Beiträge von Gefühl

    17.7. Wie kannst du helfen?

    Ich versuche für Andere da zu sein so gut ich es kann. Und bin ein Mensch, der die Augen nicht vor Ungerechtigkeiten verschließt. Habe schon einige Situationen gehabt, in denen ich als Einzige aufgestanden bin und was gesagt habe. Beispiel rassistische Kommentare in der Straßenbahn oder als ein Junge von seinen Mitschülern gemobbt wurde, hab ich die Mobber tatsächlich an der Haltestelle stehen lassen und nur das "Opfer" mitgenommen. (Bin Bus-und Tramfahrerin) Halt so im "Kleinen" den Menschen irgendwie was Gutes tun, ein Zeichen setzen...

    Equafleece hat hier nordsee starkregen ausgehalten. musste sie danach zwar auswringen, aber die hunde waren trocken

    Das finde ich echt stark! Da scheint das Material wirklich das zu halten was es verspricht.


    Ich denke, ich werde dann einen Equafleece und den Trekking Insulated bei Gelegenheit mal kaufen. Weiß jemand, ob die auch manchmal Angebote haben? |)

    Im Prinzip ist es ja so, dass natürlich alles gut gehen kann. Mit einem Welpen, der nur 600 Euro kostet, vom Vermehrer ist und dennoch gesund, wesenstypisch und verträglich, leicht zu erziehen etc. ist. Absolut! Das kann durchaus sein und ich glaube, viele Menschen, die sich einen Hund holen, "hoffen" einfach darauf und verschließen eben die Augen vor den ganzen Eventualitäten, die eintreten könnten.


    Ich nehme mich da nicht raus. Ich habe im Jahr 2013 meine Ruby, einen Labrador Retriever, vom Vermehrer gekauft für 500 Euro. Hab sie über Kleinanzeigen online gefunden. Ich habe mir alles schön geredet, was ihre Herkunft anging und tatsächlich hatten wir verhaltenstechnisch und gesundheitlich keine großen Probleme. Gut, gesundheitlich kam dann mit den Jahren doch noch einiges, aber das kann einem tatsächlich mit jedem Hund aus jeder auch noch so guten Zucht passieren. Sie hatte immer wieder Tumore, ihre Analdrüsen mussten entfernt werden (davor mussten sie monatlich entleert werden) und sie wurde kastriert aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 4 Jahren.

    Vom Verhalten her war sie sehr labbitypisch, keine Aggressionen, viel will to please usw. Also alles in allem hatte ich wirklich großes Glück.

    Leider ist sie letztes Jahr mit 9 Jahren verstorben - also recht früh für einen Labrador, der normalerweise so 12-15 werden kann.


    Jedenfalls worauf ich hinaus möchte, ist, dass hier im Thread ja auch angesprochen wurde, man müsse nur "wollen" und das Geld wäre nicht so wichtig. Das kann man gern so sehen, tun leider auch sehr viele und holen sich dann einen Hund, ohne wirklich ehrlich zu sich zu sein und tatsächlich diese ganzen Dinge auf dem Schirm zu haben, die im Thread schon zu bedenken gegeben wurden.

    Es kann durchaus sein, dass man auch mit einem Vermehrerhund Glück hat, der gesund alt wird und dass er lieb und toll ist. Aber man darf die Augen nicht vor der Realität verschließen, die einen leider nur zu schnell einholen kann. Ich selbst hatte 2018 eine Krebserkrankung. Habe ich damit gerechnet? Absolut nicht, ich war 29! Zum Glück lebe ich nicht in den USA oder einem anderen Land, in dem es keine gesetzlichen Krankenversicherungen gibt, ansonsten wäre ich heute vielleicht gar nicht mehr da. Chemotherapie usw. hat meine Krankenkasse sicherlich einen 5-6 stelligen Betrag gekostet plus die ganzen Nachuntersuchungen.

    Mit einem Hund hat man diese Unterstützung nicht, man muss selbst dafür aufkommen. Eine Krankenversicherung (die man natürlich auch monatlich bezahlt, zusätzlich zur Haftpflicht, Steuern usw.) kann sehr gut sein, aber wie hier auch schon geschrieben wurde, kann man da auch gekündigt werden leider und man steht wieder allein da.


    Ich persönlich hatte früher auch nie Geld auf der hohen Kante. Definitiv keine 5000 Euro wie hier manche schreiben, was nötig wäre. Aber ich hätte sofort einen Kredit aufgenommen und habe tatsächlich auch immer mal finanzielle Unterstützung (als ich selbst krank war) für meine Hündin in Anspruch genommen. Dafür braucht man aber ein soziales Netz, das einem auch vertraut und weiß, man bezahlt seine Schulden zurück. Meine Eltern, mein Ex Mann und Freunde haben mich wahlweise unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber das sollte man alles wissen, sich darauf vorbereiten für den worst case. Und wenn man den nicht braucht: Prima.



