Beiträge von AnnetteV

    Hallo,


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    Er leckt an einer Pipistelle, ich gebe ihm das Kommando "Weiter", weil ich einfach keine Lust hatte zu warten und außerdem kam uns ein anderer Rüde entgegen. Der Weg war schmal, ich hatte nicht viel Möglichkeit auszuweichen, aber eine Gelegenheit zu reagieren hatte ich eh nicht mehr, Paco schaut von der Stelle auf, sieht den anderen Rüden und dreht voll ab.
    Sein ganzes Gewicht in die Leine gelegt, ich hatte zum ersten Mal richtig Mühe ihn zu halten und habe dann, um mich und den Hund besser halten zu können, ihn am Griff vom K9 gepackt bzw es versucht. Daraufhin dreht er sich um, knurrt und schnappt nach mir. :shocked:


    Ich verstehe, dass Dich das entsetzt und aufreibt. Ich wäre auch fassungslos. Aus diesem Grund lasse ich diejenigen Rüden, welche sich dabei so berauschen, gar nicht gross herumriechen. Schon Anzeichen von Klappern oder Fiepen werden unterbunden - wenn Hündinnen hier läufig sind bin ich der grösste Tyrann. :lol: Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass es den Herren der Schöpfung durchaus die Unruhe nimmt und sie sich eher wieder fallen lassen und beruhigen können, wenn sie wissen, dass sie nicht dürfen. 'Ein bisschen' läufigen Hündinnen nachtrauern geht eben meistens nicht, entweder man darf - und man tut es - oder man lässt es ganz.


    Gerade im Hinblick darauf, dass sich Dein Rüde so hochzuschaukeln scheint würde ich ganz dringend handeln.

    Hallo Flechti,


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    Würde es denn was bringen wenn wir geziehlt mit diesem Training von vorne anfangen?


    Ja, würde es. Ausserdem hilft es häufig, den Raum zu begrenzen. Kennels sind da natürlich eine naheliegende Lösung, ich persönlich halte jedoch geschlossene Kennels - egal welcher Grösse - häufig für grenzwertig, bzw. bereits jenseits der Grenze. Ideal wäre also ein kleiner, sehr überschaubarer und am besten gefliester oder mit Linoleum ausgelegter Raum mit einem Fenster.


    Versucht ihr dem Hund eine Beschäftigung während Eurer Abwesenheit zu geben? Gefüllte Kongs können da zum Beispiel Wunder wirken, das aber nur, wenn der Hund sorgfältig darauf vorbereitet wurde, dass "Kongzeit" entspannend ist und ihn dabei niemand stört.


    Pinkelt er immer am gleichen Ort? Wie pinkelt er - hebt er das Bein oder hockt er sich hin? Wieso wisst ihr so genau wann er pinkelt? Pinkelt er immer nur einmal oder öfters?

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    Denn sie stellen gerne alles in Frage und wissen es selber oft besser - oder sie glauben das zumindest. Einen Terrier macht vor allem seine innere Einstellung aus: ihm gehört die Welt und wenn er irgend etwas will, wird er alles daran setzen, es auch zu bekommen. Dabei verlassen sie sich aber häufig eher lieber auf sich selber als auf andere ('ihren' Menschen, zum Beispiel). Ich habe meinen Terriern deshalb von Anfang an klar gemacht, dass der Weg zum Ziel immer nur über mich führt. Ich war und bin mit keiner anderen Art von Hund so kompromisslos und konsequent in der Erziehung wie bei meinen Terriern.


    DAS könnte quasi genauso in meinem Lebenslauf stehen :D
    Mein Mann mußte grad lachen .


    Na dann... :lol: Aber wehe, ich entdecke hier plötzlich einen jammernden Eintrag von Dir, dass der Hund nicht hört, dauernd abhaut und alles, was nicht bei eineinhalb auf den Bäumen (hohen Bäumen!) ist, gnadenlos erlegt.


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    Parson käme auch nur als rauhhaarig in Frage , den Irish finde ich ja ausgesprochen ansprechend .


    Freut mich, wenns Dir geholfen hat. Die Iren, die ich kenne, sind Terrier durch und durch, aber dennoch grossartige Begleithunde. Sie sind nicht ganz so scharf wie manche andere ihrer Cousins, haben aber durchaus noch mehr als genug Schneid um zu überzeugen. Grösser als der Irish ist zum Beispiel noch der Airedale, wobei die - als Diensthund - manchen Terrierleuten schon wieder zu viel an Gehorsamswillen an den Tag legen.


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    Wenn hier Terrier Menschen sind , die auch trimmen müßen , macht ihr das selbst ?


    Mache ich selber - und da ich nicht mehr ausstelle ist es mir egal, ob der Hund perfekt getrimmt ist. Und wenn ich einmal keine Lust habe tut mir der Furminator gute Dienste.

    Hallo Just Jump


    Ich bin normalerweise vorsichtig bei Empfehlungen von Terriern - aber das hier


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    Ich würde es als eine gewisse Robustheit abtun , Härte trifft es aber sicherlich auch .


    Also wenn ich ohne Schmarren heim komme , war es nicht wirklich eine gute Tour :lol:


    und das hier:


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    mein zukünftiger Hund darf mir auch gern mal , gepflegt den Mittelfinger zeigen


    klingt definitiv nach jemandem, der einen Terrier zu schätzen weiss und einen braucht. :smile: Wenn ich Dich wäre, würde ich mich einmal quer durch die FCI Gruppe 3 informieren.


    Man vergleiche aus dem Standard des Norfolk Terriers:


    "In ehrenvollem Kampf erworbene Narben sollen nicht bestraft werden.


    Einer der kleinsten Terrier, aber für seine Grösse ein “Dämon”. Liebenswert, nicht streitsüchtig, aber von standhaftem Charakter."


    Oder demjenigen des Border Terriers:


    "Vereinigt Unternehmungslust mit jagdlichem Schneid. Lebhaft und mutig."


    Irish Terrier:


    "Vielseitig verwendbarer Hofhund, Familienhund, Wachhund, der Gefahren oder Verletzungen mit äußerster Verachtung begegnet; [...] wenn er angegriffen wird, zeigt er jedoch Löwenmut und kämpft bis zum bitteren Ende."


    Foxterrier:


    "Freundlich, aufgeschlossen und furchtlos."


    Wenn Dir das immer noch - oder sogar noch mehr zusagt, bist Du definitiv ein Terriermensch. Für das, was Du vorhast, würde ich mir einen Hund mit drahtigem Fell suchen, das getrimmt wird: erstens ist es robust, zweitens pflegeleicht und drittens schützt es einen Hund vor Dornen und anderem Dickicht. Hunde mit leichterem, fransigen Haarkleid (Spaniel, Setter, manche Retriever etc.) bleiben leichter im Unterholz hängen. Ich würde mir auch keinen kurzhaarigen Terrier für Deine Zwecke holen (Manchester Terrier, kurzhaariger Fox, Jack oder Parson Russell).


    Aber: Terrier sind häufig mit Leib und Seele Jäger und brauchen ganz besonders liebevolle und konsequente Erziehung - und zwar ihr Leben lang. Denn sie stellen gerne alles in Frage und wissen es selber oft besser - oder sie glauben das zumindest. Einen Terrier macht vor allem seine innere Einstellung aus: ihm gehört die Welt und wenn er irgend etwas will, wird er alles daran setzen, es auch zu bekommen. Dabei verlassen sie sich aber häufig eher lieber auf sich selber als auf andere ('ihren' Menschen, zum Beispiel). Ich habe meinen Terriern deshalb von Anfang an klar gemacht, dass der Weg zum Ziel immer nur über mich führt. Ich war und bin mit keiner anderen Art von Hund so kompromisslos und konsequent in der Erziehung wie bei meinen Terriern.

    Hallo SchnuffelTony,


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    Ich denke, wenn das gut abgepolstert ist und alle scharfen Kanten "entschärft" wurden (z. B. mit Panzerband/Gaffa-Tape), wird es schwierig für ihn. Das Plastik an sich ist ja glatt - wüsste nicht, wie er sich da dann noch blutig kratzen könnte, außer ihm käme noch in den Sinn, das Hinterteil selber irgendwo zu schubbern, dann wird's übel...


    Er ist nicht nur sehr kreativ, sondern vor allem auch sehr entschlossen an die Rute zu kommen. Er gebraucht das obere Ende, also die Kante der Krause, um sich an der Rute zu schubbern. Ausserdem ist der Kragen ja seitlich an einem Ort zusammengesteckt, was wiederum keine ganz glatte Oberflächte bildet. Das bedeutet, also dass der Kragen eine ganz bestimmte Länge haben muss und auf eine ganz bestimmte Art zusammen gesteckt sein muss, damit er sich nicht doch an der Rute verletzt. wird Bei diesem Hund kommen zwei Dinge zusammen: erstens hat er jetzt die OP-Wunde, die ihn stört und zweitens war da aber vorher schon die Verhaltensstörung des Rutebeissens, welche die Amputation ja erst nötig gemacht hat.


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    Ich wünsche Euch, dass ihr die eigentliche Ursache schnell in den Griff bekommt.


    Ja, ich mir auch, obwohl das so leicht wohl nicht sein wird.


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    Schon mal unterstützend mit Bachblüten versucht? Die wirken eher auf mentaler Ebene, wo ja scheinbar das eigentliche Problem liegt. Manche Hunde sprechen darauf gut an (warum auch immer) und es ist relativ preiswert, zum Austesten für 10 ml Basis und 1 Tropfen je Blüte je nach Anzahl der verwendeten Blüten 3 - 4 €, wenn man eine Apotheke an der Hand hat, wo man eine individuelle Mischung zeitnah mixen lassen kann. Ich tröpfel die unserem immer in den Nackenbereich - lt. TA wirkt das genauso gut (oder nicht ;)) , wie ins Futter oder Wasser geben. Es gibt da recht gute Seiten im Internet, die die Blüten gut erklären. Einfach "Bachblüten Hund" googlen.


    Danke dafür, das werde ich mir ansehen. Im Moment steht er sowieso noch unter sehr starken Medikamenten, die sowohl die Schmerzen lindern, wie auch die Heilung schneller vorartreiben sollen.

    Hallo SchnuffelTony,


    Danke für Deine Mühe, aber ich muss mich leider wiederholen:


    Ich suche nicht nach einem neuen Kragen. Ich suche nur nach Lösungen, wie man den bestehenden noch sinnvoller abpolstern kann.


    Wir haben wirklich, wirklich alles ausprobiert, was auf dem Markt verfügbar ist - das war möglich, weil ich mit einem Tierheim zusammen arbeite, die echt alles an verfügbaren Mitteln versucht haben. Von denen, die Du hier vorschlägst, hat er drei zerbissen und bei zwei weiteren innerhalb einer halben Stunde herausgefunden, wie er doch an seine Rute kommt. Wir haben verschiedene Grössen und Modelle probiert und haben sie dem Hund sachgerecht angelegt. Ich suche also wirklich nicht nach Alternativen und kenne mich mit den erhältlichen Modellen auch aus.


    Ich freue mich aber weiterhin über konstruktive Vorschläge, wie man den bestehenden Kragen polstern kann. Bei der Rohrisolationsvariante bin ich mir einfach nicht sicher, ob diese den Kragen nicht so stabil und hart macht, dass der Hund sich damit am Rutenstummel wieder blutig kratzen kann. Das ist nämlich seine neuste Entdeckung.

    Hallo zusammen,


    Herzlichen Dank Chris2406, das sieht nach einem guten Vorschlag aus. Die Frage ist jetzt nur, wo ich hier Rohrisolation herkriege. Aber vielleicht finde ich etwas Vergleichbares. Vielleicht hätte ich noch erwähnen sollen, dass der Kragen zwar ein typischer Plastikkragen, aber an den Rändern eben gummiert ist. Er ist also nicht 'scharf'.


