Beiträge von Oskar512

    schon mal bei den sennenhunden geguckt? okay, sie sind stur, aber das nur bestätigt von den großen schweizern und berner sennenhunden. es gibt aber noch appenzeller und entlebucher. sie sind kleiner und etwas agiler und nicht so schwer. und kurzhaarig.


    zur größe des autos habe ich die auffassung, das man mit genügend pausen einen hund auch in einem kleinwagen transportieren kann und weitere strecken fahren kann.


    du musst dich davon befreien, DAS perfekte leben für einen hund bereit halten zu können. ein hund ist ein hund. nicht mehr und nicht weniger. ein hund kann vielleicht 15 jahre werden. das ist ein zeitraum den man NICHT planen kann. du kannst dir vorher gedanken machen, aber es niemals sicher wissen ob es klappt wenn du es nicht versuchst. der artikel über dogsharing ist in der dogs erschienen, bei bedarf such ich dir gerne die ausgabe raus. mit meiner golden retriever hündin habe ich die erfahrung gemacht, das sie die zeit beim schwager toll fand, das pfötchenhotel auch. sie wusste wir kommen wieder. mein hund lernt im laufe der zeit, frauchen geht und kommt wieder. natürlich gibt es hunde die das nicht können, aber vielleicht sind es schlechte erfahrungen gewesen, die dazu führten. sorge einfach dafür das das gut klappt.


    jeder hier denkt in erster linie an das wohl des tieres. ich auch. wie beim kinder kriegen kannst du nie wissen was du bekommst. mit der richtigen wahl der rasse schließt du das ein oder andere aus. aber nur weil du nicht das perfekte leben liefern kannst musst du nicht auf einen hund verzichten. manch werdende eltern machen sich nicht so viele gedanken wie hundebesitzer oder die die es werden wollen. viele haben den kita platz schon VOR der ersten wehe beantragt. das ist ok. oder doch nicht?


    wir hätten es gerne perfekt. ist aber nicht. ich finde es super, wie du an die sache rangehst. du reichst den hund nicht rum sondern kümmerst dich um eine betreuung für die zeit in der du nicht da bist.


    es ist ja auch immer sehr subjektiv was mensch einem hund "zumutet". ich mute meinem kein trockenfutter zu, dafür muss er leider manchmal zurück stecken, wenn die kinder krank sind. für sowas habe ich mir aber den schweizer ausgesucht. ruhe bewaren wenn er mal an zweiter stelle steht. er würde sicher auch ein paar tage bei meiner freundin bleiben wenn nötig. und wenn er es einmal im monat müsste ginge das auch. der hund hat sich dem menschen angepasst und mensch sollte aufpassen, das sich das nicht dreht.
    soll nicht heißen, das jeder mit vollzeit aufeinmal auf den hund kommen kann.....der hund bleibt ein rudeltier.....aber der mensch muss halt nunmal arbeiten. so wie eltern auch. wir geben unsere kleinsten ruhigen gewissens in die ganztagsbetreung, egal ob kita oder schule. keiner würde da auch nur einen gedanken darüber verschwenden. und es wird ja immer schlimmer. das würde ja dann irgendwann zwangsläufig darauf hinaus laufen, das sich nur noch ein kleiner teil einen hund halten kann, wenn man, wie ja oft angeraten, immer für ihn da sein will.


    Vielleicht ein wenig zu weit ausgeholt. aber wie ich weiter oben schon sagte. DAS perfekte leben für einen Hund bekommst du nicht hin. und irgendwie schläft meiner auch ziemlich viel und sieht MICH dann am liebsten von hinten :D

    Da guckst du tatsächlich mal in den Fci Gruppen nach. Ich kenne so einige Magyar Vizla, die nicht jagen, allerdings weiß ich nichts über deren Charakter und Gesundheit. Vielleicht schaust du erstmal, was du an charaktereigenschaften oder Verhalten bei einem Hund suchst und guckst dann erst nach dem äußeren.


    Einen Labrador kann man auch mal tragen wenn man muss, es sei denn du bist 1,60 und wiegst 50kg ;)

    Was die Rasse betrifft so könntest du unter den FCI Gruppen einfach mal gucken, was es so gibt. Da sind einige bei, von denen man eher selten oder noch nie gehört hat. Mir fällt der Tibet Terrier ein.


    Ich kann mir vorstellen, das der Hund für dich auch Gesellschaft ist, wenn dein Partner als Soldat unterwegs ist. Ich kenne das.....


    Wie ich es ja schon geschrieben habe, ist es heute selbstverständlich sein Kind in eine Kita zu bringen, auch den ganzen Tag, und keiner stellt das in frage. Ich finde nur, das ein Welpe, den du nach deinen Bedürfnissen erziehst, sich eher an das dein Modell gewöhnen kann. Ich ziehe persönliche Betreuung vor. Wenn der Kindergarten wegen Betriebsausflug schließt musst du als Eltern auch sehen wo dein Kind bleibt. Zumal du ja auch zahlst, und da überlegt sich der Hundebetreuer schon eher, ob er absagt oder nicht. Eine Pension wählst du am besten nur für den Notfall.


    Ich bin den ganzen Tag zu hause und habe das Glück, mir da keine Gedanken drüber machen zu müssen. Wenn ich aber nur in Stoßzeiten gehäuft weg bin bin ich so egoistisch und würde auf einen Hund nicht verzichten wollen.


    Deine Überlegungen sind super, es gibt eingach auch zu viele, die sich gar keine Gedanken machen. Wie bei Kindern auch kann es passieren, das das Kind sich fremdbetreuung nicht wohl fühlt und dann muss man schauen. Das kann man vorher nie wissen. Aber deshalb verzichten die Menschen ja nicht auf Kinder nur weil das Kind Eventuel nicht fremdbetreut werden möchte.

    Ganz ehrlich? Frag dich ob der Hund dein Leben bereichern wird oder ob er es eher belastet. Finanziel wie emotional. Such dir eine Rasse die passen könnte. Sprech mit Züchtern über deine Situation und warte wie sie reagieren.


    Auch wenn der Vergleich hinkt, aber der Hund bekommt ja mittlerweile den Stellenwert eines Kindes. Emotional ist es ein Angang, aber wenn man arbeiten gehen MUSS fragt niemand das Kind, ob es im Alter von ca 8 Monaten täglich (!) mehrere Stunden in einer Kita verbringen möchte.


    Damit meine ich NICHT die leute, die voll berufstätig sind und dann überlegen, ob ein Hund in ihr Leben passt.


    Ich würde mir tatsächlich EINE feste Betreungsperson suchen. Und da gibt es bestimmt einige Hundefreunde die sich keinen eigenen Hund leisten können aber sicher gerne auf einen aufpassen würden. Wie ein Oma, Tante sozusagen.


    Vor allem ist es ja so, das der Hund in diese Situation hineinwächst. Du kannst in halt nicht als Welpe abgeben. Wenn eure Betiehung gefestigt ist gibst Du ihn schrittweise in die Betreuung. In einer renommierten Hundezeitschrift gab es vor einiger Zeit auch einen Artikel über eine Art Dogsharing.


    Wo ein Wille da auch ein Weg

    Klingt so ein bischen wie Eltern, die im ersten Lebensjahr von Pekipp über Babyschwimmen und englisch für Babys alles mitnehmen wollen ;)


    Im Ernst, vertraut eher eurem Bauchgefühl. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, erstmal Vertrauen aufbauen und dann geht es weiter. Schaut euch euren Hund draußen gut an. Wenn er signalisiert das es reicht müsst ihr ihn einsammeln und gehen.


    Ich bin auch nicht für ignorieren. Wenn meiner zu doll mit uns gespielt hat habe ich immer gequitscht und aufgehört zu spielen. Es gibt immer feedback, ob positiv oder negativ. So wie bei Kindern. Nein ist nein und ja ist ja.


    Ich würde den Hund erstmal ankommen lassen.

    Für voll nehmen wäre nicht der richtige Ausdruck. Er wäre wahrscheinlich eher verunsichert. Deshalb würde ich darauf achten, das es immer dieselben Leute sind und Familienanschluss da ist. Ich habe meine Hündin früher zu meinem Schwager gebracht, allerdings auch nur alle paar Wochen. Sie wußte das sie da für eine Weile ist und das ich sie wieder abhole.


    Schlimmer finde ich den Hund täglich in Betreuung zu geben was bei uns in der Umgebung gerade Mode wird. Hund wird zum gassi gehen abgeholt und müde zurück gebracht. Finde ich persönlich doof.


    Achtet darauf, das in der Wohnung deines Partners Hunde erlaubt sind. In Holland hatten wir da keine Probleme, da sie sehr hundefreundlich sind. Vielleicht könnte dein Partner den Hund übernehmen wenn Du arbeiten musst. Vielleicht kann er seinen Dienst so einrichten, das er vielleicht nur einen halben Tag arbeiten muss.

