Hallo ihr Lieben,
wie sind mit unserem Bruno (11 Monate) von Beginn an in die Hundeschule hier bei uns in Erlangen gegangen.
Da er von Anfang an immer super viel Spaß hatte daran mit uns zu arbeiten, Kommandos zu folgen, zu lernen und sich zu bewegen habe ich schon damals geschaut was ich mal mit ihm machen könnte sobald er ein Großer ist und bin dabei auf Agility gestoßen. Nun habe ich von der ganzen Sache noch nicht sooo viel Ahnung.
Unsere Hundeschule ist Mitglied im IRJGV; wir konnten dort mit Bruno schon erst mit 9 Monaten von der Welpengruppe in die Junghunde wechseln weil man immer darauf warten muss das eine Gruppe neu gestartet wird. Nun gut, da haben wir schon wirklich laaange mit ihm auf der Stelle gestanden und haben Hundeschule nur noch für soziale Kontakte genutzt, gelernt hat er da leider nichts mehr,das haben wir aber eh konsequent gemacht.
Wir haben dort schon früh immer gesagt das wir gerne ins Agility einsteigen möchten.
Nun wurde uns gesagt das die BH-Gruppe schon läuft (ohne abgelegte Prüfung darf man nichtmal zum freien Agility-Training) und die nächste BH-Gruppe und Agilty Anfänger Gruppe erst im Frühjahr 2014 starten wird und sie sich auch dann nur die Besten der Besten herauspicken die überhaupt mitmachen dürfen.
Tja und irgendwie war ich es schon damals leid monatelang zu warten und irgendwie möchte ich jetzt nicht so gerne nochmal 12 Monate warten um überhaupt einzusteigen und darauf zu hoffen mitmachen zu dürfen.
Zudem noch meine Frage: wenn wir die BH-Prüfung im IRJGV abschließen und auch dort Agility machen würden,
wäre das dann auch beim VDH gültig und könnte man auch dort teilnehmen oder sind das einfach zwei paar Schuhe? Dann überlege ich nämlich weiter zu fahren und vll eine andere HuSchu zu finden. (Tipps für Erlangen/Nürnberg/Fürth???)
Danke und LG!
Beiträge von Ally89
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Hallo alle miteinander,
diesmal habe ich noch ein kleines Problemchen mit meiner 4,5 Jahre alten Chihuahua-Jack-Russel-Mix Hündin Muffin.
Sie ist ein sehr liebes und anhängliches Wesen,
doch wir waren bei ihr nicht so konsequent in der Erziehung und Sozialisation wie bei unserem Appenzeller-Mix Bruno.Andere fremde Hunde mag sie oft nicht an sich schnuppern lassen und bellt sie schon von weitem an,
wir wollen jetzt wo es wärmer wird versuchen ihr wieder möglichst viele positive Hundekontakte zu ermöglichen,
aber ich muss auch ehrlich zugeben das ich schon des Öfteren weggenommen habe wenn große Hunde stürmisch oder mir nicht geheuer waren, das sie mit ihren 1,8kg ein wirklich sehr zerbrechliches kleines Ding ist.
Wenn da einmal einer (gerade bei ihrem Gekläffe) zubeisst dann wars das.Zudem ist sie auch die von unseren beiden die total kläfft wenn es klingelt, wenn jemand an der Tür steht und wenn Besuch kommt.
Hier weiß ich nicht wirklich weiter. Wir haben schon viel versucht, da sie wirklich penetrant bellen kann.
Wenn ich ihr das bellen mit "Aus" verbiete wird es höchstens schlimmer,
wenn ich sie ignoriere kläfft sie munter weiter (das kann auch gerne mal 30 Minuten oder länger gehen);
sie hat eine Box in der sie schläft, sie dort hinein zu schicken bringt auch gar nix,dann bellt sie von dort aus weiter, ebenso wie sie in ein anderes Zimmer zu bringen, alles zwecklos.
Meine Oma passt auf sie auf wenn wir weg sind, sie hat es mal mit ner Wasserspritzpistole versucht,
das hat sie auch einigermaßen abgehalten wenn sie die in ihrer Hand gesehen hat,
die Trainerin aus Brunos Hundeschule sagte aber das ist nicht gut weil dann was negatives aus Herrchens Hand kommt.Im Gegensatz zum Bruno habe ich auch bei ihr nicht unbedingt das Gefühl das es große Unsicherheit ist,
manchmal denke ich eher das sie ne ganz schön große Klappe hat und meint sie hat furchtbar viel zu melden.
Kam schon vor das sie von weiten nen großen Hund sieht und hinrennt, sich vor ihn stellt und kläfft.
