Ich hatte ja in meinem ersten Post geschrieben, das ich erst ab Seite 8 angefangen hatte zu lesen. Und ab da ging es eigentlich nur noch um das Gewicht.
Es kann schon stimmen, das große Hunde einfach von der Bildfläche verschwinden, wenn sie im Teenageralter sind, weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen zurecht kommen. Mit einem kleinen Hund kann man das sicher auffangen. Aber auch hier wäre es schade ums Tier. Einen unerzogen Kleinhund nimmt man schon mal eher mit, wie ich hier oft genug sehe und da wechsel ih doch lieber die Straßenseite.......
Ganz klar und deutlich muss man jedem Ersthundhalter klar machen, das die ersten 2,5- 3 Jahre(!!!!!!!!) verdammt anstrengend sind und man einfach durchhalten muss. Und dranbleiben. DAS habe ich für mich als einer der bedeutendsten Punkte auf einem Seminar mit Kate Kitchenham mitgenommen. Gebt nicht Auf! Jeder Tag ist anders. Wer meint, mit 1,5 ist der Hund fertig irrt sich.
Ich habe mit meinem großen Hund am Kiga und an der Schule durchweg neugierige Kinder erlebt, die sich sehr gerne dem Hund genähert haben und mit ihm Kontakt aufnehmen wollten. Auch der Neufundländer meiner Freundin erfreut sich großer Beliebheit. Meine Erfahrung ist, das Kinder es nicht mögen, wenn kleine Hund sie anspringen! Natürlich Erziehungssache..........
Wenn ich meinen Hund mit kleinen und auch fremden Kindern spielen sehe bin ich immer wieder erstaunt, wie vorsichtig er ist. Er versucht nicht mal, ein Kind im Spiel umzurennen etc.
Ich habe auch nicht gesagt, das große Hunde ein ruhigeres Gemüt haben. Ich habe gesagt, das man bei einem Hund nicht nur nach der Gewichtsklasse schauen sollte, sondern vor allem welche Charaktereigenschaften er mitbringt!! In einem kleinen Hund kann genauso viel Familienhund drin stecken wie in einem großen.