Ich kann mich dem Beitrag von Dobby bzgl. des Beagles nur anschließen. Ein Beagle kann ein noch so gutes Grundgehorsam haben, man kann mit Ihm Antijagdtraining machen und dennoch, wenn er was in die Nase bekommt, kann man immer der Gefahr ausgesetzt sein, dass sein Gehör von einem auf den anderen Moment ausgeschaltet ist. Sicherlich gibt es auch Beagles, die einen geringen oder evtl. auch gar keinen Jagdtrieb besitzen, dies dürften jedoch die wenigsten davon sein. Bei einem Mix ist es so, dass man wirklich immer gucken muß und herausfinden muß, welche Rasse mehr durchbricht, nicht vom Aussehen her, sondern von seinen Eigenschaften her.
Bei Karli bricht zum Beispiel beides eher vom Beagle aus (Aussehen und Eigenschaften), wobei mittlerweile auch einige Rassetypische Eigenschaften des Labbis durchkommen.
Zitat
ich würde mir eher darüber Gedanken machen, dass sie den Hund ja scheinbar schon 1,5 Jahre hat (oder hab ich da etwas falsch verstanden grübel ) und sich das nicht ableinen erst jetzt als Problem heraus stellt.
also wenn ich es richtig gelesen habe, wurde mit dem Hund eine Hundeschule besucht, wo selbst der Trainer diese Aussage bestätigt, von daher glaub ich nicht, dass das Problem erst jetzt erkannt wird. Auch bei uns in der Huschu ist es so, dass unser Trainer eingesehen hat, dass es bei Beagles sehr schwer ist, den Jagdtrieb zu kontrollieren. In Spielpausen ist es so, dass die meisten Beagles trotzdem an der Schlepp gehalten werden, denn gerade die von mir oben beiden beschriebenen Beagles sind selbst schon in der Huschu, wo sie Ablenkung durch andere Hunde haben, ausgebüchst. Bei Karli lass ich die Schlepp in der Huschu schleifen, jedoch so, dass ich jederzeit eingreifen kann, da auch er schon gezeigt hat, dass eine Spur interessanter ist, als mit anderen Hunden zu spielen.
Zitat
Generell ist es meiner Meinung nach unsinnig, solche Themen rassebedingt zu diskutieren. Ich denke, dass ist immer eine Frage der Einstellung zu sich und seinem Hund. Wenn der Hund komplizierter ist, muss ich mich fragen, ob ich demnach auch bereit bin, mehr Arbeit zu investieren.
Ich denke schon, dass man solche Themen rassebedingt diskutieren muß, denn die Rasse verrät erst einmal etwas über die Triebe der Tiere und gerade da ist es nun einmal ein Unterschied, ob ich z.B. einen Beagle oder einen Yorkshire habe
Und der Einwand, bei einem komplizierteren Hund muß ich auch bereit sein, mehr Arbeit zu investieren, da geb ich Dir in gewisser weise recht, allerdings, wie schon erwähnt, gerade ein Beagle kann selbst nach noch so vielen erfolgreichen Antijagdtraining im nächsten Moment doch eine Spur in die Nase bekommen und nicht mehr abrufbar sein, ich glaub eine 100%ige Sicherheit wirst Du da nie erziehlen können, zumindest, wenn sie einen ausgeprägten Jagdtrieb haben.