@ chucky1:
Genau das hatte ich auch in Betracht gezogen. Von der Räumungsklage allerdings wusste ich nichts. Aber ich dachte schon daran, dass ich mir den Hund trotz allem holen könnte und dann würden mir die Vermieter kündigen, woraufhin ich wieder nochmal drei Monate länger Zeit hätte, wie du schon richtig sagtest. Ich werde abwarten, wie die Vermieterin reagiert, wie sie mit mir spricht. Denn auch, wenn sie die Vermieterin ist und theoretisch gesehen "über mir" steht, lasse ich mich letzten Endes nicht so behandeln. Dann kann ich auch anders.
Allerdings bin ich in der Praxis wahrscheinlich eher nicht so. Ich bin halt momentan traurig und auch sauer (wegen der Reaktion der Vermieterin und wie sie sich mir gegenüber verhielt), aber ich versuche es definitiv erstmal auf die sanfte Tour. Ich entschuldige mich bei ihr dafür, falls ich ihr zu nahe getreten bin aufgrund ihrer Phobie und erkläre ihr, dass es wirklich auch in meinem Sinne ist, darauf Rücksicht nehmen zu wollen und ob wir nicht für beide Seiten eine gütige Einigung finden können, die beide zufriedenstellt. Ein Kompromiss eben.
Nur im äußersten "Notfall", wenn sie so gar nicht einlenkt und auch erneut so eine Arroganz an den Tag legt, werde ich es in Betracht ziehen, diesen Weg zu gehen (und eben unter der Vorraussetzung, dass wir so schnell keine neue Wohnung finden können). Aber es ist, wie gesagt, wirklich nicht meine Art und wird mir wohl schwer fallen - für meinen lang ersehnten Wunsch eines Hundes kann ich mir aber durchaus vorstellen, das in Kauf zu nehmen, auch wenn es hart klingt.
@ LisaSaar:
Ich bin dabei auch sehr nervös. Lustigerweise war ich gestern gar nicht nervös, obwohl mir Anrufe immer schwer fallen sonst. Ist immer so ein bisschen Überwindung dabei, weil persönliche Gespräche einfach schöner sind. man sieht sein Gegenüber und kann dementsprechend reagieren. Aber das lässt sich in unserem Fall leider nicht ändern, da die Vermieter mehrere hundert Kilometer weg wohnen.
Die Idee mit den Gegenargumenten ist wirklich SUPER! Das meiste von dir genannte habe ich zwar gestern schon genannt, nachdem ihre Ablehnung kam. Schließlich wollte ich sie ja direkt überzeugen... aber für den Fall, dass es im nächsten Telefonat wieder zu einer Argumentation kommt (was mit Sicherheit passiert), ist das echt eine tolle Möglichkeit, um alles mögliche abzudecken, was kommen könnte. :)
Und du liegst richtig. Ein Labrador ist keine bellfreudige Rasse und sie haben keinen Wachtrieb, eher im Gegenteil. Auch deswegen habe ich mich für diese Rasse entschieden, sie sind auch für die Haltung in einer Wohnung geeignet mit noch anderen Mietparteien. Auch diesen Punkt habe ich der Vermieterin bereits gesagt. Ich vermute, dass sie auch nur deswegen, WEIL ich ihr so viele Gegenargumente schon aufgezeigt habe, sich entschieden hat, ihre Entscheidung nochmal zu überdenken. Aber es kann auch sein, dass sie mich nur vertrösten will und mir vorgaukeln will, sie mache sich Gedanken und dabei steht die Entscheidung schon. Aber das werde ich erst wissen, wenn sie sich meldet...