    Den Blog habe ich versucht anzuschauen - aber mir ist, ausser dass da irgend einer gegen irgend einen anderen hetzt, nicht klar geworden, was genau der Inhalt ist.


    Wie gesagt, die anderen beiden Krägen, die vorgeschlagen wurden, sind schlichtweg nicht möglich, weil er dran kommt. Es ist nicht, als hätten wir es nicht versucht.

    Hallo zusammen,


    Kurz als Hintergrundinfo: es geht um einen Pflegefall, dem der Aufenthalt im Tierheim so zugesetzt hat, dass er angefangen hat, sich die eigene Rute abzuknabbern. Er hat das so weit getrieben, dass die Rute amputiert werden musste.


    Nun muss er natürlich einen Schutzkragen tragen, damit er nicht mehr an die Rute herankommt. Mit dem Schutzkragen (der in etwa so aussieht wie auf diesem Bild: http://www.angelshop-zoohandlu…_hu_19903Schutzkragen.jpg) schlägt er aber überall an die Wände: das bekommt diesen nicht so gut. Hat jemand eine gute Idee, wie man den Kragen sinnvoll polstern könnte?


    Leider ist eine andere Art von Kragen keine Alternative - alles andere schafft er umzustülpen und sich weiter zu verletzen.

    Hallo,


    Na, etwas Schweizerisches, natürlich! ;)


    Castor (= Biber, aber auch ein römischer Held und ein Berg in der Schweiz)
    Carlo (Italienisch für Karl)
    Carino (auch italienisch, 'der Hübsche')
    Caro (ital. 'der Liebe/Nette/Teure')
    Caspar
    Cassian (Vorname aus dem Graubünden)
    genauso wie:
    Chasper
    Corsin


    oder dann:


    Corbusier (wie der Architekt)
    Calvin (wie der Reformator)
    Chaplin (wie Charlie, der zwar kein Schweizer war, aber da gewohnt hat und gestorben ist)

    Hallo Filou,


    Doch, doch, ich weiss schon, was Du meinst - der Pferdevergleich ist gar nicht mal so daneben. Trakkis sind manchmal schon... nun, sagen wir... eigen. Bei denen liegt auch häufig das Genie bemerkenswert nahe am Wahnsinn - und das könnte (man achte auf den Konjunktiv) bei Deinem neuen Hund durchaus auch so sein. Könnte, muss aber nicht.


    Ich glaube auch, dass Du Deine Einstellung zu Rassehunden vielleicht noch einmal überdenken solltest, andererseits halte ich nichts davon, jetzt gleich wegen der zwei ungewöhnlichen Rassen den Teufel an die Wand zu malen. Ich treffe immer wieder Leute, welche die potentiell schwierigsten Rassenmixe an der Leine führen - nun trotzdem gut zurecht kommen. Ganz hoch im Kurs sind hier im Moment Akitas. Hier laufen Akita x Border, Akita x DSH, Akita x Terrier herum und nur einige wenige sind unangenehm auffällig. Sehr beliebt ist auch Akita x Husky, das macht ja so schöne Hunde. Shar Peis sind hier jedenfalls ebenfalls stark in kommen. Ortsbedingt sind es keine Pei x Aussies, sondern Pei x Border-Mischlinge, die produziert werden, oder Pei x Staffie. Auch angetroffen: Pei x Terrier, Pei x Mops und Pei x Weimaraner.


    Ich würde mir weder einen Akita, noch einen Shar Pei holen... aber ich würde nicht automatisch jeden pauschal verurteilen, der es tut. Ich würde mich versuchen, sehr genau über die Rassen, die in meinem Hund sind, zu informieren, ohne mir Angst machen zu lassen und mir dann, wenn ich es brauchen sollte, einen guten Trainer suchen. Einen, der weder vor mir, noch vor meinem Hund Angst hat, sondern ihn so nimmt, wie er ist - und nicht so, wie ihn gewisse panikmachende Experten gerne sehen möchten.