Beiträge von Gefühl

    Hallo erstmal :)


    Ich weiß, ich bin jetzt nicht unbedingt die kompetenteste Userin im Forum, aber ich würde dir trotzdem gerne sagen, dass ich es gut finde, dass du dich über die Ansichten deines Mannes "hinwegsetzt". Es klingt ja auch fieser, als es ist. Für uns ist es selbstverständlich, dass die alten Methoden ausgedient haben und man seinen Hund nach "heutigem" Stand erzieht.


    Aber vielleicht lernt er dann ja, durch dich und deine Erziehungsarbeit an dem Hund, dass die neuen Dinge durchaus auch funktionieren können und nach 'ner gewissen Zeit merkt er vielleicht sogar, dass seine ältere Einstellung dazu wirklich überholt ist.


    Ich bin ja auch mal gespannt, wie sich meine Beziehung entwickelt, wenn wir dann unseren Welpen haben. Bisher sind wir ja selten angeeckt und mein Mann möchte mir sowieso zum Großteil die Erziehung überlassen und ich denke auch, dass es dabei bleibt, da er auch viel arbeitet und ich dagegen viel zuhause bin und somit sowieso die meiste Zeit mit dem Kleinen verbringen werde.

    Also...


    wir haben bisher schon so einige Wohnungen angesehen und hätten auch in einen Großteil davon ziehen können. So viel dazu, dass man mit Hund weniger Chancen hat: Scheint bei uns hier nur bedingt so zu sein, zum Glück!!!


    Leider waren das bisher alles mehr oder weniger Bruchbuden. Also eigentlich zum Teil auch ganz hübsche Wohnungen, in denen aber noch sehr viel gemacht werden muss, sprich tapezieren, neue Böden/Fliesen usw. Und da mein Mann und ich weder handwerklich begabt sind , noch Freunde haben, die es sind, noch eine Menge Kohle für sowas übrig hätten..... ja. :muede:


    Echt doof im Moment. Wir haben wohl echt zu hohe Ansprüche. Aber wir wünschen uns nunmal eine Wohnung, die nicht so "alt" ist wie unsere jetzige. Die ist zwar ganz schön und wir würden auch gerne noch da bleiben, aber die Vermieterin hat eine Phobie vor Hunden und hat uns deswegen zwar erlaubt, den Kleinen in den Sommerferien zu holen, aber dennoch schnellstmöglich bitte umzuziehen. Also er wird geduldet, aber nur auf Zeit...


    Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass hier jemand etwas weiß, aber ich schreibe es trotzdem mal rein.
    Und zwar suchen wir in Korbach (Nordhessen) eine Wohnung, 3 oder 4 ZKB mit ca. 70-90m² und Balkon/Terrasse, relativ zentral. Wobei auch eine Garage ganz nett wäre und Bad mit Dusche (aber kein Muss). Mein Mann, ich und der Hund würden einziehen, wir haben keine Kinder, sind Nichtraucher und sehr ruhige und zuverlässige Mieter.


    Tja.. die Hoffnung stirbt zuletzt. :tropf:

    Das stimmt, natürlich gibt es diese Anzeigen in allen möglichen Orten. Ich find es einfach unfassbar, wie viele das auch sind... ! Und auch, wenn ich Mitleid mit den armen Tieren habe, ich würde mir doch niemals einen Welpen unter diesen Bedingungen (und für das Geld!!!) kaufen. Da sagt einem der gesunde Menschenverstand doch schon, dass da was faul ist... aber leider geht es manchen doch mehr um das Geld als um andere (wichtigere) Dinge. :( :

    Gerade bin ich mal wieder total (!) erschrocken.


    Generell hab ich zwar nichts gegen die Kleinanzeigen, da ja dort ebenso auch VDH- Züchter oder andere seriöse Züchter inserieren. Aber ich habe so aus Langeweile einfach mal "Welpen" und "Kassel" eingegeben und dann hab ich mir einige "Billigwelpen" mal angesehen. Und was einen schon direkt wundert: Welpen mit Papieren für 165 Euro? Was für Papiere sollen das sein? Überhaupt, so ein Preis! Das ist doch so offensichtlich!
    Dann habe ich noch feststellen können, dass bei mehreren Anzeigen die gleiche oder fast gleiche E-Mail Adresse angegeben ist, obwohl man so meinen könnte, dass es komplett unterschiedliche "Züchter" sind.


    Sorry, dass mich das gerade so flasht. Ich weiß, sowas ist leider an der Tagesordnung. Aber ich komme da gerade nicht drüber hinweg... die Fotos von den Welpen sind so süß und mir tun diese armen Tierchen einfach nur total leid. Wieso machen Menschen sowas? Geldgeil hin oder her - aber mit solchen unschuldigen Lebewesen Geld zu scheffeln... solche Menschen sollte man wegsperren!

    Bin gerade dabei, mir alle Geschichten hier durchzulesen, weil ich echt ergriffen und natürlich vor allem erschrocken bin, was ihr teilweise so mit euren Vierbeinern erlebt! :verzweifelt:


    Ich habe (zum Glück) mit unserem Dackel damals keine solcher Erfahrungen gemacht! Aber wenn ich daran denke, dass ich sowieso schon so ein Angsthase bin und mein Hund meine Gefühle ja auch spürt, könnte es ja auch durchaus sein, dass ein Hund ja zum Beispiel auch nur deswegen bellt oder sich seltsam verhält, weil er denkt, da ist etwas (nur weil ich anders bin wie normal). Könnte ja auch sein, oder?


    Allerdings egal ob realistisch oder nicht: Ich würde mir bei den meisten Storys hier echt sowas von in die Hosen machen, würden sie mir passieren! :dead:


    Ob ich heute Abend überhaupt schlafen kann?? :geist: Lese jetzt aber trotzdem weiter, ist einfach zu spannend! :D

    Man kann mich nun gerne anprangern, aber ich bin der Meinung, dass es keine Tierquälerei ist, was die TS macht. "Artgerecht" ist so ein Wort, mit dem jeder auch irgendwo etwas anderes verbindet. Im besten Falle sollte natürlich alles getan werden um auch (!) im Sinne des Hundes zu handeln. Ich weiß ja nicht, ob ich mit dieser Meinung alleine dastehe, aber ich denke, dass man nicht alles zu 100% richtig machen kann, was die Hundehaltung angeht.


    Was artgerecht ist, ist das, was der Hund in seiner Natur auch tun würde. Wir Menschen halten Hunde, weil sie tolle Begleiter sind, wir sie brauchen und sie uns und wir somit gegenseitig voneinander profitieren. Ich verstehe nicht, wieso man sich an so etwas stört, wenn Hunde (ganz offensichtlich) nicht unglücklich mit so einer Situation wie bei der TS sind. Es gibt so viele Baustellen in der Hundehaltung/-erziehung. Ich aber habe mehr das Gefühl, dass schon bei den kleinsten Kleinigkeiten auf etwas herumgetrampelt wird.


    Ein Beispiel gebe ich da gerne noch, abgesehen von dem der TS. Denn da ist es ja offensichtlich: Den Hunden geht es gut - es ist die beste Möglichkeit für die Zeit, in der die TS arbeitet und ich persönlich finde da auch absolut nichts zu bemängeln.
    Mein Beispiel: Ich habe in zahlreichen Tierheimen angerufen (schon bevor ich mich auf meinen Labbiwelpen versteift hatte), weil ich mich zum ersten natürlich über die Hunde erkundigen wollte und zum zweiten schauen wollte, wie ich so "beraten" werde. Und ich wurde direkt abgespeist, als ich sagte, dass ich hier in einer Wohnung mitten in der Stadt wohne (muss dazu sagen, dass es aber eine Kleinstadt ist - also generell eine SEHR ländliche Gegend) und keinen Garten besitze. Da wurde ich z.T. sogar dargestellt, als wäre ich nicht ganz dicht. Haben denn Menschen, die eine Wohnung haben, kein Anrecht auf einen eigenen Hund? Da fühlt man sich schnell mal benachteiligt.
    Sicher - es ist ein anderes und vielleicht auch kein besonders gutes Beispiel. Aber es geht ja auch hier um die "artgerechte" Haltung. Und ich finde einfach, steinigt mich, aber so ist meine Meinung, das ist ein sehr dehnbarer Begriff... ich möchte sogar behaupten, dass 90% aller Hundehalter ihre Hunde nicht artgerecht halten. Denn artgerecht würde beim Hund doch bedeuten, ähnlich wie beim Wolf. Und das können doch die wenigsten bieten - was ich persönlich auch nicht als bedenklich ansehe.


    (Aber ihr sollt natürlich wissen, dass ich absolut dafür bin, wenn jemand etwas kritisch hinterfragt - also angeleinte Hunde tagtäglich z.B. Das ist schon okay, wenn da jemand mal was sagt. Aber da sollte kein Drama draus gemacht werden, wenn man, wie in diesem Fall, sieht, dass der Hundehalter sich da wirklich Gedanken drum gemacht hat und auch sonst seine Tiere auslastet usw.) Abgesehen davon soll mein Beitrag nicht heißen, dass ich nicht für eine artgerechte (wie auch immer die aussehen mag) Haltung bin! Also bitte nicht falsch verstehen :)

    Zitat

    Von JuMaRo
    Was solche Geschichten angeht, sind Mietwohnungen echt der letzte Dreck :pueh: immer muss man Vermietern und Nachbarn Rechenschaft ablegen. Keiner ist bereit, Kompromisse einzugehen oder über seinen Schatten zu springen. Dann wollen sie keinen Hund im Haus, weil der Lärm und Dreck machen könnte, aber 2 Monate lang Sperrmüll unter der Treppe lagern und bis morgens halb 3 mitten in der Woche Halligalli machen, ist ok. Ja nee, ist klar. Da interessiert sich kein Eigentümer für. Aber wenn ein Mieter um die Erlaubnis bittet, einen Hund halten zu dürfen, dann fühlen sie sich plötzlich zuständig für die Ordnung im Haus.
    Tut mir leid, ich musste mir jetzt mal ein bisschen Luft machen. Ich bin so dermaßen enttäuscht.


    Da spricht mir aber jemand aus der Seele! Gerade so geschehen in meinem Zuhause.
    Wie ihr wisst: Ich muss umziehen, zwar nicht sofort, aber in naher Zukunft aufgrund meines Hundewunsches. Und weil dies hier ein "ruhiges" Haus ist. Offenbar ist das ein sehr dehnbarer Begriff. Über mir ist jetzt jemand eingezogen, der gestern Abend noch bis 1 Uhr nachts dick Fete gefeiert hat und auch heute den halben Tag lief laute Musik. Was soll man davon denn halten? Wir sind ruhige (und nicht "ruhige" in Anführungszeichen, sondern RUHIGE) Mieter, sind zuverlässig, ordentlich und und und ... aber so soll es wohl sein.


    Naja, wir suchen uns halt eine neue Wohnung, wo wir hoffentlich auch geschätzt werden.


    Ich bewundere dich auf jeden Fall für deine Entscheidung und finde das echt gut :)

    Es ist schwierig, das zu beantworten, wenn man keine weiteren Hintergründe kennt.


    Könnte sich jemand um den Hund kümmern, während du arbeitest? Zumindest zwischendurch mal mit ihm raus gehen?


    Ich denke, das ist wieder so ein Thema, das die Nation ziemlich spaltet. Ich habe es so gehalten, dass als mein Mann und ich beide Vollzeit gearbeitet haben, wir uns keinen Hund zugelegt haben. Zwar war vor allem mein Wunsch schon seit Langem sehr groß, aber ich dachte in erster Linie an das Tier und dass es ihm dabei nicht wirklich toll gehen würde.


    Andererseits: Ich habe in den letzten Monaten mit den verschiedensten Züchtern, Hobbyzüchtern und/oder Vermehrern und mit Menschen, die im Tierschutz arbeiten, gesprochen. Die Frage, ob man mit einem Vollzeitjob einen Hund halten sollte, ist schwer zu beantworten. Einige finden, dass das ok ist und andere finden es eben nicht.
    Ich habe da noch keine "fundierte" Meinung zu. Auf der einen Seite finde ich, sollte man einen Hund nicht so lange alleine lassen. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob denn echt niemand, der arbeiten geht einen Hund haben darf - gut, Teilzeit ist auch möglich.
    Aber auf der einen Seite soll man das nötige Kleingeld für den Hund haben und andererseits soll man im Idealfall den Hund so gut wie nie alleine lassen. In unserer Familie früher hatten wir einen Dackel, er war täglich von 9-13 Uhr alleine, was vielleicht auch noch ok ist, aber er war konsequent jeden Tag, bis auf das Wochenende so lange alleine. Manchmal auch bis 15 Uhr. Und dennoch behaupte ich, dass es ihm an nichts gefehlt hat und er ein sehr schönes Leben bei uns hatte. Nicht artgerecht, weil er täglich mehrere Stunden alleine war? Ich weiß nicht... ich denke, es kommt auch auf das Wesen des Hundes (und die Erziehung!) und mit Sicherheit auch auf die Rasse an.

    Ist zwar schade für dich, dass du nun so lange warten musst, aber es ist definitiv eine sehr vernünftige Entscheidung (die ich persönlich so nie hätte treffen können). :hust: Aber wahrscheinlich nur, weil ich mich schon so darauf versteift habe und schon seit mehreren Jahren wieder einen Hund haben möchte.


    Aber ich wünsche dir natürlich trotzdem alles alles Gute für die Zukunft! :) Klingt ja schonmal sehr vielversprechend mit dem Job! ;)

    Zitat

    Oh was hoffe und bete ich, dass sich bei mir auch alles zum Guten wendet!


    Ich wünsche es dir sooooo sehr! Drücke dir auch gaaaaaanz fest die Daumen !!! Halte mich bitte auf dem Laufenden :)