Stellt sich auch vor nen Riesen Pferd und kläfft wild drum rum. Aber vll deute ich es auch falsch.Was wir schon angefangen haben ist für sie klarere Regeln zu etablieren die für beide Hunde gelten:
vor der Tür warten, vorm Essen warten, wenn wir Essen in die Box etc.;das wird langsam besser.Falls jemand was ähnliches kennt und auch einen kleinen Hund mit Napoleon-Komplex oder Kläfferei hat und eine Idee hat wie man damit am besten umgeht- über Tipps wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße, Alina -
Danke für eure Antworten,
die haben mir schon sehr geholfen und ich werde noch mehr darauf achten Bruno in bestimmten Situationen Sicherheit zu geben und ihn rauszunehmen.
Anna Danke für die Idee mit dem Zeigen+Benennen, fangen eh gerade mit Clickern an, habe mir das mal näher angeguckt und glaube das das eine gute Methode für den Bruno wäre!
Der Besitzer des Boxers sieht die ganze Sache wohl auch eher entspannt, ich hoffe der Kleinen passiert mit dem Verhalten nicht mal schlimmeres.
Liebe Grüße,
Alina -
Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag hier im Forum und es geht um einen von meinen beiden Hunden, einen 11 Monate alten Appenzeller-Sennenhund-(Goldi-Dackel)-Mix-Rüden- der liebe Bruno:)
Erstmal eine Vorstellung damit ihr euch ein Bild machen könnt-sorry wenn es etwas länger wird.
Bruno haben wir mit 9 Wochen vom Bauernhof abgeholt, ist dort draussen auf dem Hof mit Mama und Geschwistern aufgewachsen, war an sich behütet aber gelernt hatte er noch nichts und er kannte ausser dem kleinen Hof und der Familie dort noch nichts.Wir haben uns aber gleich in ihn verliebt:)
Er war vom ersten Moment an eher schüchtern und unsicher..Stadt,Autos,Kinder,Leine-alles war ihm fremd und auch(teilweise bis heute)unheimlich.
Wenn er dann mal merkt das etwas ungefährlich ist ist alles ok.Wir haben von Anfang an konsequent mit ihm trainiert-vor der Tür warten, vorm Essen warten, alle wichtigen Kommandos, Kunststücke (weil ihm lernen unheimlich Spaß macht und er hat in 10 Minuten was neues drauf-er ist echt soo pfiffig)-und natürlich versuchen wir immer wieder Situationen mit ihm zu üben die ihm die Unsicherheit nehmen.Er wurde nicht geschont und mit allen möglichen Reizen und Menschen konfrontiert.
Er hat immer super gehört und ich konnte mich immer auf ihn verlassen-auch unangeleint.
Fremden Menschen gegenüber ist er skeptisch- solange sie ihn in Ruhe lassen guckt er nur und ist entspannt,
wenn er sich aber erschreckt oder im Dunkeln plötzlich Leute um die Ecke kommen kommt doch die Angst mal durch-dann bellt er auch mal kräftig los.
Besonders bei Kindern war er ängstlich-haben ihn mittlerweile soweit das er enstpannt mit mir an einer Kindergartengruppe vorbei läuft-nur wenn Kinder(besonders drinnen) auf ihn zugerannt kommen geht das ängstliche Gebelle bzw das Knurren wieder los.
Da er sehr süß aussieht wurde er schon desöfteren einfach gestreichelt(manchmal merkt man das gar nicht schnell genug)-mag er nicht so sehr, ließ er sich aber immer gefallen.
Er war auch von Beginn an sehr futterneidisch-hat uns als kleiner Welpe angeknurrt wenn wir ihm beim fressen/kauen gestreichelt haben-das haben wir mit viel Übung auch gut im Griff-stelle mich beim Essen auch über ihn oder kraule ihn-er ist ganz entspannt-Knochen gibts nur wenn kein Besuch oder andere Hunde ausser unser Zweiter dabei sind.
Ausserdem ist er von Anfang an in der Hundeschule und wurde immer sehr für sein Gehorsam und seine Aufmerksamkeit uns gegenüber gelobt.
Im Gegensatz zu fremden Menschen war er Hunden gebenüber immer super aufgeschlossen- war als Welpe manchmal etwas frech und hat auch einige Abreibungen mit kleinen Kratzern bekommen. Er war immer super lieb zu jedem Hund, auch wenn nach ihm geschnappt wurde oder andere Hunde "gepöbelt" haben blieb er immer ruhig und ging meistens einfach weg-ein paar Mal gabs kleine Kabbeleien mit anderen Futtergierigen Hunden-nix großes.
Jetzt waren wir ihm März im Urlaub und er war deshalb für einige Zeit bei den Eltern meines Freundes die eine ganz liebe Labrador-Hündin haben,er hat sich dort sehr wohl gefühlt aber wir müssen jetzt defintiv wieder einiges an Training aufholen.
