Da ist dann aber auch was falsch gelaufen. Eigentlich kann man alle diese Dinge ja mit etwas Engagement gut händeln. Gerade am Kläffen kann man sehr gut arbeiten, wenn man es früh genug anpackt. Meine Aussies arbeiten zb. beide absolut ruhig. Aber wenn das schon ein Problem ist, dann sollte man wirklich zu einer anderen Rasse greifen.
Was das Hinterfragen angeht: Meine Hunde hinterfragen nur Dinge, die für sie irgendwie keinen "Sinn" machen. Bei meinem Rüden ist es zb. die Unterordnung mit ihren immer gleichen Abfolgen. Auf dem Platz rumlatschen findet der einfach blöd und macht es echt nur mir zu liebe. Meine erste Hündin tickte da genauso. Beide Hunde würde ich auch als sehr selbstständig beschreiben. Bliss hinterfragt gar nicht. Die ist aber auch sehr leicht motivierbar und arbeitet grundsätzlich gerne. Bei der Züchterwahl habe ich deshalb speziell auf diese Kriterien geachtet: Sportlichkeit, Arbeitswille, Nervenstärke
Darf ich da mal etwas provokant fragen?
Was macht denn für den Hund ,Sinn'? Ich hatte noch nie einen Hund der nachfragt.
Bleiben wir mal beim Fuß laufen und bei meinem Hund.
Für Kiwi ist die ultimative Belohnung zergeln, danach kommt Lecker rollen und danach Lecker abzählen.
Wenn ich jetzt Fuß sage und 10 Schritte gehe. Brav sage und ihr ein Lecker gebe. Dann macht es für sie keinen ,Sinn'. Naja Lecker ist gut aber schnüffeln ist echt besser.
Wenn ich jetzt Fuß sage. Mit etwas Spannung los laufe. 5Schritte mache und danach mit ihr zergel. Dann macht es für sie , Sinn' denn schnüffeln ist nicht so toll wie zergeln.
Habe ich da einen Denkfehler? Oder ist es wirklich so dass, wenn man sagt mein Hund macht nur das was Sinn ergibt, man noch nicht die ultimative Belohnung gefunden hat?