich das nicht alles da verklebt :xface:


    Analdrüsen sind okay.

    Hallo,


    also mit der Erziehung bislang und seinem gesamten übrigen Verhalten bin ich eigentlich zufrieden. Er war nie ein Hund, der mich während der gesamten Spaziergänge angehimmelt hat, aber er ließ sich gut abrufen, "Nein" war absolut kein Problem, und in meiner Umgebung galt ich ohnehin als eher streng. Ich war mit ihm in der Hundeschule, ich hab mit ihm gearbeitet, aber es gibt vielleicht Dinge, die einfach so sind... :???:


    Es ist keinesfalls so, als hätte er bislang alles gedurft und ich hätt ihn machen lassen was er wollte.


    Im "echten Leben" kenne ich aber auch nur sehr wenige, vielleicht zwei, drei Hunde, die sich aus ALLEN Situationen abrufen lassen, in jeder Situation perfekt bei Fuß gehen etc.


    Er ist ein Jagdhundmix, Großpudel und wahrscheinlich Cocker oder irgendwas Stöberndes, und ich mache mit ihm nebenbei Dummytraining, versuche das sogar, auf einem recht anspruchsvollen Level, und ich staune immer wieder darüber, wie er HIERBEI eine absolut schnelle und scheinbar intuitive Auffassungsgabe hat. Das klappt mittlerweile mit zwei verschiedenen Dummys, so dass er nicht tauscht, gezielt einen bestimmten sucht, in unbekanntem Gebiet etc. Alles super. So lange kein anderer Hund weit und breit zu sehen ist und wir uns in einem Gebiet befinden, wo kaum andere Hunde laufen. In den Hauptauslaufgebieten im Wald etc. ist sowas nicht möglich.


    Ich sag ja nicht, dass er ein schlechter Hund ist, beileibe nicht, aber dieses "Rüdenproblem" ist derzeit nahezu alltagsbestimmend und extrem nervig.

    Nachtrag noch: Is ja schön, dass hier so viele Rüden haben, bei denen das nicht so ist. Ich hatte auch noch nie einen Rüden, der so extrem war. Es gibt sie offenbar doch noch, die Hunde, die nicht einfach so mitlaufen und die Gedanken ihrer Halter lesen können. Ja, ich arbeite daran, aber nein, es bringt bislang nicht wirklich das was es soll.


    Hab nix dagegen, wenn sich ein Rüde wie ein Rüde verhält, aber ein aufgedrehtes Duracellhäschen was stinkt wie ein Iltis, fiept und hechelt und total am Rad dreht, ... normales Rüdenverhalten?

    Mal ein Update:


    :muede:




    Momentan ist es wieder schlimm. Eine Sache ist das Herumgelecke, das kann ich 5.000x verbieten, er macht es 5.001x. Es ist ihm sch.egal, was ich davon halte, er macht es, als bestünde ein innerer unbändiger Zwang. Und das macht mich rasend, zumal das ja auch immer Folgen hat.


    Und gut, wir haben Sommer - extrem hatte ich das Problem vor einem halben Jahr auch - klar, dass läufige Hündinnen dahinter stecken.


    Er ist momentan auch wirklich extrem unruhig. Wenn wir spazieren gehen, fiept und jault er immer wieder rum, und auch im Haus und im Garten dackelt er STÄNDIG herum und hechelt. Wirklich ständig! Ich bin schon total genervt. Was sonst mittlerweile klappt, klappt derzeit nicht mal ansatzweise - ihn ins Platz schicken und er entspannt sich mal. Nein, er latscht permanent durch die Gegend, als hätte er Hummeln im Hintern. :verzweifelt:


    Spaziergänge sind für ihn: total unter Strom stehen und gezielt von einer Pipipfütze zur anderen traben um die zu inhalieren. Alles andere ist egal. Es können Bomben hochgehen, nein, er MUSS Pisse auflecken. Okay, es wird jeder Spaziergänger fixiert und zu jedem anderen Hund hingezogen dass er sich fast mit dem Halsband würgt und dementsprechend keucht wie eine Bestie. Nein, ich lasse ihm das nicht durchgehen, aber es ist verdammt schwierig so.


    Freilauf kann man demzufolge derzeit auch knicken. Ja mir passiert das auch, dass unangeleinte Hunde (und Hunde, die nicht mal ein Halsband um haben) in uns reinlaufen und mit ihm dann quasi spielen, wenn er an der Leine ist. Aber ich übe weiter. Mit Hündinnen und kastrierten Rüden geht gar nicht, die leckt er nur ab.


    :???: Ich muß ehrlich sagen, ich denke über nen Kastra-Chip nach.


    Natürlich weiß keiner, ob das jetzt wahnsinnig was bringt, aber ich erziehe seit über einem Jahr daran herum und habe auch Eure Tipps beherzigt, aber... es ist so wie oben beschrieben.