Also, zieh dir das Ganze noch mal langsam rein. Wakan hat da schon recht.
Der Hund ist 9 Jahre alt. Er kennt dich seit 2 Monaten und hat auch seit dieser Zeit lockeren Kontakt mit dir.
Hat Deine Freundin vorher lange allein gelebt?
Du streichelst ihn, schön wird er auch gefühlt haben, aber auf einmal beugt sich etwas von hinten über ihn, zwängt ihn ein, gleichzeitig hat das Streicheln bestimmt aufgehört.
Was sollte er schon machen, dich verwarnen. Dumm das gerade dein Gesicht im Weg war. Ich denke wenn er richtig gewollt hätte, würdest Du heute eine Piratenklappe tragen.
Darauf rief Sie ihn zu sich. Warum dann noch? Der Hund fing am ganzen Laib an zu zittern, dann wurde mit ihm geschimpft. Warum noch, der Hund kommt und dann wird er ausgeschimpft. Warum kann er jetzt nicht mehr zuordnen oder nur noch falsch. Warum er zitterte, deine Freundin hatte bestimmt keine „normale“ Stimme drauf.
Jetzt mal Off Topic, danach hat sie erst deine Wunden im Gesicht versorgt????? Also meine hätte sich zuerst um mein Gesicht gekümmert!
Dann schreibst Du der Hund ist seit Freitag bei Ihrer Mutter, wo er sich ziemlich ruhig aber deprimiert verhält. Aber klar doch, für den Hund ist etwas unerklärliches passiert, der kann das im Nachhinein nicht zuordnen wie wir.
Ganz cool bleiben, jetzt solltest du nur noch was mit dem Hund machen wenn ER dich sehen kann und du seine Schnauze sehen kannst. Also erst sehen und dann Kontakt. Meiner zieht als erstes Signal auch immer leicht eine Leftze hoch. Falls ihr schon irgendwelche Krabbel- oder Kraulrituale entwickelt habt, weitermachen, aber wie gesagt, erst sehen dann Kontakt.
Fang da wieder an, wo der Vorfall nicht war, vielleicht im Freien?
Und alles halb so wild oder musste etwa genäht werden? Dann musst Du aber auch an Deinen Reflexen arbeiten.
Toi, toi toi für’s weitere Zusammenleben.
Grüße
Herbert & Bellini