Hallo!
Ich bin über google auf diesen Thread gestoßen und wollte auch wenn ein paar Jahre seit dem letzten Post schon vergangen sind auch über unsere Erfahrungen mit der Züchterin schreiben.
Wir haben unsere schwarzen Labrador Jordan von dort.
Im Nachhinein war die ganze Anfangssgeschichte schon etwas abstrus. WIr wollten eigentlich neu geborene schokobraune Labradore anschauen und eben einfach mal die ganze Zucht dort begutachten- wie man das eben so macht. Dort angekommen mussten wir kurz warten weil die Züchterin einen kleinen Disput hatte mit einem Mann- nun gut wir dachten vielleicht ein Ehestreit. Als Sie dann Zeit hatte führte Sie uns ins Büro und beschrieb etwas aufgelöst das Sie gerade einen kleinen Welpen zurückbekommen hätte von einem Mann der den Hund gestern erst geholt hätte. Er wäre psychisch einfach nicht fertig geworden mit der Verantwortung. Und naja- da saß dann dieses kleine schwarze Bündel totmüde und verschüchtert unter dem Tisch. Wie ihr euch vorstellen könnt war es da dann auch schon um uns geschehen. Die dame war dann auch sehr bemüht uns gerade ihn zu vermitteln. Sie würde uns natürlich einen besseren Preis machen - und einen Schlafplatz und einen Leine mitgeben. Dazu muss man sagen es war 18:00 an einem Samstag- und wir mussten noch 2 1/2 Stunden heimfahren- wir konnten also nicht einmal mehr einkaufen für den kleinen geschweige dann das eigentlich jemand von uns urlaub hatte. Die Züchterin meinte nur das wäre um so besser dann käme er gleich in den Alltag rein. Naja wie das so ist- das Hirn setzt aus und das Herz denkt- wir haben also das kleine Kerlchen noch am gleichen Tag mitgenommen.
Relativ schnell merkten wir das der arme kerl einen sehr empfindlichen Magen hat- andauernd durchfall -hieß andauernd zum tierarzt (am anfang ist man ja noch überbesorgt). Nach einer Futterumstellung ist es ein bißchen besser geworden aber reagiert bis heute sehr empfindlich so dass wir jetzt auf Rohfutter umgestellt haben.
Naja und dann ging es so mit 7 bzw 8 Monaten los mit humpeln. Wir natürlich gleich zum Tierarzt- der hat es aber mit einer Zerrung abgetan- nach 6 wochen sind wir dann mal eine zweite meinung einholen gegangen und die neue tierärztin hat uns dann erst mal zum röntgen und zur tierklinik walla geschickt- und siehe da das kerlchen hat eine ED genauer gesagt eine OCD. Was folgt? Eine Athroskopie. Versucht mal einen 8 Monate alten Labrador ruhig zu halten!!!Naja mit einer Schwimmtherapie und einigen Denkspielchen hat es dann doch geklappt. Letzte Woche haben wir dann die schöne Nachricht bekommen dass wieder alles schön verheilt ist und wir uns zukünftig (wahrscheinlich) keine Gedanken mehr um den Fuß machen müssen.
Die Züchterin haben wir natürlich auch angerufen: Überraschende Antwort - das kam ja noch nie vor- sie kann da aber nichts machen da eine ED nicht nur erblich bedingt ist.
Bei den Erfahrungen der anderen frage ich mich langsam doch wie seriös ist diese Zucht eigentlich?
Grüße Miriam