Beiträge von Bretonlotte

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    Die Frage ist natürlich hier wieder- wäre das schlimmer als, dass Rinder, Schweine etc. drin sind? Ist doch kein Unterschied, außer, wenns zum Kannibalismus führt, das ist dann eben ein gesundheitlicher Aspekt.


    Nun ja. Für Schlachtiere gibt es strenge Vorschriften, welche Medikamente sie bekommen dürfen (schlimm genug, was alles erlaubt ist, um die schrecklichen Haltungsbedingungen überlebar zu machen). Bei Haustieren sind dagegen auch Mittel erlaubt, die man in der Nahrungskette nicht haben möchte.

    Wir waren da immer zu zweit, ich finde Cuxhaven aber insgesamt empfehlenswert und könnte es mir auch alleine gut vorstellen. Gewachsene Stadt mit interessanten Angeboten (Programmkino, Ausstellungen, gute Restaurants), unterschiedlicher Landschaft (Elbe, Wattenmeer, Wald, Heide) und dem tollen Hundestrand in Sahlenburg.

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    War gerade greifbar...gäbe es bestimmt, wenn man sucht, auch für NS, NRW, Bayern...usw.. Und nein, in dem Artikel behauptet es niemand - weil nicht gefragt?


    In dem von dir geposteten Artikel steht "Sie sah alles sofort ein und will den Hund zurück ins Tierheim bringen, aus dem sie den Vierbeiner vor kurzem bekam.' Nach eigenen Angaben zufolge könne die Frau des Hundes nicht Herr werden. Deshalb habe Petersen auch von einer Anzeige abgesehen, die Beteiligten seien so gestraft genug."

    Grrr. Ich war heute mit Kollegin Hund ein paar Stunden dienstlich in einem stadthnahen Landschaftsschutzgebiet in Niedersachsen. Also Leinenzwang wegen BuS und dort zudem ganzjähriges Verbot, Tiere (also auch Nachbars Katze) frei laufen zu lassen.
    Wir haben circa 30 andere Hunde getroffen, meine war als einzige angeleint.


    Einmal kam ein großer (sah aus wie Rotti-Berner Sennen - Sonstwas) Hund drohend auf uns zu, Frauchen mit (rosa!) Handy telefonierend interessierte das nicht. Ich bat sie, ihren Hund abzurufen (!), weil meiner Angst hat (war auch offensichtlich, da sich hinter mir versteckte).
    Sie: Rüde oder Hündin? Ich habe blöderweise mit Hündin geantwortet. Sie: Der tut nix.
    Ich: Mein Hund hat trotzdem Angst. Ihr Hund stolziert weiter drohend auf uns zu und versucht mich zu umkreisen. Spätestens jetzt hätte ich ein Eingreifen wir sinnvoll erachtet. Nix von ihr.
    Als ich meine Tasche wie ein Schild hielt und nicht-unterwürfig etwas auf ihn zu ging, drehte er ab.
    Sie wieder: Der tut nix. Ich: Er droht, außerdem ist BuS und Schutzgebiet mit ganzjähriger Leinenzwang.
    Verständnisloses Glotzen und weiter telefonieren.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht gekommen wäre, wenn sie gerufen hätte.


    Solchen Leuten verdankt man sicher viel, wenn nicht alles ... (Ich finde, Hunde sollten generell weder Menschen, noch andere Hunde und auch keine Wildtiere belästigen. Dafür gibt ja nach Indivdiduen und Lebenslagen Leine und/oder Erziehung).
    Trotz der vielen Hunde war die Dichte an Feldlerchen (und sicher auch anderen Vögeln - ich habe drei Vogelgucker gesehen) und Wildkaninchen beeindruckend hoch. Trotz all der Hunde ohne Leine. Geht also! (Kein anderer als der Handy-Rotti kam zu uns oder hetzte). Das zeigt anschaulich, dass die Probleme dieser Arten eben ganz andere sind.


    Es ist dort ein nährstoffarmer Sandlebensraum (Magerrasen und Heide). Trotzdem Kackhaufen überall, wirklich ekelig, scheint völlig normal (in den beiden Mülleimern, die wir brauchten war keine andere Kacktüte) - kein Wunder, dass sich Brennesseln und andere Nährstoffzeiger breit machen. Da (damit meine ich sowohl das Gebiet als auch die Haufen) fände ich Kontrollen und Strafen wirklich wichtig (nicht zu erwarten - keine Wege für Autos ...)


    P. S. Ganz zum Schluss habe ich meine kurz losgemacht, damit sie mit anderen Hunden toben kann.

    Ich habe mir extra ein Rad mit Rücktritt gekauft. Ansonsten würde ich raten, die Handbremsen tauschen zu lassen.
    (Hund ist - wenn an der Leine - i. d. R. rechts, die linke Bremse ist normal für das Vorderrad und daher gut für Flugeinlagen.)

    In NIEDERSACHSEN gilt der Leinenzwang in der freien Landschaft zur BUS immer und überall (außer für die Hunde von Jägern, Bürgermeistern etc ...). Also nicht nur im Wald (wie m. W. in Brandenburg), sondern eben auch auf Feldwegen usw.
    Wie in anderen Bundesländern sind die Regelungen der einzelnen Städte für die Stadtgebiete unterschiedlich. In Hannover kann man sich mit Hundeführerschein und Führungszeugnis für 50 Euro von Leinenzwang auf Straßen (außer Innenstadt) und in den Parks befreien lassen (wird streng kontroliiert und bringt so "doppelt" Geld).


    Das hat den irren Effekt, dass mein Hund zwar nicht an meinem Wohnort bzw. in 100 m Entfernung von zuhause am Ortsrand laufen darf - wo die Bodenbrüter schon vor Ewigkeiten wegen Fragmentierung, Gehölzpflanzungen und Verlärmung verschwunden sind und es so wenig Wild gibt, dass nicht mal Hochsitze stehen.


    Stattdessen fahren wir regelmäßig mit dem Auto nach Hannover - in den Parks ist zwar die Dichte an Wildtieren weitaus höher als bei uns. Aber dort darf der Hund legal rennen, spielen, toben usw. (und die Wildtiere werdern auch durch Grillen, Fußballspielen etc. gestört). Und die Leute in der Stadt wundern sich über die hohe Hundedichte ....

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    Ebenso auf geteerten Feldwegen, wo ist das Problem, wenn der Hund dort frei läuft und sein eigenes Tempo bestimmen kann?


    Bei uns fährt auch die Polizei diese Wege ab - um nach unangeleinten, neben dem Rad laufenden Hunden zu suchen. (Dass sie auf dem Weg bleiben, spielt ja rechtlich keine Rolle.)
    Ich würde mir wünschen, dass sie dort in den verbleibenden 7,5 Freilauf-Monaten mal die Autofahrer aufschreiben, die dort widerrechtlich Staus umfahren