Beiträge von Bretonlotte

    Lotte hat sich vorhin von einem Hasen abrufen lassen, der circa 5 m vor ihr den Weg kreuzte.
    Nach der Würstchen-Belohnung fand sie seine Fährte megaspannend, da brauchte ich die Pfeife (und von ihr weggehen), daher kam sie sicherheitshalber an die Leine. (Schade, es gibt hier so wenig Freilaufmöglickeiten zur BuS, wir waren extra ins Gewerbegebiet gefahren)

    Trotzdem geht es mir darum das ich meinen Hund nicht einsperren werde nur weil er sich so Benimmt .. solche Probleme bekommt man nicht mit 1x üben hin.. Das dauert lange aber die Hauptsache ist das wir es überhaupt machen!

    Bekommt man nicht mit 1x üben hin, stimmt. Je lânger die Zaunpöbelei andauert, um so schwerer wird es. Eventuell hat man bis dahin "Todfeinde" herangezogen und riskiert entsprechende Folgen bei versehentlichem Aufeinandertreffen.


    Etwaige Nachbarn hätten es vielleicht auch gerne etwas ruhiger.


    Es ist eine öffentliche Straße, da gehen Menschen und Hunde lang. (Mein Hund ist mal auf einem Wanderweg attackiert worden - Hovawart spang über Zaun. Ich sah den Fehler nicht bei uns - in Luft auflösen funktioniert leider nicht).

    Hier wusste die Familie, wann der Vater aus dem Knast kommt - und haben Chico vorsorglich angeschaft.
    Dass Opfer wenig zählen, ist leider oft auch im Dogforum so. Da wird die Schuld vielfach dem Opfer zugeschoben (lief am Haus vorbei, trug Mäntelchen etc)

    Der Wesenstest ist fuer mich ein Witz, weil ein WT die Gefaehrlichkeit ueberpruefen soll, die von einem Hund ausgeht.
    Ein Hund, der laut Rechtsmediziner, 2 Menschen durch Bisse toedlich verletzt hat, muss mAn bzgl. der Gefaehrlichkeit nicht mehr ueberprueft werden.

    Deswegen habe ich mich besorgt gefragt, ob es vielleicht darum geht, Maulkorb- und Leinenzwang zu vermeiden ....

    Ich habe beruflich mit Verwaltungen (auf Ebene der Landkreise) zu tun, ab und zu schalten sich die übergeordneten/weisungsbefugten Behörden (Ministerien) ein, teilweise wird mit Anordnungen gedroht.
    Niedersachsen ist hundemäßig ambivalent. Einerseits sehr streng- genereller Leinenzwang zur BuS, schnelle Einstufung als gefährlicher Hund - auch bei Kleinsthunden, aber keine Rasselisten. Daher erschreckt es mich, dass Stadt und Tierheim so wurschteln können. Langsam hoffe ich auf Machtworte der zustândigen übergeordneten Behörden. Oder alternativ Petionen zur Änderungen der Regelungen in Niedersachsen ...

    Habe es auch nur in einem einzigen Artikel gelesen, so ein trauriges Schicksal (und so bitter, wie sie teilweise verurteilt werden). Nur Opfer - bis auf den, der diesen Hund in deren Hände gabhttp://www.neuepresse.de/Hanno…-Chico-und-seine-Besitzer


    Die getötete Mutter (von vier Kindern) hieß Lezime, der von Chico getötete Sohn Liridon. Sie waren als Bürgerkriegsflüchtinge aus dem Kosovo 1992 eingereist.
    Der damals noch verheirate Mann hat 2005 die Mutter mit einer Axt schwer verletzt, weil sie die Scheidung wollte. Liridon war kleinwüchsig und hatte Leukämie, ihm musste eine Lunge transplantiert werden .

    Bin über einen weiteren Artikel gestolpert, Chico wurde wohl zum Schutz vor dem gewalttätigen Vater angeschafft, kurz bevor dieser aus dem Knast kam http://haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Toedlicher-Hundeangriff-Sollte-Chico-die-Familie-vor-dem-Vater-schuetzen