Beiträge von Oskar512

    Rundweg verneint hat das auch niemand, nur eben auf die typischen Eigenschaften der Rasse hingewiesen

    Aber das sind gar nicht die typischen Eigenschaften eines GSS! Er besteht nunmal nicht nur aus Wachtrieb, Eigenständigkeit und Gewicht.

    und... von einem Exemplar in einer Lebenssituation auf die gesamte Rasse zu schliessen, kann auch täuschen...

    Es würde mich jetzt durchaus interressieren von welchem Exemplar Du Deine Erfahrungen gesammelt hast. Ich kenne bestimmt 6 in ihrem normalen Umfeld und lebe mit meinem. Ausklammern würde ich immer den Hundeplatz, wenn er regelmäßig besucht wird, um das Verhalten eines Hundes einzuschätzen. Denn dort ist ja dann irgendwann "eigenes" Territorium.


    Jede Rasse hat ihre Ausreißer, das wird hier jedem klar sein. Aber mit Erziehung des Hundes, egal wie groß, wird man sicher einen guten Weg finden. DAS Sollte man sich vorher überlegen, wenn man sich einen Hund (egal welche Rasse)anschaffen möchte. Habe ich überhaupt Zeit ihn zu erziehen!? Sonst tanzt eben auch ein Jacki auf dem Tisch.


    Und ja, ich würde einen GSS als Anfängerhund bezeichnen!

    Es ist keine Kritik an einer Rasse, wenn man betont, womit man eben umgehen können sollte, wenn man so was will. 60 Kilo und Wach/Schutztrieb und Eigenständigkeit sind halt was sie sind. Und es gibt verdammt viele Leute, die das vorher nicht richtig einschätzen und es dann als Problem erleben. Unfair für den Hund.

    Der Schutz und Wachtrieb bezieht sich beim GSS ausschließlich auf den heimischen Hof. Sobald man diesen Bereich verlässt ist er ein zurückhaltender Hund. Auch fällt er nicht jeden Besucher an, man muss ihn nicht in sein Körbchen zwingen weil er sonst ohne Kontrolle ist. Es ist genau das Gegenteil. Sobald wir Leuten freundlich begegnen will er nur gestreichelt werden. DAS ist dann etwas weswegen er auf seinen Platz muss! Er meldet jeden Fremden, vor allem nachts, kläfft sich aber nicht die Seela aus dem Leib. Eigenständigkeit bedeutet hier nicht, das er an der Leine das tut was er will. Aber er rennt halt nicht bei jedem Schnips los. Das kann man sehen wie man will. Auch zum 100ersten Male Sitz ist nix für ihn. Ist die Frage ob er das können muss? In meinem Fall nicht.


    Was ich in meinen Thread reingeschrieben habe ist die Beschreibung MEINES Hundes. Und deckt sich mit Berichten anderer GSS Halter.


    Zudem ist es mir ein Rätsel, warum das Handling eines Hundes an seinem Gewicht festgemacht werden muss. Ich erlebe hier Tag für Tag Kleinhund Halter, die ihre Hunde nicht erzogen Haben und durch die Bank weg Strauchelnd durch die Gegend taumeln. Auch 10kg holen dich von den Füßen. Der GSS hat kein Interresse an Konfrontation. Im Gegensatz zu so einigen Terriern. Natürlich sind 50kg bei einem unerwarteten Ruck nicht ganz ohne, aber je nach Situation hab ich schon kleffende Jackis mit ihrem Halter im Schlepptau gesehen.


    Und wenn man eine Rasse nur vom FCI Standard kennt ohne jemals wirklich mit einem GSS gelebt zu haben, dann mit Verlaub, fehlt da schlicht die Erfahrung mit dieser Rasse!

    Hi!
    Wenn man sich als „Erst-Täter“ für einen Großen Schweizer Sennenhund entscheidet, worauf sollte man unbedingt achten? Was sind Standards an Lebensraum, Zeit, Tagesablauf, die gegeben sein MÜSSEN, damit alle Beteiligten glücklich sind?


    Wir sind beide mit Jagdhunden aufgewachsen, doch ein Welpe ist eben ein „Baby“!

    Ich habe einen GSS. Der zweite Hund nach einer Goldi-Hündin. Ich habe Kontakt zu seinen Wurfgeschwistern bzw deren Haltern und wir tauschen uns aus.
    Er ist durchaus stur, aber kein Hund der nicht hört. Ganz im Gegenteil, er rennt nicht wie diese dauerhaft ausgelasteten ständig wird beschäftigt Hunde 100 mal dem Ball her und bringt ihn dir. Irgendwann sagt er mach selbst.
    Er ist lernwillig, aber häufig geht sein Gehör durch den Magen. Nur mit streicheln wenn er kommt belohnst Du ihn nicht.
    Er bekommt ca 2Std Auslauf am Tag, eine große und eine kleinere Runde. Wir haben Garten, den nutzt er vorwiegend zum schnüffeln und um 3x den Ball zu holen.
    Er haßt Hitze.
    Er ist 100% verträglich mit anderen Hunden.
    Er liebt andere Menschen.
    Er passt aufs Haus auf, aber sobald er sein Territorium verlassen hat hört der Schutz auf.
    Er liebt seine Familie und ist der größte Schmuser.
    Im Haus ist er ruhig und zurückhaltend/genügsam und fordert nicht ständig irgendwelche Beschäftigung.
    Er mag Spaziergänge mit und ohne zusätzlichem Input.


    Natürlich ist er groß und verbraucht vom Futter über Medis mehr wie kleine und leichte Hunde. Aber sein Wesen macht alles wieder wett.


    Der Schweizer braucht locker 3 Jahre bis vor allem der Geist erwachsen ist. Ich würde ihn nicht überfordern. Ich habe diesen ganzen Kram mit Welpenschule und Hundesport gar nicht gemacht. Dafür ist er nicht gemacht. Das ist wie mit Kindern die du von einem Termin zum nächsten schleppst. Irgendwann drehen sie durch.


    Und ein GSS ist nicht zu vergleichen mit dem Appenzeller und Entlebucher. Das sind Treibhunde. Der GSS ist ein Haus und Hofhund.


    Ich habe hier nur quer gelesen und habe dabei Labi gesehen. Das ist z.b ein total unterschätzter Hund. Ich habe einige getroffen, massiv unterbeschäftigt und so haben sie sich auch benommen. Die Rüden können aggressiv werden wenn man sie nicht beschäftigt. Ist nur meine Beobachtung.


    Und ein anderer Hund ist niemals ein GSS und es wäre dem Ersatz doch sehr ungerecht gegenüber wenn er nur Lückenbüßer wäre.


    Außerdem seid ihr mit Hunden groß geworden und somit liegt ja Hundeerfahrung vor.

    Tut mir leid, ich würde niemandem je auf diese Weise antworten, egal wie sehr ich beleidigt werde, egal ob ich den Menschen kenne oder nicht . Damit lässt man sich auf genau dieselbe Ebene herab und steigt auf Provokation ein. Was soll das denn bringen? Ein bisschen Distanz und gesunder Menschenverstand tun gut... Da ist keine mehrfache Erfahrung mit solchen Leuten oder ein vorsorgliche Seminar für nötig...

    Auch hier wie bei den Hunden typabhängig

    Meine Hunde würden mich nicht beschützen und ich möchte das auch gar nicht. Wenn, dann beschütze ich sie vor komischen Situationen.
    Ein Hund kann nicht einschätzen, ob der Mensch da jetzt böse oder einfach seltsam oder gar krank ist. Ich finde eher angenehm, dass sie mir diese Einschätzung überlassen...


    Übrigens: kommt so jemand auf einen zu, ist klar, dass diese Person nicht ganz richtig tickt (ob Drogen oder krank, ist auch egal wieso). Da direkt auf so eine Provokation einzusteigen und mit "Halts M***" zu antworten, ist nicht nur sehr unklug, sondern man begibt sich aktiv in einen Konflikt, der - wie hier zu sehen, ziemlich schnell eskalieren kann.

    Der Mensch ist nicht auf uns zu gekommen sondern mit dem Rad hinter uns hergefahren. Augenscheinlich ein normaler Radfahrer sonntags morgens um viertel vor zehn. Und ganz ehrlich, ob unklug oder nicht, muss frau sich beschimpfen lassen und immer den Mund halten?? Ich hatte glück, ja, hätte auch anders ausgehen können. Ist es aber nicht. Zum schutz von meinem Hund und mir habe ich Vorkehrungen getroffen.

    Das mein Hund nicht aktiv geworden ist ist auf jeden Fall für mich und meinen Hund die bessere Wahl gewesen. Denn wie hier schon geschrieben wurde, der Ärger bleibt immer beim Hundehalter. Obwohl viel befahrene Straße war sie sonntags morgens um 9.45 Uhr total leer und erst zum "Ende" der Aktion kam eine ältere Dame in den Radius des Geschehens. Also nicht mal eine Zeuge dabei, der den verteitigenden Hund bezeugen könnte.


    Nun bin ich keine "Schissbux" und brauche einen Hund um mich zu schützen. Das er lieber weg wollte, egal ob vor agressivem Hund oder Mensch, kommt mir ja entgegen. Denn wenn die 45kg Beißkraft loslegen brauch ich mit ihm nie wieder durch den Ort wagen.


    Wenn man aus der Situation raus ist hätte man sich vielleicht den knurrenden Hund gewünscht der sich zwischen Angreifer und Halter stellt. Bei uns am Haus hat er das schon getan. Aber das ist eher verklärtes Wunschdenken das das auch draußen geht. Trotzdem kam mir der Gedanke ab wann das ein Hund tun würde, den Halter "verteidigen". Sicher eine individuelle Geschichte.


    Die Polizistinnen vermuteten Drogen oder Psychopath und mit beidem ist nicht zu spaßen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich in Zukunft jeder verbalen Attake mit Schweigen entgegen treten werde. Vernünftig wäre es, aber bleibt Frau da ruhig wenn ein augenscheinlich Nüchterner einen so anpöbelt?


    Ich danke euch erstmal für eure Antworten. Gott sei dank ist uns bis auf den Schrecken nix passiert und das ist am Ende des Tages das Wichtigste!

    @Manfred007 Du hast meinen Hund genau beschrieben, er hat schutz bei mir gesucht weil wir raus waren aus "seinem" Territorium.


    Grundsätzlich bin ich froh keinen Hund zu haben der nach vorne geht. Gerade Oskar sieht sehr bedrohlich aus, das reicht für viele Tür zu Tür Vagabunden um nicht weiter zu diskutieren. Da wir Kinder haben ist er so wie er ist genau richtig.


    Diese Situation heute morgen hat mich sehr überrascht. Hab aber dadurch doch wieder diverses dazugelernt. Die Polizisten haben psychisch krank oder unter Drogen vermutet.

    Hallo zusammen,
    ich hoffe dieses Thema ist hier an richtiger Stelle.


    Heute morgen hatte ich beim Gassi gehen eine massiv unschöne Begegnung mit einem Radfahrer.


    Wir waren gerade zu hause losgegangen. Wie immer haben wir einen rad und Fussweg benutzt. Hinter uns hörte ich auf einemal laute Stimmen. Ein Radfahrer kam laut redend pöbelnd mit den Worten "du hast doch deinen Hund gef.... du Hure" hinter uns her und fuhr mit entsprechender Wortwahl an uns vorbei. Ich habe ihm gesagt er soll sein M... halten. Dann blieb er stehen, schrie, spukte in unsere Richtung, pöbelte weiter und schmieß sein Fahrrad in unsere Richtung. Mein Hund war total erschrocken, wollte weg. Sowas hatten wir noch nicht erlebt. Der Typ schrie weiter, als wir auf der anderen Straßenseite ankamen verfehlte sein Fahrradkorb uns nur kanpp.


    Wir sind direkt nach hause gehastet, ich hab die Polizei verständigt, mein Mann und unsere älteste Tochter haben sich ins Auto gesetzt um den Kerl zu suchen. Die Polizei hatte ebenfalls nach dem Typ geschaut. Er war weg.


    Ich habe einen Großen Schweizer Sennenhund, 6 Jahre alt. Er ist freundlich zu Menschen, passt aber aufs Haus auf und wird dann durch knurren auch mal direkter wenn es ihm zu bunt wird. Das ganze eher nachts.


    Nun zu meiner Frage. Muss man einem Hund eine gewisse Schutzfunktion beibringen? Der Schweizer soll ja vornehmlich auf Frau und Kinder achten sowie auf Haus und Hof. Ist das dann "draußen" anders?
    Nur eins vorweg, ich habe den Hund nicht zum persönlichen Schutz, war aber der Meinung das da irgendwas passieren würde wenn uns einer zu nahe kommt. Das er aber die Flucht ergreift hätte ich nicht mit gerechnet. Gerne lasse ich mich da aufklären


    Wie ist das denn dann so? Gibt es Hundrassen, die da eher eingreifen würden?


    Vielen Dank fürs lesen

    Wir hatten letztes Jahr eine Floh-Plage bei Hund und Katze.
    Wir haben eine Tierärztin zu Rate gezogen. Sie hat gemeint, das bei uns in der Umgebung eine Resistenz gegen Frontline aufgretreten ist.
    Advantix würde ich komplett abraten. Unser Hund hat davon einen Hot Spot bekommen, unsere Katze hat nach einer Gabe 2 Wochen regelmäßig erbrochen.


    Sehr gutes Ergebnis (komplett flohfrei) gab es mit Stronghold vom Tierarzt.


    Foggern tue ich mein Haus auf gar keinen Fall. Man vergiftet sich buchstäblich die bude und erreicht eh nicht alle Flöhe und Eier.


    Stattdessen der Tip der Tierärztin, eine Lösung aus Wasser und Waschpulver, wo Enzyme (steht auf der Packung z.b Weißer Rie...) drin sind erzustellen und damit Fugen und dergleichen zu bearbeiten. Hat super funktioniert :gut: .