    Meiner Meinung nach gibt es sicherlich schlechtere Voraussetzungen, einen Hund zu halten.


    Hast Du denn niemanden in der Verwandtschaft, Freundeskreis etc, der den Hund dann nehmen könnte? Wird dein Partner in der Kaserne wohnen oder hat er eine Wohnung vor Ort?


    Wenn Du den Hund viel transportieren musst, macht eine große Rasse sicherlich wenig Sinn. Vielleicht kannst Du Dich mit einem Hundetrainer darüber unterhalten was für euch in frage kommt. Ich meine, das es solche Beratungen gibt, googel doch mal.


    Ich kenne Leute, die alle paar Wochen für ein paar Tage Urlaub machen und den Hund dann in eine Pension geben. Allerdings ist das eher eine Pension mit Familienanschluss. Ich persönlich würde meinen Hund lieber in immer dieselben Hände geben wollen.


    Dein Modell finde ich aber ansprechender als jeden tag den Hund fü 6-8 Stunden allein zu lassen.

    Ich denke, dass genau darum interessant wäre, wie er an der Flexi oder einer Schleppleine laufen würde. Ob er sich dann verhielte wie im Freilauf (auf dich achten) oder wie an der kurzen Leine (nicht mehr nach dir gucken.)

    An der Schleppleine habe ich ihn als Junghund häufiger gehabt. Aber mit einem Hund der so immense Kraft hat bringt es null. Er ist nicht zu halten. Ich bin mit softlonge und handschuhen los, aber es ist unmöglich. Oskar kann rein theoretisch bis zu 200kg ziehen. Es hatte gar keinen nutzen. Für mich ist es so, das ich meinen Hund kontrollieren möchte wenn er an der Leine ist. Daher nichts langes oder flexibles. Ich hatte für meinen ersten Hund eine und daher weiß ich das sie für diesen Zweck nicht taugen. Und für mehr Freiraum ist er offline. Ich bin ja schon froh das der Rückruf zu 90% sitzt. Denn den evtl mit Schleppleine zu trainieren bei seiner Kraft? ne, lieber nicht...

    Ein inspirierender Thread. Nach einer Nacht drüber schlafen denke ich, werde ich mit Elvis mal das Fuß üben. Auch wenn ich für die Leinenführung da nicht superviel Potenzial sehe, könnten wir einen anständigen Aufbau brauchen und ich hätte auch nichts gegen eine hübschere Version unseres "Ran".


    Oskar512: Danke für die Antwort! Ich wollte nicht so klingen, als ob ich denke, dass du nicht gut trainierst. Für mich klang es vielmehr so, als habest du mal nach Rugaas trainiert, seist nun aber zu einer anderen Methode gewechselt. Da war ich natürlich doppelt neugierig.


    Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass dein Hund stehenbleibt, wenn du die auf Zug stehende Leine loslässt. Elvis rennt dann weiter (er ist ein Pointer, genetisch also auf einen großen Abstand zum Halter eingerichtet).
    Eine ganz blöde Frage daher an dich, falls ihr es schon einmal versucht habt: wie reagiert dein Hund denn auf eine Flexileine? Da ist ja immer leichter Zug drauf. (Bei Elvis macht eine Flexileine gar keinen Unterschied. Ich kann die Dinger aber ohnehin nicht besonders gut handhaben, darum nutze ich sie nicht.)

    Ich benutze keine Flexileine. Meiner Meinung nach ist mein Hund dafür mit zu viel Kraft ausgestattet. Je länger die Leine desto schwerer die Kontrolle. Er ist immer sehr interessiert an anderen, egal ob Mensch oder Tier, unkastrierter Rüde eben. Ich kann aber ganz gut an anderen vorbei gehen ohne das man das Gefühl hat Hund geht mit Halter. Wenn natürlich ein Hund in erreichbarer Nähe läuft und ich verpasse den Punkt zum Rückruf kann es sein das er erstmal bei dem anderen Hund ankommt. Nicht immer. Kommt sich auch drauf an, ob wir erst losgegangen sind oder schon eine Weile unterwegs sind.


    Eigentlich laufen wir sogar ohne Leine besser. Er guckt dann halt immer wo ich bin. Ohne Leine fehlt ihm der Kontakt. Es gab /gibt aber so Tage da ist die Welt toller wie ich, da begleite ich ihn sozusagen nach draußen. und wenn dann nix mehr geht dann lass ich auch schon mal los. Und dann steht er da und guckt mich an und ab da klappt es dann besser :???: