Beiträge von pimpfi

    Können ja, sicher sein kann sich niemand... Wir hatten vor ein paar Jahren mal ähnliches auf dem Hupla und es hatten sich insgesamt 4 Hunde untereinander angesteckt.

    heute gibt es ein update, leider kein so gutes. Nachdem wir letzte Woche Montag nochmals einen schnitt gesetzt hatten, lief wieder eine Menge Blut raus, Mittwoch waren wir wieder zur Kontrolle, da es leider immer noch blutete, wurde nochmals ein stärkeres Mittel zum spülen und veröden genommen. Leider hat karli darauf gar nicht gut reagiert, er wurde vor schmerzen abends fast apathisch und die Nacht hatten wir mehr schlecht als Recht überstanden. Morgens das helle erwachen, das Ohr war extrem geschwollen, gleich zum Tierarzt und den mist der sich dort gelagert hatte wieder raus geholt, zu Hause hat er mich dann ran gelassen zum rausmassieren,gegen Nachmittag entdeckte ich leider zu dem noch eiter. Freitag dann die Bestätigung vom Tierarzt, dass es eiter ist, also übers Wochenende antibiose, mit dem Hinweis, er gibt dem Ohr noch 30% ansonsten muss es abgenommen werden. Heute Morgen dann Termin, die Entzündung war Gott sei dank raus, aber leider lief wieder Blut nach. Vernunftsmäsig haben wir uns dann für die amputation entschieden, damit karli hoffentlich endlich zur Ruhe kommt. Nun habe ich hier nur noch einen EinOhrKarli.

    So, Samstag waren die Blutwerte da, die Gerinnung ist zwar verlangsamt, aber noch nicht besorgniserregend. Anaplasmose ist klar erhöht (er hat ja immer einen höheren Titer), aber gegenüber dem letzten Mal ist er weiter gesunken, was auch nicht für eine aktive Phase spricht. Samstag sah das Ohr sogar aus, als würde es ein wenig bessre werden, leider werde ich heute nach der Arbeit wieder hin fahren müssen, da es sich gestern leider wieder weiter gefüllt hat :-(.


    Luna77: Karli hat SDU und ist aber gut eingestellt.

    Manchmal kommt es anders als man denkt: Kurz zum Hintergrund, am Samstag war ein junger TA in der Praxis, der quasi zum Abnehmen des Ohres geraten hatte, weil alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Dienstag Nachmittag habe ich dann einen Anruf von meinem richtigen TA bekommen, da er die OP´s die für den nächsten Tag anstehen sich angeschaut hat... in Kurzform, er hat noch mal mit 3 anderen Tierärzten Rücksprache gehalten und ist der Meinung, dass erst einmal herausgefunden werden muss, warum bei Karli das Ohr selbst trotz op immer wieder voll läuft... somit waren wir gestern nochmal in der Praxis, nicht zum operieren, sondern um bestimmte Blutwerte zu bestimmen, u.a. den Gerinnungsfaktor und Anaplasmose (da Karli dies seit 5 Jahren immer mal in Schüben hat). Auf jeden Fall ist mein Tierarzt der Meinung, dass es einen Grund für das nicht heilen wollen des Ohres geben muss und will diesen jetzt erst mal versuchen heraus zu finden, bevor irgendetwas abgeschnitten wird. Samstag haben wir wieder Termin.

    Vielen Dank für eure Antworten, ich denke gerade Dackelbenny und Sheea, aber auch Luna77 verstehen sehr gut, warum es diese Entscheidung gibt. Morgen ist die OP, ich werde dann danach berichten, wie es ihm geht und ich denke, er wird auch mit einem halben Ohr gut zurecht kommen. Im Verbinden, Tapen etc. sind wir ja mitlerweile Meister ;-)

    Grinsekatze1, darum ging es nicht, aber wenn ich mehrfach schreibe, dass diese ganzen Methoden schon angewendet wurden, sogar schon operiert wurde und immer wieder geschrieben wird hochtapen, aber auf die eigentliche Frage nicht eigegangen wird, reagiere ich ein wenig genervt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich bei dem Thema langsam selbst ein wenig genervt/ gereizt bin, der Hund mir einfach nur noch leid tut. Ich habe in den letzten Monaten soviel zum Thema Blutohr gelesen, hochtapen, punktieren, OP.... bei fast allen Erfahrungsberichten hat man dann gelesen, dass die OP es dann gebracht hat, die OP war dann auch letztes Mittel der Wahl, obwohl ich ihm das eigentlich ersparen wollte, da ich es grausam fand... der Tierarzt macht dir Mut, damit bekommen wir das hin... und Pustekuchen, war wieder nix. Karli hat Schmerzen, ist wie gesagt gerade in seiner Lebensqualität eingeschränkt und das schon seit Anfang März... derzeit sehe ich leider genau wie die Ärzte nur noch das kupieren als Lösung.


    Grinsekatze, es sollte wie gesagt kein Angriff sein.