Beiträge von Oskar512

    Ich habe in etwa dasselbe Problem wie Du.


    Mein Hund ist 4, ein großer Schweizer und die Leinenführigkeit immer ein Thema. Bis er ca 3 war waren die Spaziergänge eine Katastrophe.


    Jetzt ist mein Hund keiner dieser will to please arbeitstiere. Er ist stur und braucht immer wieder Motivation, das von ihm ungeliebte (bei Fuss laufen) zu machen. Die Schweizer sind (auch) Zughunde und ich habe bei dem Rotti so etwas ähnliches gerade gelesen. Das heißt einem Zughunde das ziehen abzugewöhnen ist schwer.


    Ich habe ALLES versucht. Nichts klappte. ABER mit leckerlis wurde es WESENTLICH besser. Er wollte eine Gegenleistung. Für ein "prima", ein klick oder ein streicheln hat er nichts gemacht. Für etwas leckeres schon. Im Klartext heisst das, das ich ihn immer wieder zu mir rufe wenn Spannung auf die Leine kommt. Er dreht sich zu mir, ich lobe ihn verbal wobei er das verwendete Wort wie ein klick mit leckerli gleichsetzt. Es dauerte eine Weile bis er verstand was ich wollte. Ich sage "langsam" sobald er zieht und daraufhin dreht er sich um, ich sage prima und keks oben rein.


    Ich habe mich davon verabschiedet, das mein Hund nur "fuss" hören muss und er bleibt schön bei mir. Er ist nicht die Rasse für so etwas. Ich weiß das viele dieses Loben über leckerli nicht wollen. Diese Einstellung habe ich über Bord geworfen. Wenn ich geruhsame Spaziergänge wollte musste ich mich dem Charakter meines Hundes anpassen.

    Du weißt schon das Du einen Hund gekauft hast und keinen Hamster?? Hunde fressen Fleisch vorzugsweise frisch oder aus der Dose.


    Stell Dir bitte vor Du hättest nur Müsli zu essen?


    Ich würde den Hund artgerecht ernähren und ihn unabhängig davon erziehen. Die Pubertät begleitet euch noch eine Weile. Man kann später immer noch über Futter gehen, aber bitte artgerecht. Dann hat er auch lust zu arbeiten.

    Was nun, belastend oder belastet? Ich würde solche Ein-Satz-Argumente nicht unreflektiert übernehmen. Natürlich sind Rind und Huhn aus grausamer und medikamentengetränkter Massentierhaltung, wenn man nicht darauf achtet, was man kauft. Andererseits bekommen aber auch Pferde oft Medikamente und werden oft viel viel älter als ein Masttier, sodass sich Schadstoffe in ihrem Fleisch (vor allem in den Innereien) viel länger ansammeln. Insofern ist Pferd oft "belasteter."

    Belastet ist das richtige Wort.


    Es war kein Ein-Satz-Argument. Er hat es erklärt mit der Medikamentenverwendung bei der Massentierhaltung.


    Darauf achten was man kauft tut ja wohl jeder!! Beim Hund wahrscheinlich noch mehr als bei sich, sonst wäre Mc... schon längst bankrott. Mit den heutigen Umweltbelastungen ist selbst Biofleisch nicht wirklich bio!


    Ein Pferd hat durch sein langes Leben vielleicht mehr Umweltgifte im Körper anstelle der Medikamente, ist dann meiner Meinung nach nicht gesünder. ABER der Hund ist denselben Dingen ausgesetzt wie ein Pferd, wenn es nicht Medis bekommt sodass es vielleicht nicht so belastend ist für den Hundeorganismus. Aufgrund der Massentierhaltung ist Geflügel und Rind und den Medikamenten und was sonst noch alles eher allergieauslösend. Spätestens das was sie zu fressen bekommen ist manipuliert.


    Wir wollen alle unseren Hund artgerecht ernähren. Ich habe mich schon lange von dem Gedanken verabschiedet, das das, was mein Hund oder meine Familie zu essen bekommen, unbelastet und gesund ist. Selbst wo bio drauf steht ist nicht immer bio drin, verkauft sich aber besser.
    Ich achte darauf was ich kaufe, deswegen würde ich meinem Hund auch kein Trockenfutter geben. Aber du musst dich darauf verlassen können, das auch drin ist was drauf steht und darauf kann man sich nicht mehr verlassen!! Alles andere wäre unreflektiert.... Dafür geht es zu viel um Geld. Ich kann ihn aber auch nicht vegetarisch ernähren, wo wir ja wieder andere Probleme hätten.


    Aber ob das dem Themenstarter hilft ist ein anderes Ding.

    Wir haben hier in der Umgebung einen Schlachter, der sich auf Barf spezialisiert hat. Sie selber haben Hunde seit Urzeiten und füttern das was sie verkaufen. Sie haben mir das ganz am Anfang geagt, als ich mit Rohfütterung anfing, das Pferdefleisch die letzte Option ist. Was ja nicht heisst das es nicht auch Hunde gibt, die Pferd nicht vertragen.


    Die Aussage "belastend" kommt von unserem Tierarzt. Der Hund meiner Freundin leidet unter starkem Juckreiz, sie suchen seit einem halben Jahr nach der Ursache. Und dieser Doc hat ihr gesagt, das Huhn und Rind durch die Massentierhaltung und die häufigen Medikamentengaben belastet sind. Pferd ja in dem Sinne nicht, es sei denn, man verfüttert ein ehemals krankes Tier. Aber wenn man danach gehen würde könnte man nicht mal Luft füttern, denn die ist ja auch "belastet" :???: .


    Bei meinem Hund habe ich gute Erfahrungen mit Leinöl gemacht. Er hatte mal schuppige Haut und das ist mit dem Leinöl verschwunden. Bierhefe bekommt er zudem auch. Und bürsten tue ich ihn viel obwohl er nur kurzes Fell hat.


    Mit meiner Freundin zusammen habe ich mich im Netz versucht, über Juckreiz zu informieren. Hormone spielen da eine nicht ganz unwichtige Rolle. Es ist nicht immer das Futter. Ein gesunder Darm ist wichtig. Aber Heizungsluft trocknet ja ebenfalls aus. Wenn es den Hund nicht zu sehr belastet würde ich die Heizperiode abwarten und sehen ob sich dann was ändert.

    Füttere doch Leinöl dazu. Ist sehr gut für Fell und Haut. Wenn Du es für Pferde kaufst gib es das in größerem Gebinde für kleineres Geld ;) .


    Huhn und Rind gehört zu den belastenden Tiersorten. Irgendwo habe ich gelesen, das Huhn viel Phosphor hat und Juckreiz verursacht. Ich habe jetzt nicht genau gelesen, ob Du auch Huhn fütterst. Unser Futtermittellieferant sagt, das Pferd das allerletzte Mittel bei Allergien ist. Man sollte es sich aufsparen weil es am wenigsten belastet ist.

    Mir hat Welpenschule sehr geholfen, denn ich kannte gerade mal 2 Collies und ein Cavalier King Charles Spaniel. Für meinen Geschmack zu wenig zum sozialiesieren. Von Hundesprache hatte ich auch nur theoretisches Wissen. Ich brauchte jemanden der mich anleitet und erklärt.
    Die Hundeschule, wo ich war in der Welpenstunde, war gut. Wir waren 5-6 Teams. Die Hunde wurden zum spielen getrennt auf Alter und Größe. Wurde einer gemobbt sollten wir dringend eingreifen und den Mobber rausnehmen aus der Gruppe. Die Trainerin hat gut aufgepasst das so was nicht passiert.
    Ich würde es noch mal machen.

    Da wäre ich auch hingegangen :gut:

    Das ist quasi die Beschreibung meiner Welpengruppe ... Einzig: Ich habe immer einen erwachsenen Hund dabei, aber weniger als Nanny, sondern eher als Sozialpartner, der das mit dem Sprechen schon gut kann. =) Regeln, eingreifen und so weiter, was die Zwerge miteinander vernünftig umgehen, tun die Menschen, idealerweise die Besitzer. ;)

    ja genau, mir viel kein anderes Wort als nanny ein ;) .
    Ich finde dieses "das regeln die schon untereinander" bei erwachsenen Hunden schon nicht in Ordnung, bei Welpen ist das noch katastrophaler!!


    Aber bis man die geeignete Hundeschule gefunden hat sucht man schon eine Weile. Ich habe keine gefunden, die, die ich mir angeguckt habe waren nicht vertrauenserweckend. Und eine sprengte leider mein budget.


    Ich finde immer noch, das man mit gesundem Menschenverstand, Bauchgefühl, und dem ein oder anderen Buch ganz gut zurecht kommt. Außer natürlich man hat einen Problemfall zu Hause.

    Ich war mit meinem Hund bei genau einer Welpenstunde und diese war auch die letzte! Mein Hund hat in dieser Stunde nichts gelernt außer das andere Welpen ihrem schlechten Benehmen freien Lauf lassen konnten. Und alle anwesenden Halter haben dann immer den bedauert der unten lag und das wars. Danach habe ich mir meinen Hund geschnappt und bin an Plätze gefahren wo viele Hunde unterschiedlicher Rassen zu finden sind. Allein der Anspruch an die Nase war so hoch, das ich ihn teilweise nach 5 min wieder ins Auto packen konnte weil es ihm reichte.
    So hat er allerhand Hunde kennengelernt und ist super sozialisiert. UND er hat gelernt mir vertrauen zu können. Immer. Ich bin nach Bauchgefühl gegangen.


    Ich habe meine Kinder nämlich auch nicht einfach irgendwo mit anderen Kindern rumtollen lassen. Und wenn dann einer mit der Schaufel kam habe ich auch nicht gedacht, die machen das unter sich. Denn die Erziehung von Hunden und Kindern ist gar nicht so weit voneinander entfernt.


    Vielleicht darf ich nochmal den lieben Herrn Rütter bemühen. In einer seiner letzten Sendungen ging es um einen Chihuahua, der im Fotoladen seiner Halter alle Kunden verbellt hat. In dieser Sendung hat er sich über diese Welpengruppen geäußert, ob denn die Halter mit ihrem Hund da waren (ja) und ob sie dort ihrem Hund signalisiert haben, das sie auf ihn aufpassen (nein,weil Trainer meinte die machen das schon). Somit hat der Hund gelernt, das er auf sich gestellt ist und damit das Zepter selbst in die Hand genommen hat.


    Schön wäre eine wirklich gute Hundeschule, die eine kleine Gruppe Welpen und eigens dafür vorgesehene erwachsene Hunde als Nanny zusammen lassen würden. Und das auch nicht immer auf dem selben Platz, damit das Verstehen nicht am Tor endet. Und vor allem eine "Menschenschulung" ohne Hund. So wie Vorbereitungskurse für werdende Eltern. Wann zeigt mir mein Hund was. Das ganz grobe. Das klappt auch ohne Biologiestudium.