Was mir jetzt konkret heute zu schaffen macht: mein lieber Bruno steckt ganz schön in der Pubertät (Markieren und Besteigen inklusive)und zeigt Verhalten was ich von ihm gar nicht kenne.
Gestern in der Hundeschule hat er das wirklich erste Mal von sich aus eine Keilerei mit einem anderen Rüden angefangen, die Trainerin ging sofort dazwischen und dann war er ganz klein mit Hut und saß nur noch bei mir.
Heute waren wir mit seiner besten Freundin wie meistens spazieren und sind dort auf einen 4,5 Monate alten Boxer-Welpen gestossen(aber schon stolze 15kg-kein Würmchen; Bruno hat gut 20kg).
Der Boxer kam auf mich zugerannt und sprang mich und Bruno wild an-da ist Bruno schon kurz fauchend auf ihn gesprungen und hat ihm klargemacht das er das nicht will. Die Kleine spielte dann mit der anderen Hündin und Bruno legte sich ein ganzes Stück weg mit seinem Stock ins Gras und kaute- der Boxer ging immer wieder hin und Bruno knurrte jedesmal..Als Bruno nochmal mit seiner Freundin spielte bellte die Kleine die beiden an und sprang immer wieder auf Bruno-der knurrte-die Kleine ergab sich..das Spielchen wiederholte sich und sie kannte ganz klar kein Ende...ist halt auch noch sehr jung..
Ich hab dann entschlossen,da der Besitzer sie nicht zurück nahm, dass ich mit Bruno jetzt gehe und seinen Stock nehme da ich das Gefühl habe das Ganze würde sich nur hochschaukeln.
Ich rief ihn,nahm seinen Stock und ließ ihn vor mir Sitz machen. Dann wollte ich Bruno anleinen, genau in diesem Moment sprang der Boxer von der Seite in uns beide rein, Bruno schoss zur Seite und war auf dem kleinen drauf, leider hat er ihn dabei verletzt(er hatte ne Schramme vom Zahn unterm Auge,war ein bisschen blutig)
Ich war echt geschockt, habe Bruno sofort geschnappt(er war sofort wieder los von sich aus,war vll eine Sekunde auf der Kleinen). Habe mich bei dem Besitzer entschuldigt, geguckt ob es schlimm ist(war ganz ehrlich ziemlich durch den Wind habe sowas noch nie erlebt)..tja und die Kleine kam tatsächlich wieder an! Also war es vll für sie gar nicht so furchtbar schlimm, der Besitzer war schon besorgt.
Habe dann Bruno geschnappt und bin mit ihm gegangen(er lief sowas von 1a bei Fuß das gibts gar nicht)..
Zuhause hat der Schock eingesetzt: Bruno hat bisher noch nie einem Hund was getan, er ist absolut lieb zu Artgenossen und eigentlich super sozialisiert; irgendwie scheint er aber jetzt doch ein wenig den Macker raushängen zu lassen,hat auch schon ein paar Mal an der Leine geknurrt.
Mache mir jetzt ehrlich gesagt schon Sorgen-mir tut es dem Welpi und dem Besitzer gegenüber echt leid was passiert ist- habe in meinem Schreck und meiner Unwissenheit auch keine Telefonnummer oder sowas hingegeben,da er aber anscheinend jetzt immer auf unserer Wiese ist werde ich ihn nochmal ansprechen zwecks Tierarztrechnung etc.
Auch ärger ich mich das ich 1. nicht noch früher gegangen bin, 2. den Besitzer nicht gebeten habe den Boxer mal im Zaum zu halten das ich wenigstens in Ruhe den Bruno anleinen kann.
Aber so lerne ich aus jeder Situation und versuche mich zu verbessern.
Ich würde mich über Ratschläge und Meinungen zu Brunos Verhalten freuen- was denkt ihr sollte ich (ausser des besseren Reagierens) für Konsequenzen ziehen? Findet ihr das es normales Hundeverhalten ist?
Wie gesagt er hat sonst nie etwas gegen Welpen,hat schon oft mit welchen ganz toll gespielt,
einen frechen Welpen in unserer Wohnung mal angeknurrt aber danach draussen super gespielt,das wars.
Aber sowas wie heute soll sich nicht wiederholen.
Zudem würde ich mich super über Tipps freuen wie ich an seiner Unsicherheit gegenüber Kindern und in seinen Augen "unheimlichen Gestalten" arbeiten kann und was die Beste Reaktion ist wenn er dann doch mal bellt.
Und vll auch wie man die Pubertät am besten durchsteht;)))
Sorry für den super langen Text, und Danke für eure Vorschläge/Meinungen!