    Jetzt aber nochmal kurz was zu den Vermehrerpreisen bzw. den Welpen von dort. In meinem Fall glaube ich tatsächlich, dass die Mutterhündin es gut hatte dort und die Verkäuferin kein böser Mensch war. Aber wer weiß das schon genau? Und man kann bei solchen Leuten auch nie wissen, ob sie sich an so Dinge halten, die in Zuchtverbänden ganz klar geregelt sind, wie z.B. dass die Hündinnen nur so und so oft gedeckt werden dürfen. Manche Privatleute lassen ihre Hündinnen jede zweite Läufigkeit decken, die produzieren Welpen bis zum Geht-nicht-mehr und alle haben nur die Herzchen in den Augen weil Aww Welpen! Ich möchte so ein System nicht (mehr) unterstützen. Auch im VDH oder anderen Verbänden kann es Scharlatane geben, daher sollte man sich wirklich gut informieren und so eine Beratung in einer Hundeschule vor dem Kauf kann tatsächlich super hilfreich sein für Neulinge!


    Meine jetzige Hündin ist aus einer VDH Zucht und hat leider dennoch gesundheitliche Probleme mit der Haut, Allergien, Ohrenentzündungen usw. Wir haben bereits viel Geld beim Tierarzt gelassen, auch wenn es immer nur kleinere Beträge waren. Aber 1-2 Mal im Monat 50- 100 Euro läppern sich eben auch... Ich bin wirklich froh eine Krankenversicherung für Iloy abgeschlossen zu haben, bisher wurde da fast alles übernommen.

    Kurzes EDIT: Hier ist natürlich auch wichtig, dass man sich mit der Rasse, die man sich wünscht, auseinander setzt. Nicht nur vom Wesen her, optisch, Pflege usw. Sondern auch, welche gesundheitlichen Probleme kann die Rasse mit sich bringen? Mir war bewusst, dass Dalmatiner zu den Hautproblemen neigen. Man hofft natürlich trotzdem, dass man selbst und der eigene Hund Glück hat. Ob ich nochmal einen Dalmatiner nehmen würde, weiß ich, ehrlich gesagt, gar nicht. Sie ist so toll vom Wesen her. Aber die Problematiken mit der Gesundheit kann ich einfach nicht schönreden.



    Und nun möchte ich zum Abschluss noch sagen: Danke, dass du so verantwortungsvoll mit dem Thema umgehst. Viele sind eben so drauf, dass sie einfach einen Hund wollen und bei Anderen sieht das ja auch immer so easy aus. Aber WIE der Hund bei den Menschen lebt, weiß man nicht. Ich empfehle da auch den Instagram Account einer DF Userin ( Fuchshexchen ) , die Hundefriseurin ist. Sie sieht das Alltagsleid dieser Hunde, was man als Außenstehender oft gar nicht sieht. Viele Menschen schei**** auf die Gesundheit ihrer Tiere und man sieht es den Tieren aber leider nicht an.

    Hach, leider zu spät zum Bearbeiten.


    Dapii Du würdest also vermutlich für unsere Verhältnisse den Trekking Insulated empfehlen, oder? Den ihr auch den Winter über am meisten in Benutzung habt? Die Glacier (Wool) Jacket wäre nochmal wärmer, aber ich bin unsicher ob das so nötig ist.

    Die Pullover von Equafleece sind 100% regendicht, steht auf der Seite. Aber sehen für mich jetzt nicht danach aus, dass ich den im klassischen November-Starkregen anziehen würde, oder doch? Ansonsten sehen die auf jeden Fall für Schnee und Kälte sehr warm und cozy aus.


    So ein leicht gefütterter Regenmantel wäre dann sicherlich noch was für o.g. Wetter. Iloy friert auch nicht so schnell, muss ich sagen, und bei uns wird es auch selten richtig kalt. Im Winter sind es meist "angenehme" 5 Grad im Schnitt, würd ich sagen. xD Aber halt schon mit viel Niederschlag, Nebel, Feuchtigkeit.


    Danke für die Empfehlungen!

    Welcher Mantel ist das eigentlich?

    Das ist dieser hier Klick

    Größe L, Länge 55 cm. :)


    Danke für eure Einschätzungen! Ich bin ja noch ganz frisch auf dem Hundebekleidungsmarkt, wie ihr vielleicht wisst. Mein Labrador brauchte sowas nicht und Iloy machte kürzlich auch nicht den Eindruck als wäre es ihr mega unangenehm, als wir in einen doch recht ordentlichen Schauer reinkamen und sie keinen Mantel an hatte. :see_no_evil_monkey: Ich denke für unsere Zwecke als Sommerregenmantel passt der schon, Ich finde er sitzt gut (vor allem, wenn man die Beinschlaufen auch nutzt, dann verrutscht nämlich auch nix mehr). Dass ansonsten vermutlich mehr Material dran sein könnte an Beinen und Bauch, verstehe ich. Für den Winter brauch ich dann auch wieder einen dicken Mantel, da bin ich für Tipps offen. Kann auch ruhig was höherwertiges sein. Dieser Mantel war ja doch recht günstig. Wie gesagt, für den Zweck aber auch völlig ausreichend mMn.