Ich bin Bus-und Tramfahrerin (hatte ich nicht dabei geschrieben), also auch kein Home Office. Und ich mache nur noch 3 bzw. 4 volle Tage (alle zwei Wochen im Wechsel) und auch nur Spätdienste (16-1 Uhr).
Ohne meinen Partner wäre das so nicht machbar, obwohl es nur TZ ist. Ich (!) könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren meinen Hund so lang allein zu lassen, auch wenn ich weiß, sie kann es.
Ohne Partner hatte ich, wie bereits zuvor geschrieben, auch ein soziales Netz, was sich mit um meine damalige Hündin gekümmert hat. Aber meiner Meinung nach braucht es das einfach.
Außer natürlich man ist da einfach ganz anders gestrickt. Man liest ja oft genug so Kommentare wie "Ja, dann darf niemand mehr nen Hund haben, wenn er dafür weniger / gar nicht arbeiten müsste" usw. Und manchen ist es schlichtweg auch egal ob ihre Hunde 8-10 h täglich allein sein müssen. Überleben die Hunde das? Ja natürlich. Haben die Hunde es automatisch schlecht? Nein, natürlich nicht. Es geht da eben viel um das eigene Gewissen. Und ich hatte damals, als ich noch 4 h täglich gearbeitet hab, schon ein schlechtes Gewissen, wenn aus 4 Stunden 6 wurden.
+ Mein Anspruch an die Hundehaltung ist auch mehr nach meinem Hund ausgerichtet. Hundehaltung ist klar immer egoistisch, aber ich mag meinem Hund schon gern das bestmögliche Leben bieten und das heißt für mich eben nicht, dass er jeden Tag x Stunden allein sein muss. Die paar Stunden, die da vom Tag übrig bleiben, hätte ich (!) auch nicht die Kapazitäten um diese ganze Zeit allein auszugleichen.