Beiträge von LiLuu

    Der Besuch vom Hundetrainer hat sehr viel gebracht. Ich habe viele Tipps für die Leinengewöhnung bekommen und drinnen sind wir heut schon weiter gekommen mit der Leine.
    Seit dem Training läuft sie hier durch die Bude, als hätte sie nie was anderes gemacht :) Pflanzt sich zwischhendurch ins Körbchen von meinem Hund, als wäre es ihrs :D Und sie hat mich mit Schwanzwedeln und freudigem Fiepen zum Spielen aufgefordert, da war ich ganz schön baff :) hat mir das Spielzeug hingeworfen, als ich mich zu ihr gesetzt habe. Ich frage mich, woher sie das kennt - das Spielen mit Spielzeug. Meine ist auch vom Tierschutz und der musste ich das Spielen erstmal beibringen. Die kannte das nur mit anderen Hunden.
    Sie ist echt schlau, wir haben heut ein Abbruchsignal eingeführt, das hat sie sofort verstanden und wusste auch vorhin noch, was es bedeutet.


    Hier mal ein Foto - sie ist echt zuckersüß und wunderhübsch :)


    Ah fast vergessen..


    @ NufNuf: Das Problem ist, dass der Zaun relativ niedrig ist und ich mir nicht sicher bin, ob sie da nicht doch drüber kommt. Deshalb hätte ich mich nicht ruhigen Gewissens abwenden können. Aber ich warte jetzt mit dem nächsten Gang nach draußen vermutlich erstmal bis ich ein Geschirr habe.


    Morgen kommt ein Bekannter vorbei, der ist Hundetrainer und bietet mir eine Stunde günstiger an. Evtl versuchen wir es doch mal morgen mit einem Zug-Stopp-Halsband, aber ich glaube, Halsbänder kennt sie noch gar nicht und das versetzt sie sicher noch mal mehr in Panik. Wir werden morgen mal sehen, ob und wie wir das alles machen. Ich erhoffe mir da noch ein paar hilfreiche Tipps :) Bin mal gespannt, was der zu Pflegi sagt.

    gähnen ist kein Zeichen von Langeweile sondern von Stress, Unruhe, nicht wissen wie man sich verhalten soll. Eine Übersprungshandlung.


    Augen schliessen beim kraulen ist bei so einem Hund auch kein Zeichen für Geniessen sondern ein sehr hilfloser Versuch das Ganze irgendwie zu ertragen.


    Bergrabbel sie einfach so wenig wie möglich. streicheln ohne dass sie erstmal von selbst auf euch zu kommt würde ich sie gar nicht. Klar mal eine Berührung ab und an aber eben nur flüchtig und nicht als wirkliches streicheln ist sinnvoll einfach um sie daran zu gewöhnen aber mehr bitte nicht.

    Ich denke, es kommt da schon immer auf die Situation an.


    In ihrem Fall ist es ein Gähnen, wenn nichts passiert. Wenn wir auf der Couch sitzen und sie ignorieren. Dann wird sie wach, starrt uns aufdringlich an, wenn wir nichts machen, streckt sie sich und gähnt uns lauthals an. Ich denke nicht, dass es in diesem Fall Stress oder Unruhe ist.


    Ich weiß, welche Art von Augenschließen zu meinst. Das habe ich durchaus auch an ihr beobachtet, als eine Freundin reinkam und sie streicheln wollte, die sie nicht kannte.
    Aber wenn ich daneben sitze, stupst sie meine Hand an, will gestreichelt werden, drückt ihren Kopf in meine Hand und wälzt sich mit dem Kopf darauf. Ich denke auch das ist kein Zeichen von Unbehagen oder "Hör auf". Sie wollte öfter am Bauch gekrault werden, hat sich auf der Decke mir entgegen gewälzt und mich auch auf dem Rücken liegend angestupst.


    Wie gesagt, ich denke, ich kann ein Unbehagen noch von einem Wohltuend unterscheiden ;)
    Aber sicher gibt es diese Hunde, die die Augen schließen, um das zu ertragen. da kenne ich auch so ein Exemplar. Aber glaube mir, bei Pflegi ist das eine andere Reaktion.


    Heute war ich ganz erstaunt - habe bei ihr gesessen und sie ein bisschen gekrault, da drehte sie sich in Spiellaune auf den Rücken und knabberte an meiner Hand und meinem Arm, fing richtig an, damit zu spielen. :)


    Sonst läuft sie jetzt öfter im Haus umher, ist eigentlich gar nicht so ängstlich im Haus - außer man steht auf oder geht direkt auf sie zu, aber das ist ja erstmal normal. Sie lief mir heute wieder nach und immer wenn ich in den Raum komme, macht sie einen Schritt auf mich zu, schaut ganz aufmerksam und fordernd und grunzt/fiept.


    @ Mara: Ja, das sieht super aus :) Danke!

    Puhh, also auf Rat der Tierschutzleute, durch die ich an Pflegi gekommen bin, bin ich heute mit ihr raus gegangen in den Garten.
    Ich musste sie die Treppen runter am Geschirr nehmen, sonst wäre sie nicht mitgekommen, aber als sie die offene Tür sah, lief sie dann neugierig raus. Erst dachte ich ,alles gut. Sie schnüffelte hier und da war ganz interessiert. Bis sie irgendwann Panik bekam und in die Büsche lief... Es sind hier drei Gärten hintereinander, insgesamt alle eingezäunt, aber jeder Garten von einem anderen Haus. Übergang durch Treppen oder Büsche. Jedenfalls wollte ich nicht, dass sie in den Garten hinter unserem geht, wollte sie aus den Büschen locken. Das hat nicht funktioniert, deshalb hab ich sie rausziehen wollen. Da bekam sie noch mehr Panik und wand sich so sehr, dass sie aus ihrem Geschirr ausgebrochen ist...


    Ich bin dann hitnerher und konnte sie im hintersten Garten wieder dran machen. So hoch sind die Zäune auch nicht, dass man nicht in Panik hätte drüber kommen können.


    Es dauerte dann eine halbe oder dreiviertel Stunde, bis ich sie wieder oben in unserem Garten hatte. Hab sie sich ausruhen lassen, wollet sie mit Leckerchen locken, ging aber immer nur ein kleines Stück, dann musste ich sie wieder am Geschirr mitnehmen.


    Zurück in unserem Garten öffnete mein Freund die Hintertür, letztes Mal (am Tag, an dem sie angekommen ist) ist sie direkt rein, weil es so schön dunkel ist. Heute nicht. Sie hat sich wieder auf edn Boden fallen gelassen und platt gemacht. Naja, irgendwann mussten wir aber auch mal wieder rein, war ja jetzt schon fast ne Stunde. Deshalb wollte ich sie ein letztes Mal am Geschirr rein schieben. Tja, da sprang sie durch die Luft und schnappte wild um sich, hat mich auch erwischt - tat weh, hat jetzt zwar nicht geblutet zum Glück, wird aber sicher ein blauer Fleck. Hab sie dann an der Leine reingezogen und die ersten Treppen hoch, die letzten lief sie dann von allein.


    Glaube, es war die falsche Entscheidung, gleich raus zu gehen und ich werde es auch in den nächsten Tagen nicht wiederholen.


    Bin grad innerlich etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich als nächstes vorgehen soll....

    Danke für den Tipp, das funktioniert tatsächlich! Sie lässt sich dann super mit einem Leckerchen von dem komischen Zug auf der Leine ablenken :) Und siehe da, ist dann gar nicht mehr so schlimm.


    Ich würd so gern bis Sonntag mal mit ihr draußen gewesen sein. Sie wird nachts immer so um 3 wach und sehr aktiv... Glaube, sie braucht mal etwas Auslastung. Und die Leckerchen brauche ich schon, um das mit der Leine zu trainieren..

    Danke MyBubble :)


    So, ich habe jetzt Welpenpads besorgt und einen Gummistriegel besorgt. Auf die Welpenpads markierte sie gleich, deshalb hab ich jetzt alle ein bisschen mit ihrem Pipigeruch bestückt, gottseidank sind die geruchsneutralisierend :D


    Den Striegel findet sie auch in Ordnung.


    Während sie gestern schon eine Etage tiefer kam im Hausflur, mussten wir heut wieder etwas weiter vorn anfangen. Sie kam immerhin von der ersten Treppe 5 Stufen nach unten.
    Habe vorhin die Wohnungstür mal aufgelassen, da lief sie auch von allein ein paar Stufen runter.


    Sie zieht die Leine mittlerweile wie ein Profi hinterher, auch drauftreten ist kein Problem.


    Ich frag mich grad, welche Reihenfolge für die Leine besser ist.
    Zuerst in der Wohnung die Leine in die Hand nehmen und ein paar Runden laufen? Oder zuerst im Flur die Treppen hoch und runter laufen?
    Das Problem ist, wenn ich die Leine in der Hand habe, kommt sie zwar etwas mit, aber sobald sie sich das Leckerchen abgeholt hat, geht sie zurück auf ihren Platz, da wos sicher ist. Da kommt es dann schon aus Versehen mal vor, dass auf der Leine kurz etwas Zug ist, was sie glaube ich verunsichert. Aber die Treppen im Flur runter zu gehen, ist natürlich ohne die Leine auch sinnlos.


    Wie kann man ihr denn zeigen, dass es nicht schlimm ist, wenn es an der Leine mal Widerstand gibt? Also nicht falsch verstehen, ich zieh da nicht extra dran, versuche sie ganz locker zu halten. Aber ab und an passiert es aus Versehen. Sie hüpft dann nicht erschrocken zurück oder so, aber sie versucht schon, schneller in ihre Ecke zu kommen und schaut dann verunsichert.


    Liebe Grüße :)

    Danke noch mal für die vielen Tipps :)


    Welpenpad - noch nie gehört, werde ich direkt mal suchen, klingt super! Und ich besorg mir auf jeden Fall auch die Striegel und versuch es mal mit dem Lappen für das Gröbste.


    Ich will auch, wie ihr sagt, ungern das Vertrauen durch das Bad zerstören und ihr habt Recht, dann ist ihr Geruch weg..
    glaube das wäre schlimm für sie. Hab ihr gestern ein Vetbed hingelegt von meiner Hündin, war aber schon gewaschen und ewig nicht mehr in Gebrauch. Trotzdem hat sie es erstmal markiert.


    Mit Leberwurst aus der Tube kann ich sie ganz gut locken, ich hoffe, das beschleunigt die Gewöhnung an die Leine etwas. :)


    Liebe Grüße

    Danke noch mal für die Tipps :)


    Dann werd ich das so machen.


    Ans Baden denke ich nur immer noch, weil sie wirklich extrem dreckig ist. Wenn man sie anfasst, hat man gleich graue Finger und sie lag eben eine Zeit lang in ihren Exkrementen auf dem Transport.


    Pflegi hat ihren eigenen Platz, den sie praktisch nie verlässt, außer sie wird eben grad mutig und geht auf Erkundungstour, dann kommt sie aber ganz schnell zurück dahin - könnte ja unsicher sein ;)
    Meine Hündin hat auch ihren eigenen Platz, zum einen im selben Raum, zum anderen im Arbeits- und Schlafzimmer.


    Es ist so, dass Pflegi sich den Platz hinter der Tür zwischen Wand und Sofa ausgesucht hat, da hatte ich vorher Decken platziert. Sobald meine Hündin aber reinkommt bzw. in der Tür steht, wird Pflegi gleich angespannt. Wenn meine Hündin dann zu lang im Raum steht, also parallel zu Pflegis Platz, auch wenn sie nicht hinschaut, zucken schon Pflegis Lefzen.


    Eben war meine Hündin auf dem Sofa, Pflegi lag neben dem Sofa, die beiden waren quasi nur von der Armlehne getrennt. Da setzte sie Pflegi auf, sah meine Hündin und knurrte gleich..


    Meine brummt aber auch sofort, wenn Pflegi die Arbeitszimmerschwelle übertritt.


    Es gab im Grunde noch keine Situation, zu der beide gleichzeitig rumlaufen, außer meine Hündin kehrt Pflegi den Rücken zu. :/


    Können die so überhaupt jemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen?


    Die Inkontinenzunterlagen sind eine gute Idee, vielleicht ja eine Alternative zur Zeitung, auch wenn sie nicht mehr auf ihre Decke macht, vielleicht hilft es ja an ihrem neuen Toiletten-Plätzchen, danke! :)


    Liebe Grüße

    Danke für die vielen Antworten.


    Sie zeigt sich mittlerweile gar nicht mehr so ängstlich, sondern immer neugieriger. Sie kam gestern von allein in den Wohnungsflur und ins Arbeitszimmer. Da hat meine Hündin sie dann allerdings angebrummt. Sie kam trotzdem immer wieder mal gucken. Vorhin ist sie mir aber z.B. auch aus dem Wohnzimmer gefolgt :)


    Sie macht seit dem zweiten Tag auch nicht mehr auf ihren Platz sondern woanders im Wohnzimmer :)


    Ich glaube, sie langweilt sich teilweise - sie gähnt oft extra laut und erwartungsvoll, wenn keiner im Raum ist, läuft sie munter rum und beschnuppert alles, geht dann auch in den Flur weiterschnuppern, hat heute auch schon einen Fuß ins Bad und in die Küche gesetzt. Ich hab dann mal die Wohnungstür aufgemacht und Leckerchen gestreut, da kam sie auch in den Hausflur und ist sogar eine Etage tiefer gewandert.


    Weil sie mich immer so aufmerksam und auffordernd angesehen hat, bin ich dann gestern Abend zu ihr an die Decke gekommen und hab sie gekrault. Sie ist dann mit ihrer Nase an meiner Hand eingeschlafen und ich durfte auch ihren Bauch kraulen, das hat sie sichtlich genossen.


    Sie kommt auf jeden Fall langsam aus sich raus.


    Heute mittag hab ich ihr das Geschirr eine Zeit lang abgemacht, weil ich gesehen habe, dass ihre Haut unter der Achsel etwas rötlich ist. Vermutlich hat das Geschirr gescheuert. Habe es ihr dann ein paar mal an- und abgemacht mit Leckerchen und auch das klappte ohne großen Stress ihrerseits.


    Ich bin ganz erstaunt, wie schnell sie Fortschritte macht und mir sicher, dass ich sie in ein paar Tagen auch hochheben und waschen kann. Wobei sie eigentlich gar nicht mehr wirklich stinkt und das sicher noch mal eine Tortur wird.



    Hat noch jemand einen Tipp, wie ich die Leinenführigkeit aufbauen kann?
    Habe nachmittags die Leine ans Geschirr gemacht, damit sie sich an das Gefühl gewöhnt. Damit war sie dann eben auch im Flur. Jetzt habe ich beides wieder abgemacht, damit die Haut unter der Achsel sich beruhigen kann.
    Würde jetzt einfach irgendwann anfangen, die Leine in die Hand zu nehmen und sie mit Leckerchen weiterzulocken.



    Achso und wie sollte ich das Anbrummen am besten handhaben? Hat da jemand Tipps? Wäre super dankbar!


    Meine brummt sie an, wenn sie ihrer Meinung nach mir, dem Arbeits- und Schlafzimmer (da lässt sie andere immer nur ungern rein) oder ihrem Körbchen nähert, aber auch die Neue zieht die Lefzen hoch, wenn meine zu nahe an ihren Wassernapf oder ihren Platz kommt. Gestern saß ich mit meiner Hündin im Arbeitszimmer, als die Neue reinkam. Meine bekam ihren neidischen Blick, brummte ganz tief und starrte sie an. Da brummte die Neue mit dem gleichen Blick zurück.


    Habe es bei beiden unterbunden, weiß aber nicht, ob das richtig war. Wir können sie sonst eine Rangordnung herstellen? Sie spielen ja nicht, haben sich noch nicht einmal beschnuppert deswegen. Raus geht ja noch nicht.
    Ich möchte halt auch nicht, dass sie sich irgendwann richtig in die Haare kriegen, das könnte böse ausgehen. Sind beides Mädels, meine 50cm und die Neue etwas größer, vielleicht 55cm.


    Liebe Grüße :)