Beiträge von Bretonlotte

    Die Petition fand ich schlecht gemacht und die Argumente auch nur so mittelgut.


    Mir würde es zum Beispiel reichen, wenn mein Hund auf Wegen laufen dürften (rennen um genau zu sein). Gerne ergänzt durch kurzgemähte Wiesen (auf die sie wegen der Gülle eh meist nicht darf).


    Wollen wir eine irgendwann eine Initiative starten, gegen E10 und für einen Freilauf mit Sinn und Verstand und für strengere Kontrollen in wirklich schützenswerten Bereichen?

    Zitat

    Dann sollen sie statt Typen hinzuschicken die Bußgelder wegen fehlender Leine verhängen lieber die selben Typen hinschicken, die schauen ob Hund auf dem Weg bleibt. Vielleicht erwischt man dann ja trotzdem mal einen jagen, dann kann die Strafe von mir aus auch saftig sein.



    DAS wäre soll toll. Aber in Schilda geht man andere Wege --

    Gibt es bei in der Umgebung ein Tierheim, in dem du regelmäßig Gassi gehen könntest?
    Das ist toll., um Hundeerfahrung zu sammeln (zumal meist auch etliche schwierige Kandidaten dabei sind).
    Es nimmt den Druck bei der Hundesuche - und eines Tages wird der oder die richtige kommen.

    Die genannten Vogelarten sind wirklich prima Argrumente für einen sinnvollen Naturschutz und gegen den generellen Leinenzwang:


    (Ich sortiere wegen der Übersichtlichkeit um):


    Kiebitz und Rebhuhn sind typische Verlierer des Strukturwandels in der Landwirtschaft. Kiebitz Verlust von Grünland (Umwandlung in Äckher) und jetzt die kurzen Mähintervalle
    Rebhuhn braucht "Grenzlinien" zur Revierabgrenzung; durch Flurbereinigungen sankt die Zahl möglicher Reviere extrem. Wichtige Brutplätze wie Brachen entfielen durch den Wegfall der Stilllegungsverpflichtung und den massiven Anbau von Energiepfllanzen


    Die Feldlerche ist extrem störungs- und schallempfindlich. Die Verlärmung der Landschaft (z. B. durch den Bau immer neuer Umgehungsstraßen) ist ein Riesenproblem für diese Art


    Auch die Nachtigall leidet unter Strukturwandel, bzw. -verarmung, z. B. weil verbuschte Säume verschwinden und das Gras in Nähe des Nestes zu hoch oder zu niedrig. Brütet noch vergleichsweise häufig in Gärten - also dort wo es von Hunden und Katzen wimmelt.


    Flussregenpfeifer sind das "beste" Beispiel: Sie brauchen fast vegetationsarme Brutplätze. Die gibt es natürlich in Flussauen (wenn richtig ausgeprägt sowieso Naturschutzgebiet. Vermutlich mit absolutem Betretungsverbot oder zumindest Leinenzwang). Oder auf Gewerbeflächen wie Großabbaustellen, in Betrieb befindlichen großen Bodenabbauten usw. Also Flächen, die der Hundehalter eh nicht betreten darf.


    Weil wir nunmal in Niedersachsen wohnen ist mein Hund 3,5 Monate an der Leine (außer in legalen Ausläufen). All den genannten Arten hilft das aber überhaupt nichts.

    Wo sind die Welpen-Ratgeber?
    Gerade wegen deiner Jagdtrieb-Sorgen: Du bist cool und spannend und machst tolle Sachen! Viel Freiraum zu Beginn könnte zu Selbst-Bespassung verleiten.

    Zunächst ist alles bei euch ganz furchtbar neu und aufregend. Da ist eine kürzere Leine ausreichend bzw. besser. Du musst später auch Länge gg Gewicht abwägen.
    Bei Welpen/Junghunden musst du aufpassen, sie auch körperlich nicht zu überforden ( Gelenk- und Knochenschæden)

    Vorstehhunde wie Pointer wurden Ewigkeiten darauf gezüchtet, NICHT (unaufgefordert) hinter Wild herzuhetzen. Wenn sie gut ausgelastet werden, klappt das auch bei denen aus dem Tierschutz oft gut. Gut ausgelastet ist jedoch u. U.nicht ohne. Meine
    Vorsteh-Mix-Dame findet z. B. Agility tödlich langweilig. Sie muss bzw darf "richtig" als Spürhund arbeiten, sonst hilft Mantrailing wohl oft.
    K
    Sie liebt Katzen, ich kenne zudem 2 Pointermixe, die mit freilaufenden Kaninchen zusammenleben.
    Finde ich angesichts der Vorstehhund-Erfahrungen meiner Kindheit nicht überraschend. Sind halt keine Dackel (Dackel sind toll, ichbtraue sie mir nicht zu)

    Meine Streberin ist klein gestartet:
    Die Hunde-IQ-Methode (verschiedene Spiele/Übungen, um zu testen was dem Hund liegt, z. B. Tricks oder Nasenarbeit)
    Und Sachkunde für Hundehalter


    Es folgten dann das Große Schnüffelbuch und Trickbücher (da kannte ich die tollen Seiten im Netz noch nicht).


    "Problembücher" brauchten wir zum Glück gar nicht

    Und warum sollen deiner Meinung nach die, die auf den Wegen bleiben, zusätzlich auch noch angeleint sein?


    (Es gibt genug Hunde, die auf Kommondo auf dem Weg bleiben.) Zum Beispiel, um mal richtig zu rennen und um dort mit anderen Hunden zu spielen. Beides geht mit Leine nicht.


    (Und zum Stress: Wäre ein geändertes Jagdrecht mit deutlich kürzeren - aber intensiveren - Jagdzeiten da nicht ebenfalls zu fordern?
    Oder ein Verzicht auf Modell-Boote, Modell-Flugzeuge in Schutzgebieten während der BuS? Das ist bei uns nämlich auch in Gebieten mit ganzjährigem Leinenzwang ganzjährig erlaubt. Ich halte mich an die Regeln, halte sie aber für Willkür.