Beiträge von Tuney

    Ich hab ne 5 m Schlepp. Aber wenn ich dessen Ende mal nicht in der Hand habe und er andere Hunde früher sieht/riecht als ich...? :???:


    Mir ist das einen Abend im Wald passiert - ich laufe mit schleifender Schlepp - und urplötzlich hält er die Nase in den Wind und in der nächsten Millisekunde war er dann auch schon losgerannt. In der Ferne hörte ich ihn dann einen anderen Hund anbellen.


    Das bringt mich zu Frage 2-3:


    Ok, ich möchte es tunlichst unterbinden, aber WENN mein lieblicher Hund dann mal abhaut und zu einem anderen Hund rennt, dann bellt er diesen dann an, schnüffelt an ihm rum, macht Spielaufforderungen und bellt immer wieder - manche machen dann mit, andere aber finden's natürlich nervig, mal nur die HH, mal auch die Hunde, und immer ich. Nicht nur, dass ich mich übers Abhauen ärgere, ich ärgere mich auch darüber, wie aufdringlich er dann ist. Wenn die anderen Hunde ihn abweisen oder halt anranzen, begreift er das und haut ab. Manche stehen dann aber nur da oder reagieren halt irgendwie nicht eindeutig abweisend, und dann nervt er weiter (nein, ich gucke dabei nicht zu, ich sehe das, während ich komme um ihn einzusammeln, und die 100 m schaff ich nich in 0,6 Sekunden ;) )


    Wenn ich ihn dann einsammeln will, dann steht er natürlich nich seelenruhig da und wartet, dass ich sein Halsband in die Finger kriege, sondern er springt da weiter im Kreis um den anderen Hund herum und treibt mich zum Wahnsinn.


    Bevor hier der Kommentar kommt: Nein, ich finde das nicht gut. Ja, anstelle der anderen Leute würde mich das auch nerven. Aber - aber - ich möchte daran weiterarbeiten, vielleicht anders, der richtige Ansatz scheint ja noch zu fehlen - und jedes Mal versaut es mir den ganzen Tag, wenn mal sowas passiert und ich dann vom anderen HH angeschnauzt werde. Ja mein Fehler, aber nicht jeder Hund wurde mit stoischer Gelassenheit, den Besitzer anhimmelnd und schon fertig erzogen geboren. Es ist ja nicht so, als fände ich das witzig oder würde das ignorieren.


    Was meint Ihr dazu? So ins Unreine geschrieben.



    -- Nachtrag: Ich ignoriere ihn zu Hause. Ich hab genügend anderes zu tun, und ich bespaße ihn hier drinnen wirklich nicht; meistens steht er eh im Weg und hört bestenfalls "Geh we-heeg!" statt "utzigutzi wir betüdeln dich jetz!" Ich mach mit ihm Dummytraining u.a., wir machen ausgedehnte Spaziergänge, er macht Suchspiele etc. - aber nicht im Haus. Echt nicht.

    Hallo,


    ja ich arbeite immer noch an meinem pubertären Hund... :roll:


    Manches wurde besser, manches bleibt, neues kommt hinzu - aber davon ab stelle ich mir (und Euch :D ) heute die Frage:


    Was ist es, dass der Hund einem drinnen nicht von der Seite weicht, einen immer beobachtet, an der Tür steht und glotzt und sich nicht entspannen will, wenn man im Haus herumläuft, einen auf Schritt und Tritt verfolgt -- draußen aber einen Sch. darauf gibt, was man sagt, v. a. wenn andere Hunde oder Leute herumlaufen? Also auch so, dass wenn man außer Sichtweite ist, man sonst was für einen Karneval machen könnte - so lange der Herr den Wald in aller Ruhe ablecken kann, is ihm das wurscht.


    Ich hätte es gerne umgekehrt. ;) Für mich wirkt das oberflächlich betrachtet jedenfalls widersinnig - ich ahne aber, dass das irgend eine in mir liegende Ursache hat.


    Helft Ihr mir mal wieder auf die Sprünge, bitte? :smile:

    Denkaufgaben macht er, einerseits halt mit dem Dummytraining, was ja vielschichtig ist, andererseits hab ich ihm am dritten Regentag ver-clickert, Spielzeugs von ihm in einen Karton zu legen. Und er ist ja auch sonst noch voll in der Erziehungsphase, das ist doch auch was fürs Hirn (oder?).


    Das Kontrollieren ist ein bißchen besser geworden, er schafft es mittlerweile, ein paar Momente abzuwarten, z. B. wenn ich nur mal die Treppe raufgehe und was hole und dann wieder runterkomme; ich muß ihn dann aber ablegen, d. h. von alleine bleibt er noch nicht unten. Allerdings müsste ich daran vielleicht auch noch mehr und gezielter üben. Manchmal denke ich aber auch, es ist "tagesformabhängig"; an manchen Tagen fällt es mir extrem auf, an anderen konzentriert er sich nicht permanent so extrem auf mich.


    Ich kann ihn aber mittlerweile zu Hause alleine lassen, wenn ich mal zum einkaufen fahre, ohne dass er gezielt etwas zum Zerstören sucht. Das ist ja auch schon mal was.

    Der Trend geht also nicht nur zum Zweithund, sondern schon zum Zweiundvierzigsthund? ;)


    Alles an dieser Anzeige schreit "Nein", das sehe ich auch so.


    Die Frau in der Anzeige taucht mit denselben Klamotten in der selben Szene nur mit verschiedenen Hunderassen auf... :???:

    Bei Großen fällt es einfach mehr auf, ne?


    Wenn ich manchmal beobachte, wie manche Hunde einem eben nicht vorbildlich an der Leine entgegenkommen - die Kleinen werden meist von Frauchen beruhigt oder mit Fragen bombardiert und zugequatscht, und dassselbe Verhalten ist beim großen Hund einfach viel beeindruckender.

    So, jetzt mal ein Update:


    Wir clickern, und ich nehm den Clicker jetzt bei jedem Spaziergang mit und clickere gutes Laufen an der Leine. Erstaunlich schnell hat er begriffen, was ich von ihm will. :gut: (das heißt nicht, daß er jetzt permanent direkt bei Fß mich anhimmelnd neben mir klebt, aber er läuft ohne Ablenkung richtig, richtig gut mit locker durchhängender Leine :smile: )


    Wenn andere Hunde an uns vorbeigehen ist es besser geworden, aber natürlich zieht er meistens noch hin, Ablenken klappt nicht immer, aber auch da machen wir Fortschritte.


    Hab dazu aber noch ne Frage: Angeleint an anderen Hunden vorbeigehen.


    Soll ich konsequent Kontaktaufnahme zu anderen Hunden verbieten, wenn er angeleint ist?
    kann ich irgend etwas falsch machen (hab Angst, dass er irgendwann durch irgend welche Fehler zum Leinenpöbler wird, auch wenn er völlig lieb usw. ist; vielleicht durch Frust, nicht immer zu allen anderen Hunden zu dürfen? :ka: )



    2. Hab grad in einem anderen Thread von einem möglicherweise überforderten Hund gelesen. Bin mir immer noch nicht sicher, ob ich zu viel oder zu wenig mit ihm mache. Manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen und deshalb mache ich m. E. viel mit ihm, wenn auch nicht zu viel?


    Ich lass ihn morgens um 7 in den Garten an seine Stelle zum Pinkeln.
    Zwischen 9 und 10 gehen wir für ca. 45 - 90 Minuten spazieren, oft mit Hundekontakten (offline)
    Mittags noch mal kleine Runde um den Block
    Nachmittags Pause
    Abends ca. 20 Minuten.


    Zwischendurch manchmal Suchspiele (Leckerlis, Futterration o.ä. im Haus verstecken, was im Kong, oder eine Mahlzeit erclickern (Dummytraining-Übungen, max. 5 Minuten).


    Zu viel? Hab Angst, ihn zu stressen ODER ihn zu unterfordern... Wenn ich seine Lernbegeisterung erlebe, denke ich, er würde evtl. gern mehr machen - wenn ich sehe, dass er mir permanent hinterherläuft und selten vollkommen entspannt ist (außer nachts oder wenn ich lange an einer Stelle sitzenbleibe), habe ich Angst, zu viel zu tun. Was meint Ihr?

    ich frage mich das, weil das halt unterwegs bei Hundebegegnungen immer als Nonplusultralösung angeraten wird. So nach dem Motto, kein Testosteron --> kein Gelecke, kein Besteigen, kein Stinken, mehr Aufmerksamkeit etc.


    So, und Verbieten, Anleinen und Weitergehen usw. habe ich ja schon. Dachte, Ihr hättet da noch Ideen - kann ja nicht sein, dass ich den einzigen Hund habe, der da etwas extremer reagiert? :???: