Beiträge von Jagdterrierin

    Zu den Fellen: Meiner hat das total geholfen, wenn ich ihr zwischendurch draussen so richtig gründlich das Fell durchgekrault hab. Dachte erst, sie wird es nicht mögen, aber siehe da, sie war höchst erfreut über diesen Fellwechsel-Helper. Zuerst kamen natürlich eine ganze Menge loser Haare raus, dann auch gleich viele Schuppen. Ich hab insgesamt ca. 1 min? gestrubbelt, weils ihr sichtlich gut getan hat, und der starke Wind hat die vielen Haare gleich weggeweht-viel mehr als der Furmi drinnen rauszieht! Und was draussen bleibt, hab ich nicht herinnen.


    Eine Stunde drauf wieder am Spaziergang hab ichs nochmal gemacht. Am selben Abend noch waren alle Schuppen und Juckreize verschwunden, und seitdem glänzt Ihr Fell wieder und ist superweich. Eigentlich war meine erste Idee das Baden, aber weil sie das hasst und es fürs Schwimmen zu kalt war, hab ichs Fell spontan durchgewuschelt. Nicht mit den Fingernägeln auf der Haut kratzen, aber schon mit den Fingern gründlich bis zur Haut vor und zurück durchschütteln. Wisst ihr in etwa was ich mein?
    Das dürft die Durchblutung und die ganze Haut angeregt haben, vermut ich mal.


    Ansonsten hab ich nix gemacht, weder irgendwelche Zusätze oder Tabletten. Einmal pro Woche Ei mit Tropferl Öl und das Rückenfell bürsten mim Fu*minator.


    Wenn euer Hund das ebenso genießt wie meine (sie is generell ein sehr kuscheliger Hund und holt sich Kraulmassagen ab) würd ichs so mal versuchen. Schaden kanns ja nicht!


    Aja, wegen Juckreiz oder Ekzeme: Ist sicher abgeklärt, ob nicht eventuell eine Unverträglichkeit oder gar Allergie vorliegt??

    Ich gehör zu Euch, is das aber schööön!! Kann mir gar nicht vorstellen dass man diese kleinen Monster nicht lieben kann! :lol:


    Meine Strassenhündin aus Rumänien entpuppte sich als reiner dt. Jagdterrier und hat es faustdick hinter den Ohren! :D


    Seit 9 Monaten lebt sie jetzt schon bei mir, und in denen hat sich viieeel getan, ganz viiieeel! *stolzaufsiebin*


    Leider werden wir noch etwas länger an der langen Leine bleiben müssen, wenn Ablenkungen vorhanden, weil sie wirklich sehr eigenständig ist, und wenn sie ein bestimmtes Ziel verfolgt, dann zieht sie das auch durch und ist nur schwer davon abzubringen.
    Egal, obs ums Jagen geht, oder etwas, dass sie jetzt unbedingt suchen muss oder oder oder...


    Immerhin hab ich sie schon so weit, dass sie sich besser unter Kontrolle hat, bei Wildsichtung z.B. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wenn ich Nein sag, sie es dafür sitzend beobachten kann. Eigentlich haben wir für alles Kompromisse gefunden, sei es das an der Leine gehen, das Folgen, das Jagen, Ruhepausen einhalten, usw.
    Bin ich froh, dass ich so einen kompromissbereiten, mitfühlenden Hund hab-ehrlich, hätt niemals gedacht, dass sie einmal soooo lieb, brav und richtig süß ist, wie sie jetzt ist. Wir kommen absolut miteinander klar!


    Ich würd sie gegen nichts auf der Welt eintauschen und freu mich auf noch viele, actionreiche Jahre mit ihr. (Sie ist erst ca. 4 Jahre alt) :herzen1:

    Red doch gleich mal Klartext mit deinem Vater, wenn er bisher der Liebling war! Also er wird sich bisher wohl um die Erziehung und Beschäftigung gekümmert haben, oder läuft der Hund nur so nebenbei mit bei euch?


    Was sagt dein Vater zu der eskalierenden Situation? Wie will er denn jetzt weitermachen mit dem Terrier?


    Aggressionen kommen nicht von alleine, die haben URSACHEN, also Gründe wie Angst, schlechte Erlebnisse, Stress, Langeweile usw.!


    Wann ist er so heftig geworden?


    Wart ihr schon beim Tierazt mit ihm und wurde er genau untersucht? Der Tierarzt sollte über alles informiert werden, Aggros können auch durch Schmerzen auftreten!


    Hat er irgendeine Hundeschule oder ä. besucht; gibt es eine bei euch wo ihr gleich mal hinschauen könnt und euch erste Hilfe holen könnt?


    Das sind jetzt mal meine ersten Tipps!

    Die violette Farbe find ich wirklich geil! :gut:


    Ich hatte bis vor nem Monat noch lange Natur-Dreads, und auch alle Farben durch. Meist auch jeden dread in einer anderen Farbe.. oder alle Natur in goldblond bis dunkelblond.


    und weil sich durch die Naturlocken meine Dreads einfach allein gemacht und weiter eingedreht haben, hatte ich NIE was zu tun, ausser eben 2x die woche waschen, und eben farbe rein.


    Aber jetzt, nach ganzen 15 (!!!) Jahren, also mein halbes Leben ist das, hab ich sie einfach radikalst abgeschnitten, und hab jetzt nur kurz. Stirnfransen sind geschrägt etwas länger.


    Ich hasse nur das jeden tag aufs neue stylen müssen! :verzweifelt:
    Ich musste das ja nie und mit einfachem Schütteln (oder zusammenbinden, je nach dem) wars in der früh getan.


    Freu mich schon, wenns endlich wieder vernünftige Länge haben! :p

    Da ich auch mal absolut KEIN Hundemensch war, und mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht habe, kann ich deine Unsicherheit gut nachvollziehen.
    Mir hats geholfen, immer häufiger und länger bei guten Freunden zu Besuch zu sein, die Hunde haben. So hab ich einerseits durchs Zuschauen mitgekriegt, wie der Alltag mit Hunden aussieht, und andrerseits hab ich so meine Scheu abgelegt.
    Du kannst ja auch mit Katzen. Jetzt stell dir ein ganz kleines Kind im Alter von 2-4 Jahren vor, gemixt mit einer Katze, und das entspricht in etwa (!!) deiner Zukunft. :D
    Es ist wirklich so, als ob ihr Nachwuchs hättet, vor allem wenn der Hund noch ganz klein ist, (von der Pubertät will ich jetzt mal gar nicht anfangen)
    Man ist rund um die Uhr (jaa, wirklich!!) im Einsatz, Nerven können blank liegen. Und überleg dir gut, ob ihr mit dem Wesen die nächsten 10-15 Jahre zusammenleben wollt..es gibt doch echt schon zuuuviele Hunde, die wieder abgegeben werden und in Tierheimen leiden.


    Willst du WIRKLICH ein Kind adoptieren, irgendwie gebunden sein durch die Verantwortung, die ihr damit übernehmt, und vieles auch mal zugunsten des Hundes zurückstecken, um dem Hund glücklich zu machen??!


    Gerade der Anfang, die ersten beiden Jahre sind sehr prägend, und der Hund wird dich sicher nicht nur als Dosenöffner sehen, wenn er merkt, da ist jemand. Der will und braucht doch Sozialkontakt!


    Vertragen sich deine Katzen überhaupt mit Hunden? Schnell kann Eifersucht usw. entstehen, wenn man besonders sture, eigensinnige Miezen hat, die eventuell mit Davonlaufen, Protestmarkieren, usw reagieren können.. und und und :rollsmile:
    Les dir mal einige Hunderatgeber durch, so als Einstimmung, dann hast auch a halbwegs gute Vorstellung von dem, was da auf dich zukommt!

    Ich bin bei den Feltmann Kreuzgeschirren gelandet, hatte ähnliche Probleme mit meiner Kleinen. Die sitzen einfach rundherum viel besser, verrutschen oder scheuern nicht und lassen sich überall passend verstellen. Aber mit den Größen gut aufpassen, also kurzer, langer Rückensteg usw. meine hat Bauchumfang 52cm und ich nehm die 50-65cm großen.

    Ich hab meine Maus ja nun schon seit 6 Monaten, und in der Zeit hat sich viel getan. Vom ordentlichen an der Leine gehen, bis zum Hören und Folgen!


    Und anscheinend dürfte das auch den anderen Leuten, die uns begegnen, aufgefallen sein. Immer wieder bekomm ich Lob und Kommentare ab, wie "Na die ist aber schon richtig ruhig bei dir geworden!" und "Ihr habt aber schon große Fortschritte gemacht!" usw.


    Lob und Bestätigung von den anderen zu bekommen tut GUUUT!! :gut:


    ich froi mich!

    Red doch davor mal mit den anderen, wie und wo der gemeinsame Spaziergang abläuft!
    Ich mein, wenn nur Wege benützt werden, die den Hunden gefahrlos das Spielen und Toben miteinder ermöglicht, dann werden auch alle Hunde ohne Leine Freilauf genießen dürfen.


    Und wenn es Strecken wie z.B. Strassenkreuzungen gibt, dann leint man den Hund einfach kurz an und weiter gehts.


    Als mir diese Gedanken im Kopf rumschwirrten, hat es dann in der Praxis ganz supi geklappt.
    Die anderen Hunde und deren Besitzer waren für meine Hündin interessanter als alles andre Drumherum, sodass sie sich nie sehr weit von der Gruppe entfernt hat. Es könnte ja sein, dass einer grade Leckerlis austeilt, und sie das verpasst und leer ausgeht!! :winkgrin:


    Meine kleine Rampensau steht generell gern im Mittelpunkt, von daher ist es echt easy wenn wir mit mehreren gemeinsam gehen.


    Sind wir alleine unterwegs, red ich manchmal für die Luft, und schlag Wurzeln bis sie sich mal bequemt, mich anzuhören und herzukommen... :roll:
    Aber kommt ein Kollege nur in Sichtweite, kann ich sie besten Gewissens ableinen und losstürmen lassen-ich finde sie garantiert dort wo die andren sind! :hust:

    Guten Morgen erstmal,


    ich kenne genau dieses Verhalten aus Angst, Unsicherheit und die darauffolgende Attacke. Zwar kenn ich bei meiner nicht die konkreten Ursachen dafür (Luni, 4 J., ist ein ehem. Strassenhund und seit 6 Monaten bei mir), aber ich kann Dir zumindest erzählen, wie ich es gelöst habe- und teilweise noch mache!


    Zuallererst höre auf Deine innere Stimme, was Dir Dein Gefühl sagt, und auch unbedingt auf das, was Dir Dein Hund sagt. Ich denke, Du liegst mit Deiner Intuition schon richtig.
    Anfangs bin ich zum Spazierengehen immer die selbe Strecke mit dem Hund gegangen. Dort, wo es für uns am angenehmsten, und besten war. Sprich, so wenig Hunde oder andere Stressfaktoren treffen, wie möglich, um den Stress zu minimieren.
    Dein Hund soll Eure gemeinsame Zeit ja genießen können. Das (mehrmals) tägliche Ritual gibt ihm mit der Zeit mehr und mehr Sicherheit, und angenehmer ist es für Dich ja dann auch.


    Falls man aber an anderen Hunden vorbei muss, weil man sich einander nicht ausweichen kann, dann gestalte ich diesen Moment so ruhig wie möglich.
    Je nachdem, wenn sich der Hund bei Fuß eventuell auch mit Leckerchenaussicht vorbeiführen lässt, dann schau ich den Hund an, lob ihn leise, und gehe rasch weiter, und dann gibts die Belohnung.
    Lässt sich der Hund trotz allem nicht davon abhalten, bellend und knurrend hinstürzen zu wollen, dann halt ich die Leine fest, es kommt ein klares "Weiter", bzw. dann noch ein "Nein", "Lass ihn und komm", und wenn wir dann vorbei sind, der Hund sich wieder beruhigt hat und entspannt ist, wird belohnt. (die ersten Wochen immer mit Lecker, oder Lieblingsspieli,... UND verbales Lob, dann, wenn es besser und besser klappt, wird nur mehr überschwänglich gelobt)


    Nach einer guten Woche habe ich eine zweite Runde dazugenommen, die wenn möglich auch nur selten Hundebegegnungen zu bieten hat. Wir wechseln die Strecken ab- unter Tags gehen wir 3mal die große Runde, und abends wenns finster wird, die 2.


    Inzwischen hat sie 2 Rüden, die sie jetzt kennt, und nicht mehr attackieren will. Es wird sich sogar schon kurz, aber sehr freundlich begrüßt. Nur wenn einer an ihrem Allerwertesten schnuppern will, knurrt sie ihn an. Verstehts der Rüde und hört auf, passts, macht er aber weiter, setzt sie kurz zur Scheinattacke an und gut ists.


    Durch diese tägliche gleichbleibende Routine hat mein Hund wieder Sicherheit und Vertrauen gefasst, und in dieser positiven Grundstimmung entwickelt sich alles andere viel schneller und einfacher. Ich kann nun überall ganz normal mit ihr gehen. Zwei andere "neue" Hunde werden sogar schon zum Spielen aufgefordert. Zwar nur für einen kurzen Moment, aber immerhin. :D
    Zum Spielen hat sie eh ihren Hundekumpel, den sie schon immer mochte.



    Wenn wir jetzt bei Hunden oder Gartenzäunen vorbeigehen, die früher regelmäßig attackiert wurden, wird sie meist von selber etwas schneller und bringt es schnell hinter sich. Ich merk noch etwas Unsicherheit, aber im Großen und Ganzen hat sie rasend schnell riesengroße Fortschritte gemacht, und wird es auch weiter tun.


    Gib Deinem Hund das Vertrauen, dass Du dafür sorgst, dass es ihm gut geht und er sich entspannen darf. Er sieht dann, egal welche angsteinflößenden Situationen auf ihn zukommen, Du checkst das für ihn! und die gewohnten Strecken bleiben für ihn auch überschaubar und geben so zusätzlich Sicherheit.
    Also,nicht ständig überfordern, denn wie sagt man so schön? "ALLES HAT SEINE ZEIT!" :gut: