Hi,
mein ca. 4jähriges Jagdterriermädl hatte wieder einen "Schwindelanfall". Zumindest wirkte es auf mich so.
Anfangs rannte sie ganz normal und ausgelassen durchs Feld, und als ich sie dann zu mir gerufen habe, um sie anzuleinen und weiter zu gehen, torkelte sie kurz, so als ob sie ihr Gleichgewicht verloren hätte.
Sowas hatten wir im Sommer schon ein paar Mal. Aber da brachte ich es vorerst mit der großen Hitze in Verbindung. Als sie es aber auch dann ohne jegliche Anstrengung davor im kühlen Schatten machte (das wie besoffen taumeln und fast in die Büsche umkippen), ließ ich sie in der Tierklinik untersuchen. Beim Röntgen wurde ein sehr großes Herz festgestellt und darum auch ein Herzultraschall gemacht. Außer dass sie ein Hund ist, die extremst hoch fahren kann, wenn sie etwas in Stress oder Angst versetzt, wurde aber nichts gefunden.
Filmen konnte ich die paar Anfälle leider nicht, da es nicht oft war, und immer so unerwartet und rasch. Wir gehen langsam im Schrittempo so ca. 200m und plötzlich werden ihre Augen ganz klein und müde, sie wird langsamer oder bleibt ganz stehen, bzw. verliert die Orientierung und taumelt einmal links einmal rechts und fällt fast um.
Ich hab sie dann hinlegen lassen, ihr Wasser angeboten und auf ihre Ansprechbarkeit getestet. Sie reagiert ganz normal.
Einzige Hinweise sind das besoffene Taumeln und ihre glasigen, kleinen Augen. Der ganze Spuk ist auch nach 5min. wieder vorbei, und sie benimmt sich so fröhlich und normal wie eh und je.
Weils jetzt auch bei kaltem Wetter passiert ist, komm ich einfach nicht weiter.
Was könnte denn das für Ursachen haben?
Vielen Dank im Voraus!
P.S.: Sie wurde als fast verhungerter Straßenhund aufgefunden und lebt nun schon ca. 1.5 Jahre bei mir.