Beiträge von Gefühl

    So unterschiedlich kanns sein. Liegt aber vielleicht auch am Anspruch WIE sauber man das eigene Zuhause haben möchte.:hust:


    Ich hab meinen normalen Staubsauger verkauft, nachdem ich mir den Akkusauger zugelegt habe. Der ist einfach für meine Bedürfnisse tausend Mal besser geeignet. Eben dieses spontane Loslegen ohne nerviges Kabel usw. ist bei mir ein riesen Pluspunkt. Sonst hab ich das Staubsaugen gern so lange prokrastiniert wie es nur ging (und glaubt mir, das konnte ich gut - aber wohl hab ich mich nicht gefühlt mit den Wollmäusen in den Ecken). Jetzt ist das Geschichte. Oft nehme ich mir vor "nur mal schnell den Flur" zu saugen, aber dann bin ich ja schonmal dabei und dann mach ich eben noch das Bad, okay dann eben auch noch das Wohnzimmer usw. :D Aber ja, super sauber wird es mit dem nicht, weil er gar nicht die Saugkraft dafür hat. Für unsere kleine Bude (und meine Ansprüche) reicht es aber zum Glück.

    Halten wir fest.... Aaaaaalle anderen Nackthunde oder -Katzen haben überhaupt niemals nie nicht gar kein Problem mit der Nacktheit

    Das scheinen echt viele Qualzuchttierbesitzer gemeinsam zu haben. Ja, es gibt auch die reflektierten oder die, die welche aus dem TS aufgenommen und eben keine Zucht dieser Rassen unterstützt haben. Ansonsten sind aber grundsätzlich die eigenen Hunde und Katzen tooootal gesund. Hier laufen auch zwei Old English Bulldoggen rum, nur am Schnaufen, Frauchen geht in der dicksten Hitze mit denen in der Sonne... Die haben kaum Fell, sind einfach dicke, röchelnde Schweinchen, das bricht einem das Herz. Drauf angesprochen: Nee, die sind kerngesund, wir waren jetzt erst beim Tierarzt. Ich verstehe nicht, wie man so sehr die Augen verschließen kann vor einem ganz offensichtlichen Problem!

    vermutlich habe ich nicht so die Vibes rübergebracht

    Das kenne ich nur zu gut. War für mich tatsächlich auch eine sehr gute Übung. Geduld und sich selbst runterfahren, damit der Hund sich auch entspannen kann.


    Und wenn es nicht klappt, dann versucht man es eben auf eine andere Art. Ein Patentrezept gibt es ja nicht, aber ich denke, wenn du auf dein Bauchgefühl hörst, bist du schon gut beraten. :)

    Soweit so normal alles, würde ich sagen. Auch bei meinem Welpen (Dalmatiner und Labrador) war das so in der ersten Zeit. Sie müssen erstmal lernen, dass wir Menschen das nicht mögen gebissen zu werden. Und die Ruhe beizubringen, ist echt das A und O. Hast ja schon einige Tipps bekommen. Im Prinzip gibt es viele Möglichkeiten, aber man sollte sich damit immer wohl fühlen.


    Manche mögen gern eine Box, in der der Hund zur Ruhe kommt (langsam und positiv aufbauen, bevor man die Tür einfach zu macht), manche haben einen Welpenauslauf in der Wohnung, manche eine Hausleine am Körbchen des Hundes befestigt, Türgitter usw.


    Und bei uns hat es auch sehr gut geklappt, den kleinen Raptor - so hab ich sie damals genannt - einfach festzuhalten (aber nicht auf den Boden zu drücken, sondern in den Arm nehmen und quasi "zwangskuscheln"), selbst Ruhe bewahren, tief ein- und ausatmen und einfach mal so ne Minute abwarten. Erst windet sich der Welpe vielleicht, manchmal auch richtig doll. Dann versuchen ihn trotzdem in einer "angenehmen" Position festzuhalten, und in unserem Fall hat es eigentlich nie ne Minute gedauert, sondern ging wesentlich schneller, da schlief sie auch schon. Weil sie eigentlich todmüde war. Aber der Welpe weiß halt dann erstmal nicht wohin mit sich und wie man sich auch überhaupt runterfährt.


    Nachdem man das ein paar Mal gemacht hat, lernt der Welpe dann auch recht schnell sich selbst zu beruhigen oder zumindest dann viel schneller mit eurer Hilfe, wenn ihr da quasi wie ein Ritual draus macht und ihn immer gleich haltet. Irgendwann braucht er dann gar keine Hilfe mehr.

    Könnte nur eine ganz normale Spooky Phase sein. Oder du merkst schon etwas Wachtrieb.
    Wenn ihr auf der Wiese saßt und jemand anderes kommt auf dich zu, dann kann ich mir als Zusatz Vorstellen, die Person beugte sich dadurch auch etwas zu euch hin. Was nochmal Bedrohlicher auf Hunde wirkt.

    So nah kam der Mann gar nicht heran, aber ja, es könnte auch nur gerade ne unsichere Phase sein. Das hatte ich auch vermutet. Möchte es jetzt nach dem Vorfall aber trotzdem gern ernst nehmen. Nicht, dass ich sie unbewusst irgendwie bestärke oder ihr das Gefühl gebe sie müsse aufpassen. Denn es ist mir eigentlich total wichtig in jeder Hinsicht, dass sie sich bei mir sicher fühlt und weiß, ich übernehme die Verantwortung und regel alles.


    Dass sie etwas Wachtrieb haben wird, hab ich mir schon gedacht, als ich ihre Mama kennen gelernt habe. Aber ich möchte es gern von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken. Von mir aus dürfte sie auch gern kurz melden, wenn sie was "komisches" bemerkt, aber eben nicht in der Leine stehen und bellen.

    Tiggy

    Kommt mir bekannt vor. Bisher war Iloy (11 Monate) auch so brav und auf einmal bellt sie einfach Leute an. :ugly:


    Ich zitiere mich mal selber aus unserem Pfoto-Thread, denn hier erreiche ich sicher mehr User, die vielleicht einen Rat haben.

    Ich hatte ja schon erzählt, dass Iloy im Urlaub anfing immer mal Leute "random" (für mich ohne ersichtlichen Grund) anzubellen. Manchmal richtiges Bellen, also das auch bedrohlich auf andere wirken könnte und manchmal nur so ein oder zwei leise Wuffs. Ich vermutete, es lag an der fremden Umgebung. Leider hat sie das jetzt doch auch ein bisschen nach Hause mitgenommen. Vorhin saßen wir einfach auf einer Wiese (da sitzen wir öfter und warten dann immer, dass mein Freund aus dem Supermarkt rauskommt). Iloy liegt dann meist einfach im Gras und beobachtet Autos und Fußgänger. Dann kam auf einmal ein Mann auf uns zu. Dort wo wir saßen, war kein Weg, es war einfach Wiese. Der Mann wollte mich nur drauf hinweisen, dass ein paar Meter weiter Scherben liegen wegen der Glascontainer und dass ich da aufpassen soll mit dem Hund. Er musste das allerdings echt brüllen, weil Iloy als er anfing zu reden, ihn direkt verbellte. So als wollte sie mich beschützen.

    Ich gebe zu, ich finde es auch ein bisschen gut, wenn sie das macht. Aber natürlich situationsabhängig und in diesem Moment ging ja keinerlei Gefahr von dem Mann aus. Zumindest nahm ich es nicht so wahr - ok, er lief natürlich direkt auf uns zu, vielleicht hat das bei ihr schon ausgereicht. Ich denke sie bellt aus Unsicherheit und vielleicht doch auch weil sie ein bisschen Wachtrieb mitbringt? Zuhause wufft sie auch mal, wenn sie durch das bodentiefe Fenster jemanden mit Hund laufen sieht. Aber das ist leicht abzubrechen. In der heutigen Situation war sie aber kaum zu beruhigen. Ich frage mich, wie ich da in Zukunft mit umgehen kann.


    Danach bellte sie übrigens auch einfach Leute (weiter weg) auf dem Parkplatz vom Supermarkt an, die in unsere Richtung laufend zu ihren Autos wollten. -.- Das ging aber auch gut abzubrechen und dann hab ich sie auf wieder Sitz machen lassen. Ich denke ein Alternativverhalten beizubringen, wäre gut. Aber ich weiß noch nicht, was ich dann machen will. Vielleicht unser Kommando "Beine", was sie sehr gut beherrscht. Da sitzt sie zwischen meinen Beinen sehr eng, das macht sie auch einfach total gerne, weil ihr das in den Öffis auch Sicherheit vermittelt, denk ich.

    Ich hab mir mittlerweile bspw den Eindruck gesammelt dass es erheblich mehr Trainer gibt die ihr Geld nicht Wert sind ( bzw teils sogar welche bei denen es sogar sinnvoller ist das Geld stattdessen zu verbrennen ! ) als welche, die man guten Gewissens empfehlen kann. Aber die Guten die es gibt, die sind Gold wert.

    Das möchte ich auch nochmal hervorheben. Hab es ja anhand meines Beispiels in meiner alten Heimat schon geschrieben. 4 Hundeschulen, alle arbeiten mit fast ausschließlich aversiven Methoden und "Du musst der Boss sein"- Einstellung. Alles, was Hund macht, kann als Dominanz aufgefasst werden und wird es bei diesen Hundeschulen leider auch.


    Muss bei deiner nicht genauso sein, aber vielleicht hast du es jetzt mehr auf dem Schirm. Und ich sag es nochmal: Hör auf dein Bauchgefühl bitte. Wenn du dich mit etwas nicht wohl fühlst, mach es auch nicht. Egal wie viele Trainer dir das so sagen. Unsere Intuition liegt eigentlich nie falsch.


    Ansonsten: Du machst es wirklich gut, denn dir liegen deine Tiere am Herzen, das merkt man total, und beschäftigst dich mit allen Themen, die sie mitbringen, ob gesundheitlich oder wesenstechnisch. Weiter so und ihr werdet sicherlich noch ein richtiges gutes Team werden.