Beiträge von Gefühl

    Hallo zusammen!


    Kennt sich hier jemand mit den Inhaltsstoffen im TroFu gut aus? Ich überlege gerade, auf welches Futter ich umstellen soll. Viel Auswahl gibt es nicht*, aber vielleicht mag jemand was zu diesem hier sagen: MAC's


    Inhaltsstoffe

    Analytische BestandteileRohprotein 22 %, Rohfett 16 %, Rohfaser 3,5 %, Rohasche 9,5 %, Feuchtigkeit 8,0 %, Calcium 1,35 %, Phosphor 1,0%, Omega 3 1,0 %, Omega 6 2,5 %

    Zusammensetzung36% Pferd (23% frisches Pferdefleisch, 13% Pferdefleisch getrocknet und gemahlen), 25% Erbsen, 23% Süßkartoffel*, 9,5% Rapsöl, 3,8% Rübenschnitzel (entzuckert), 1% Leinsamen, 0,4% Fructooligosaccharide (FOS), 0,2% Natriumchlorid, 0,12% Grünlippmuschelpulver, 0,1% Yucca schidigera, 0,1% Mannan-Oligosaccaride (MOS), (*getrocknet)

    Zusatzstoffe pro kgVitamin A: 20.000 I.E., Vitamin D3: 1.500 I.E., Vitamin E: 200 I.E., Kupfer 6 mg, Mangan 7,5mg, 0,328 mg, Zink 75mg, Jod 1,9mg


    Oder vielleicht weiß jemand eine Alternative sonst?


    *Wir brauchen etwas mit einem Proteingehalt unter 25% und am besten nur mit Pferd als Monoprotein.

    Ich hab nie verstanden warum man über so eine lange Zeit das Futter umstellen soll. Ich kenne bisher keinen einzigen Hund, bei dem das nicht schon nach 1-2 Wochen umgestellt super geklappt hat. Aber vermutlich kenn ich auch einfach keinen sehr magenempfindlichen Hund, kann ja durchaus sein.


    Also, ich hab alles immer innerhalb von maximal 2 Wochen umgestellt, geb ich zu. :ka:

    Martin Rütter fand ich immer sympathisch, fachlich absolut in Ordnung für die breite Masse - hab selbst anfangs auch viel von ihm mitnehmen können. Und ich mags, dass er sich für vieles einsetzt. Und das "trotz" dessen, dass er vermutlich ausgesorgt hat. Man merkt schon, dass er mit Herzblut bei dem Thema dabei ist.

    Zur Kritik kann ich nicht viel beitragen. Aber ja, wie er manchmal nicht wirklich individuell auf Hunde eingeht, sondern sehr pauschal eben Futterdummys und Co. empfiehlt, ist sicherlich nicht so das Gelbe vom Ei. Schaden wird es aber hingegen auch nicht groß.


    Anders bei Milan. Den finde ich durchaus problematisch, aus den schon hier genannten Gründen. Und ich finde auch nicht, dass man, nur weil etwas erlaubt ist (in den USA oder egal wo), es auch okay finden muss oder es als tierschutzkonform ansehen muss. Ja, vor dem aktuell geltenden Gesetz sicherlich. Aber wenn das der Maßstab für alles wäre, wären ja alle Gesetze immer in Stein gemeißelt und könnten niemalsnicht verändert werden, was ja aber de facto nicht so ist. Es werden ja immer wieder neue Dinge bestimmt, gelockert, verschärft usw. Ganz so, wie es eben in der Wissenschaft auch läuft. Neue Erkenntnisse = andere Sicht auf das Thema = Ggf. Dinge ändern/anpassen.


    Ich weiß, harter Vergleich, aber früher war es normal seine Kinder zu schlagen zu Erziehungszwecken. Es war nicht nur erlaubt, es war erwünscht, da gab es auch Bücher, in denen dazu geraten, ja, in denen man fast schon genötigt wurde seinen Kindern Gewalt in welcher Form auch immer anzutun. Das berühmte "Schreien lassen" zB auch. Heute definitiv gesetzeswidrig und auch geächtet in der breiten Gesellschaft - zum Glück.

    Ich würde den Dalmatiner noch mit einwerfen in eure Überlegungen. Könnt ihr euch ja auch mal anschauen. Was das Optische angeht, würde es ja auch passen. Sie haaren allerdings ebenso wie der Labrador im Fellwechsel sehr stark. Ansonsten finde ich es persönlich aber (in beiden Fällen) gut händelbar. Ich hatte nämlich vorher eine Labrador- und jetzt eine Dalmihündin. :)


    Vom Wesen her sind sie natürlich sehr unterschiedlich. Bei meinem Labbi (und auch den meisten anderen, die ich kenne) war es so, dass sie alles hätte mit sich machen lassen. Also sie war ein absolutes Lämmchen, sie hätte sich von Kindern alles gefallen lassen. Was ich aber auch immer als einen wichtigen Punkt betrachte, dass man Kindern das auf jeden Fall - egal wie der Hund damit umgeht - immer beibringen sollte, dass Hunde auch ihre Rückzugsmöglichkeiten haben und an diesem Ort in Ruhe gelassen werden(!). Also meine Ruby hätte man definitiv vor Kindern schützen müssen.

    Ansonsten war Ruby so wie man sich einen Labrador vorstellt. Überschwänglich freundlich und lebensfroh. Mit ihr konnte man richtig Spaß haben. Aber sie war auch echt ein Energiebündel, als sie noch jünger war. Es war echt harte Arbeit ihr Ruhe beizubringen - ich war allerdings auch Anfängerin damals. Sie war mein erster eigener Hund, den ich selbst erzogen habe. (Unser Familiendackel zählt nicht, den hab ich nicht erzogen)

    Jagdtrieb hielt sich bei ihr sehr in Grenzen, aber apportiert hat sie super gerne! Ist aber ganz unterschiedlich, ich kenne auch manche Labbis, die nicht ohne Schleppleine unterwegs sein können, weil sie so einen krassen Jagdtrieb haben.


    Ansonsten: Es sind tolle, liebe Hunde. Sie haben aber eben auch ordentlich Wumms. :D Das muss man schon wissen und händeln können.



    Iloy jetzt, sie ist erst 1 Jahr alt und ein Dalmatiner, ist eher etwas unsicherer. Sie bellt auch eher mal, wenn jemand am Haus vorbei läuft, also hat schon etwas Wachtrieb. Und sie ist auf jeden Fall deutlich sensibler. Sie hat zB Angst vor der Fliegenklatsche, weil es ja so laut wird wenn man die benutzt. :tropf: Sowas hat Ruby nichts ausgemacht.


    Dafür ist sie aber (für mich!) sehr viel leichter zu händeln. Dadurch, dass sie so sensibel ist und auch gar nicht forsch, bleibt sie von Anfang an eher bei mir, interessiert sich grundsätzlich nicht so für fremde Menschen (und auch an Hunden können wir einfacher vorbeigehen) und es war sehr viel leichter ihr Ruhe beizubringen. Mir kommt es auch vor, als würde sie schneller erwachsen werden im Kopf als Ruby.


    Aber man muss natürlich sagen, dass Hunde innerhalb einer Rasse auch sehr unterschiedlich sein können. Das hier sind nur Ausschnitte. Beim Dalmatiner hört man auch viel unterschiedliches. Und da muss man auf jeden Fall auch im Hinterkopf haben, dass sie von gesundheitlicher Seite auch mehr Negatives mitbringen. Beispielsweise die hohe Allergieanfälligkeit, das Neigen zu Futtermittelunverträglichkeiten und vor allem eben die Sache mit dem Purin. Da sollte man sich auf jeden Fall gut einlesen, bevor man die Rasse in Betracht zieht. Das sehe ich beim Labrador doch deutlich "entspannter".


    Was auf jeden Fall auch immer hilft, ist, Rassevertreter kennen zu lernen. Da merkt man auch, ob es "matcht". Ich habe schon als Ruby noch gelebt hatte, mit einem Dalmatiner geliebäugelt, weil Ruby sich mal mit einem sehr gut verstanden hat. Letztes Jahr, kurz nach ihrem Tod, traf ich dann eine Dalmatinerhündin (die heute tatsächlich Iloys beste Freundin ist), die immer sehr entspannt mit ihrem Frauchen an uns vorbei lief. Eines Tages fragte ich ob ich sie mal streicheln darf und dann habe ich die Hündin angesprochen, sie kam ganz freundlich - nicht aufdringlich - zu mir und ließ sich kurz streicheln, dann war gut. Und ihr Fell war so unglaublich weich, ich dachte immer Dalmatiner haben so borstiges Fell, aber das ist überhaupt nicht so. Und dann wars endgültig um mich geschehen. :herzen1:


    Manchmal vermisse ich aber tatsächlich auch die stürmische Art von Ruby. Aber sie wäre niemals so entspannt zu Leuten hin, die sie hätten streicheln wollen. Da gab es immer nur vollen Körpereinsatz. :lol:


    Noch eine Sache zum Fell: Dalmatiner haben keine Unterwolle und frieren teils sehr schnell. Da braucht man also durchaus ein kleines Repertoire an Hundekleidung. Das ist beim Labbi eher kein Thema, außer vielleicht wenn sie älter sind. Hab ich tatsächlich auch unterschätzt.