Beiträge von Gefühl

    Danke erstmal für eure Antworten!


    Ich glaube, ich werde morgen mal herumtelefonieren. Ich weiß ja leider die Adresse des Besitzers nicht, aber die dürfte herauszufinden sein. Mich "verfolgt" das ja schon ein bisschen. Es bleibt eben so ein Unbehagen in der Magengegend. Er machte einen äußerlich verwahrlosten Eindruck. Aber er konnte das Kommando "Sitz". Und genauso widersprüchlich geht es gerade in meinem Kopf zu.


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    Vielleicht bestünde erstmal die Möglichkeit, dass du nochmal in die Gegend fährst und den Hund - sollte er dort dann auch nochmal frei herumlaufen, was ja scheinbar häufiger vorzukommen scheint - "einsammelst" und zu den Besitzern bringst? Dann hättest du zumindest schonmal einen groben Eindruck, wie die Leute überhaupt reagieren - ob sie sich freuen, dass du ihn zurückbringst oder es ihnen gleichgültig ist z. B.; und evtl. könntest du dann auch sehen, wie er untergebracht ist und was das ganze "Drumrum" so für einen Eindruck macht...darauf basierend könnte man dann ja immernoch weitersehen...


    Das ist an sich keine schlechte Idee. Nur, da ich wirklich nicht gerade häufig dahin komme, ... wenn er dann ausgerechnet jedes Mal nicht draußen alleine unterwegs wäre - dann wäre ich auch nicht beruhigter. Und da ich mich in dem Ort auch überhaupt nicht auskenne (ist ein größeres Dorf... vielleicht 2000 Einwohner, ich weiß es nicht genau), kann ich ja auch nicht sagen, ob er vielleicht noch woanders unterwegs ist, als da, wo er heute war.
    Ist einfach eine schwierige Situation für mich alleine. Meinen Mann kümmern solche Angelegenheiten ja leider immer nicht.

    Hallo,


    ich bin mir im Moment sehr unsicher. Heute war ich durch mein Praktikum in einem Ort unterwegs, in dem ich nicht so häufig herumlaufe. Wenn, dann fahre ich da mal durch und das war's. Wir machten dort auf einer kleinen Grünfläche mitten im Ort eine Pause, aßen und tranken etwas, als auf einmal ein Hund um die Ecke kam. Ganz langsam und friedlich. Für mich sah er nach Bordercollie aus, allerdings ziemlich verwahrlost. Überall hing Kot (vermutlich nicht nur seiner), er sah sehr nach Bauernhof-Hund aus. Sein Fell war sehr ungepflegt und zottelig und er war definitiv übergewichtig.


    Nach einiger Zeit fragten wir uns, wo denn seine Besitzer sind. Ich ging um die Ecke, woher er kam und schaute mich um, aber es war niemand zu sehen. Ich fragte dann eine Passantin, ob sie wüsste, wohin der Hund gehört. Und sie sagte dann direkt, dass der von einem Bauernhof käme und es mal Zeit wird, dass jemand den Tierschutz informiert. Der Hund würde täglich da an der Hauptstraße herumlaufen und wäre ständig alleine unterwegs. (allerdings wurde er offenbar schon genügend gefüttert, sonst wäre er ja nicht so dick)


    Ich schaute dann mithilfe meines Handys nach, wo man hier in der Nähe beim TS anrufen kann. Ich kenne mich damit absolut nicht aus, aber mir und meiner Begleitung tat der Hund unglaublich leid! Er saß natürlich dann auch die ganze Zeit bei uns, suchte also unsere Nähe.
    Ich rief dann bei einer Nummer vom TS an und die Frau am Telefon sagte mir, ich müsse entweder beim Veterinäramt anrufen (wenn ich den Eindruck habe, der Hund sei in Gefahr) oder beim Ordnungsamt, weil er ja an der Straße dort eine Gefahr für den Verkehr ist.


    Tja. Nun frage ich mich die ganze Zeit, ob ich was machen soll und wenn ja, was. Ich kann ja aus dieser einen Begegnung nicht sagen, ob der Hund wirklich dringende Hilfe benötigt. Nur weil er mir leid tat, heißt das nicht, dass er Hilfe braucht, oder? Vielleicht sind die Besitzer nachlässig und er büxt öfter mal aus - dafür wird aber niemandem der Hund weggenommen. Außerdem... hätte er es im TH vielleicht schlechter als dort? Vielleicht wird sich ja doch gut genug gekümmert.
    Ich würde ja auch zu gerne die Lage öfter beobachten, aber da ich nunmal nicht dort wohne, ist das nicht möglich.


    Jetzt wüsste ich gerne: Was würdet ihr tun? Fühle mich einerseits verantwortlich, da zu helfen und andererseits kann ich das ja gar nicht einschätzen. :/

    Glückwunsch zur Wohnung, freut mich sehr für dich! ... bin aber auch neidisch ;)


    Wir haben morgen nochmal 'nen Besichtigungstermin... klingt alles super. Hund erlaubt, 4 Zimmer, 90m², Balkon, direkt vor der Wohnung Grünfläche weil Stadtrand. Wär schon schön, wenn's klappt. :)


    Drücke auch allen anderen noch die Daumen! :2thumbs:

    Ich kann mich nur nochmal wiederholen und dir sagen:


    Aus meiner Sicht ist deine Situation vollkommen in Ordnung, gerade weil du evtl. auch die Option hast, nicht jeden Tag außer Haus sein zu müssen aufgrund der Arbeit, sondern deinen Hund auch mal nur zwei Tage pro Woche "abgeben" zu müssen.


    Es lässt sich viel planen, aber nicht alles. Ich finde es auch vollkommen richtig, dass du hier einige kritische Antworten bekommst, die dich über die "Risiken" aufklären, die du unter Umständen noch nicht bedacht haben könntest.
    Allerdings sehe ich es auch folgendermaßen: Wenn du sicher bist, dass du eine franz. Bulldogge möchtest und auf jeden Fall einen Welpen oder Junghund, dann verfolge dieses "Ziel" auch so weiter. Natürlich werden dir hier auch andere Vorschläge (z.B. Tierschutz) genannt, aber du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du dir dessen sowieso sicher bist und einen Hund vom Züchter möchtest. Es ist eben nur wichtig, dass du dann dafür sorgst, dass es eine gute Zucht ist (meiner Meinung nach nicht ausschließlich abhängig von Vereinen, die dem VDH angeschlossen/untergeordnet sind, aber diese sind natürlich erstmal die beste Orientierung um keinesfalls Vermehrer zu unterstützen!!).


    Was mal in zwei, fünf oder zehn Jahren ist, kann hier niemand wissen. Wichtig ist, dass man sich darüber im Klaren ist, was es bedeutet einen Hund zu haben. Dass er die nächsten 10-15 (oder noch länger) Jahre dein Leben umkrempelt. Aber bei jemandem, der so argumentiert wie du und der sich so viele Gedanken um seinen zukünftigen Fellknäuel macht - da würde ich mir jetzt echt gar keine Sorgen machen. (Aber wie gesagt, ich finde es trotzdem gut, dass du auch "Gegenwind" bzw. Anregungen/Kritiken bekommst, da du ja hier gefragt hast) ;)

    Ich finde deine Überlegungen und deinen Plan zum zukünftigen Management sehr gut, da ich zu den Menschen gehöre, die dafür sind, dass auch Menschen, die Vollzeit arbeiten, sich einen Hund holen dürfen. Viele finden das nicht in Ordnung und ich verstehe ihre Argumentation auch und unterstütze das auch z.T.


    Aber wenn jemand sich, wie du, so viele Gedanken macht und den Alltag für den Hund wirklich sehr hundegerecht, trotz Arbeit, gestalten kann, finde ich das echt gut. Natürlich kann man nicht sagen, ob dein Hund dann nach den 6-7 Wochen Eingewöhnung schon regelmäßig zur HuTa gehen kann, aber ganz ehrlich: Hier wird dir natürlich auch oft der "Worst Case" genannt (was auch sehr wichtig ist!), aber ich nehme mir auch vor, meinen Hund dann nach der Eingewöhnung mal drei Stunden alleine lassen zu können. Ob das realistisch ist ? Ja. Aber natürlich kann es auch sein, dass mein Hund das vielleicht nicht könnte - und dafür braucht man eben einen Plan B, das ist wichtig!


    Immer wieder schön, solche Überraschungen!


    Heute hatte ich ein Telefonat mit einer Vermieterin, die nichts gegen Hunde hat. Wir können uns die Wohnung ansehen, wir mussten nur heute Morgen auflegen, weil ich zur Arbeit musste und weil sie ihren Terminkalender nicht da hatte. Ich sollte sie dann zurückrufen - was ich getan habe. Und wieder (wie das ganze Wochenende über) geht niemand dran. :muede:


    Ich hoffe, die ruft dann wieder morgen früh zurück und wir können was ausmachen, denn so hat sich das Ganze echt gut angehört. *Daumen drück*

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    Dann drück ich dir die Daumen, das du bald eine passende Wohnung findest.


    Würde mir das mit der komplett Sanierung auch nicht Zutrauen, wenn ich nicht selbst 1 Jahr Maler und Lackiererin im Lebenslauf hätte und für den Rest Ansprechpartner aus dem Freundeskreis.


    Hab auch noch eine Idee, wenn man ein spezielles Wohngebiet im Auge hat. EInfach mit Hund dort langspazieren und auf Leere Fenster achten. Einfach anklingeln und nach der Nummer vom Vermieter fragen.
    Auf die Art hatte ich mehr Kontakte zu Vermietern wie durch Zeitung oder Internet und hatte ruck zuck eine passende Wohnung wo Hunde erlaubt sind gefunden.
    Quasi so ganz nebenbei beim Spazierengehen.


    Dankeschön :)


    Ja, die Idee hatte ich auch schon und das haben wir auch schon teilweise so gemacht (nur ohne Hund, da er ja erst fünf Wochen alt ist). :D Aber du hast recht, das werde ich auch in Zukunft noch so weiter versuchen. Ich hoffe, es ergibt sich dann irgendwann mal was.

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    Auch aus ner Bruchbude kann man ne Menge rausholen .


    Du hast Recht. Aber es geht uns nichtmal nur um das Finanzielle. Also selbst wenn uns ein Vermieter sehr entgegen käme und diverse Dinge übernehmen würde oder uns die Kaution dafür erlassen würde oder oder oder... Mein Mann und ich sind absolut nicht handwerklich begabt, mein Mann arbeitet zudem auch sehr viel und Freunde haben wir nicht besonders viele und vor allem keine, die handwerklich was drauf haben und irgendwelche Fußböden verlegen könnten. :/ Die sind überwiegend Computerspezi's, aber haben noch nie 'nen Schrank aufgebaut. Da bin ich noch die "kompetenteste" Person von uns allen. :D


    Beim Tapezieren hätte ich noch jemanden, der helfen würde, aber alles andere ginge einfach nicht.


    Kann im Übrigen natürlich auch Leute verstehen, die niemanden mit Hund einziehen lassen wollen aufgrund von schlechter Erfahrungen. Aber unsere Vermieterin werde ich niemals verstehen... Für alle, die es noch nicht wissen: Sie wohnt 300km weit weg und hat uns die Haltung nur auf Zeit (!) erlaubt, da sie eine Phobie hat. Dabei ist sie einmal im Jahr hier, zweimal wenn's hoch kommt. Hatte ihr auch gesagt, dass wir den Hund wegbringen, wenn sie käme, aber dann kommen die anderen (üblichen) "Argumente" a la "andere Mieter wollen dann auch einen Hund" usw.


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    Unsere "Opfer" sind Supermärkte, Bäckereien, Tierhandlungen wie FN, Tierheim, Hundevereine, Tierärzte, Hundeschulen, Litfassäule, Trinkhallen, Einkaufzentren, Baumärkte, Metzgereien. Und alles, was ich jetzt noch vergessen habe :lol: .


    Danke dir!!! Ich denke, das werde ich auch mal in Angriff nehmen und was Nettes formulieren und das dann überall verteilen. Gute Idee, echt! Vielleicht erreicht man so auch mehr hundefreundliche Vermieter (oder Leute, die einen kennen, die dann wieder jemanden kennen........), gerade bei Tierärzten, FN usw. Echt super! *neue Energie hat* :headbash: