Beiträge von Gefühl

    Zuerst einmal wollte ich dir sagen, dass ich bis vor ein paar Jahren noch genauso gedacht habe.


    Ich habe mich immer gefragt, warum alle immer sagen, man darf mit Vollzeitjob keinen Hund halten. Nahezu jeder, den ich kenne mit Hund, arbeitet Vollzeit! Allerdings bestätigte sich nach mehrmaligem Überlegen, dass in diesen Familien dennoch andere Bedingungen herrschen. Denn der Hund war trotzdessen nicht den ganzen Tag alleine. Entweder kam dann der Partner früher von der Arbeit (versetztes Arbeiten also) oder derjenige hat ein Kind, das schon etwas älter (12 Jahre+) ist, dass dann früher von der Schule nach Hause kommt und somit Zeit für den Hund hat.


    Gassigänger oder "freundliche" (aufs Gassigehen bezogen) Nachbarn... sowas gibt es in meinem HH- Bekanntenkreis nicht. Aber ist natürlich von Vorteil, wenn sowas möglich ist.


    Ich möchte schon seit Jahren einen Hund. Aber ich habe immer Vollzeit gearbeitet, mein Mann ebenso - und es passte einfach nicht. Die wenige Zeit, in der ich zuhause war, ging für andere Dinge drauf. Für einen Hund war da einfach kein Platz...
    Jetzt sieht die Sache anders aus und es passt (endlich).


    Mit Partner ist es wirklich leichter, den Alltag hundefreundlich zu gestalten. Meine Mutter hat sich auch schon bereit erklärt den Hund zu nehmen, wenn wir mal beide gleichzeitig außer Haus sind.


    Wenn bei dir solche Möglichkeiten nicht gegeben sind, ist es halt schwierig... Ich denke, man braucht schon so einen Plan B, wenn mal was ist.
    An sich finde ich deine Ansprüche nicht unbedingt zu hoch. Es gibt ja durchaus Hunderassen, die man körperlich nicht so auslasten muss, wie zum Beispiel 'nen Border Collie. Mir wäre es einfach aufgrund der vor allem täglichen Alleinsein-Zeit unwohl, unter den Umständen einen Hund zu holen.


    Wenn sich da irgendwas machen lässt (den Hund zur Arbeit mitbringen?, Gassigänger, Hundesitter ob Eltern, Geschwister, Freunde, Nachbarn....), kannst du schon deinen Vorstellungen entsprechend einen Hund haben. Dass du einen aus dem Tierheim möchtest, finde ich übrigens auch sehr gut! Gerade da kannst du dich vielleicht, wie einige schon schrieben, dich gut beraten lassen und den für dich richtigen Hund bekommen. Aber eine Garantie für etwas gibt es ja bekanntlich nie, vor allem bei Lebewesen nicht.


    Und dazu, dass du dich auch leicht angegriffen gefühlt hast.. ging mir in meinem ersten Thread auch nicht anders. Ich fand den Ton teilweise auch nicht so nett und fühle mich persönlich angegriffen und reagierte auch dementsprechend - was auch nicht richtig war. Da bin ich jetzt auch schlauer, ich würde auf solche Beiträge gar nicht mehr eingehen, sondern die hilfreichen herauspicken und mich denen widmen. Klar, man muss sich auch Kritik anhören können, aber es muss in einem ordentlichen Ton passieren, finde ich. (Wobei ich bei meinem Thread und du hier auch nicht gerade toll darauf reagiert haben... ) :hust:

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    Von Takara:
    Aufm Teppich ist auch viel schöner als inner Luft zu fliegen!


    Hmmm... kommt drauf an, im Moment find ich's in der Luft eigentlich ganz nett (auch ohne Teppich) :D


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    (P.S: ich bin ja nur neidisch weil mein Hund ja noch auf sich warten lässt!)


    Voll doof ist das! :wuah:

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    Von Takara
    Das hast du von mir geklaut :p


    "Geklaut" wäre übertrieben :headbash:
    Ist ja nicht so, dass ich nicht auch selber mit sowas rechne, aber ja, du hast es mir auch nochmal geschrieben, damit ich mehr auf'm Teppich bleibe :hust:

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    Von Miralady
    Da kann ich dir ein lied von singen. Mein Onkel wohnt in einer stink normalen Wohnung und über ihnen wohnt ne Familie mit 3 Kindern die würde den ganzen Tag randale machen... also ich sag immer mein hund ist leiser und Pflegeleichter als ein Kind :D...Kommt natürlich auch immer auf die Erziehung an


    Habe in unserer jetzigen und der vorherigen Wohnung auch schon diese Erfahrung gemacht. In der letzten Wohnung wohnten über uns ein junges Paar, die zwei Kinder hatten und offenbar restlos überfordert waren. Die Kinder durften mitten in der Nacht (ohne Scheiß!) Bobbycar fahren - auf Parkett - und wir hatten das Schlafzi darunter. :lepra:
    War übrigens ein Mitgrund weshalb wir da auszogen!


    Nun wohnten nebenan ebenfalls junge Leute mit Kind. Das Kind wurde häufiger richtig laut angeschrien und zum Teil hatten wir echt Angst um das Kind. Allerdings änderte sich das mit der Zeit und nicht die Eltern waren mehr laut, sondern das Kind... obwohl schon 8 Jahre alt - andauernd am Schreien/Heulen. Ihr Zimmer war direkt neben unserem Schlafzi (mann, haben wir ein Glück).


    Und jetzt wohnen seit Neustem über uns welche, die bis spät in die Nacht unter der Woche sowie am Wochenende laut Musik hören... Aber wir kriegen von unseren Vermietern gesagt, wir müssen wegen des Hundes ausziehen, weil dies ja ein "ruhiges Haus" ist.... :???:

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    Ich glaube, liebe SophiaBella, dass es ganz allein Gefühl's Sache ist, für was sie wieviel Geld ausgibt. Das geht dich doch gar nichts an? :roll:


    Genieß die welpenlose Zeit noch Gefühl. Im Endeffekt gehts wirklich schneller, als man dachte! :gut:


    Ich hatte mich nichtmal angesprochen gefühlt. :D


    Aber wenn ich gemeint bin, kann ich nur sagen: Keine Sorge, ich hab einen Ehemann, der da schon mit aufpasst :hust:


    Ja, das sagen mir irgendwie echt viele... Ich denke, ich bin ganz gut vorbereitet und weiß größtenteils was auf mich zukommt. Allerdings sieht's ja in der Realität auch nochmal anders aus. Ich sehe mich auch schon verzweifelte Beiträge hier schreiben a la "Warum beißt sie immer noch?" oder whatever. :rollsmile:

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    Genau DAS ist das Problem, was ich meinte - entweder Bruchbude, da klappt's dann auch mit Hund, oder was vernünftiges, da aber dann ohne Hund. Echt nervig. :muede:


    Leider echt wahr. :/
    Die meisten der Wohnungen, die wir uns angesehen haben, hätten wir (auch mit Hund) kriegen können - allerdings waren halt leider echt 80% davon Bruchbuden oder zumindest nicht dementsprechend, was wir suchen (Bruchbude wär übertrieben, aber schön ist auch anders).


    Ist wohl auch berechtigt, dass Vermieter meinen, wenn Leute mit Hund in ihren frisch renovierten Buden einziehen, sie diese nach deren Auszug früher oder später erneut renovieren können, weil der Hund ja alles kaputt macht. Wahrscheinlich sind manche auch schon geschädigt und haben diverse Vorurteile und einfach Ängste... verstehen kann ich das schon, aber es ist einfach auch echt schade. Wir sind wahrscheinlich um einiges ruhiger, ordentlicher und zuverlässiger als so manch andere Mieter, die keinen Hund haben.

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    Ich hab bis jetzt schon einige angerufen und auch gesagt das Mira nie alleine ist und ich eine Haftpflicht habe... leider war das nicht mal genug um zur besichtigung eingeladen zu werden...


    Das ist der Grund, weshalb ich immer erst bei dem persönlichen Treffen nach der Hundehaltung frage. Ist leider zeitaufwändiger, aber bisher bin ich damit wirklich gut gefahren. Anfangs hatte ich noch direkt am Telefon gefragt und da wurde ich in jedem Fall (!) abgewimmelt - und das auch oft recht grob a la "Nee, das ist hier ein ruhiges Haus, sowas wollen wir hier nicht!" oder "Wenn man einem Mieter die Haltung erlaubt, wollen die anderen auch einen Hund..." usw.


    Und wenn mein Mann und ich persönlich da waren und nach der Hundehaltung fragten, war zwar die Mehrheit auch nicht sooo begeistert, aber die Äußerungen waren eher dieser Natur: "Ja, also eigentlich ja nicht, aber wenn Sie ihn nicht so oft alleine lassen und er nicht allzu viel bellt..."


    Deswegen bleibe ich jetzt dabei und erwähne am Telefon noch nichts.

    Ich würde auch nicht sofort aufgeben, sondern mir erstmal noch anderweitig (andere Hundeschule/Trainer) Hilfe suchen. Dass du hier deine Frage geäußert hast, zeigt ja außerdem schonmal, dass du den Hund eigentlich überhaupt nicht gerne abgeben möchtest, aber von neutralen Personen wissen willst, ob es nicht doch besser wäre für den Hund.


    Momentan kann ich ja noch nicht wirklich von mir sprechen, weil ich meinen Welpen ja noch nicht habe. Aber ich glaube, auf mich werden auch so einige Hürden zukommen, die ich bewältigen muss. Mehr als sich zu informieren, kann man nicht. Heute suche ich zum Beispiel auch gerade im Internet nach Hundeschulen in der Umgebung. Nur um schonmal eine Auswahl zu treffen, welche in Frage kommen könnten.


    Aber ich denke, du bist in jeden Fall hier gut beraten und solltest darauf hören, was dir die User sagen. Abgeben kann eine Möglichkeit sein, wenn du dich komplett überfordert fühlst und es meinst, nicht mehr zu schaffen. Aber solange du Hoffnung hast (und vor allem auch Hilfe in Form von Tipps und diese annimmst), sollte man seinen Hund nicht einfach wieder abgeben. Würde dir ja auch schließlich sehr schwer fallen, also hör ruhig auf dein Gefühl (lol... doppeldeutig). :headbash:

    @ Gismo2010


    Deine Geschichte ist ja wirklich unfassbar! Darauf wäre ich zum Beispiel wirklich nicht gekommen, gebe ich ganz offen zu. Ich dachte echt, dass Vermehrer bzw. so korrupte Banden echt ausschließlich mit Welpen die dicke Kohle machen wollen. Aber dass sie auch "ältere" Hunde (deiner war zwar erst ein Jahr, aber ist ja immerhin auch kein Welpe mehr) verticken wollen und offensichtlich dabei sich die dollsten Geschichten ausdenken... irgendwo hört es doch echt auf. :( :

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    wooni hat geschrieben:
    Also in meiner gestörten Fantasie laufen tote weisse Frauen, Werwölfe, Geister, und komische Zombies durch den Wald, die nur auf MICH warten.... So ist das.


    Das könnte von mir geschrieben worden sein. :D :headbash:


    Ich freue mich zwar auf meinen Labbi, aber wenn ich darüber nachdenke, vor allem in der ersten Zeit mitten in der Nacht und auch sonst noch spät am Abend rauszugehen... :hilfe: Aber das ist wahrscheinlich die beste Abhärtung, mein Mann sagt ja sowieso immer, ich wäre ein zu großer Schisshase - und damit hat er sogar (leider) recht. :tropf: