Beiträge von Larsson

    Sundri
    Zum Thema Kaustange. Ich war mit meinem zu Besuch bei einer Freundin und ihrer Riesenschnauzerhündin. Beide bekamen eine Kaustange. Die Hündin wär schneller fertig als meiner. Sie lauerte ihn an. Als Herr Larsson dann fertig war und aufstand, ist die Hündin an die Stelle, wo er die Stange gefressen hat. Und was macht sie? Sie pinkelt dort hin.


    Und ja, ich bin wieder etwas runtergefahren und mir geht es besser.

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    wie sieht es aus wenn er kausachen zu verfügung hat? kauen beruhigt auch und das bekommen meine hunde hier immer wenn ich das haus für einige stunden verlassen muss.


    Ich lass meinem immer den Fernseher an. Aber eher zu meiner Beruhigung. Ich hab dann das Gefühl, er denkt, ich komm gleich wieder. Ich bin nämlich Raucherin, dazu gehe ich immer vor die Tür, da läuft der Fernseher ja weiter.

    Hallo ihr Lieben,
    ich bin doch noch hier, brauchte einfach eine kurze Auszeit. Aber ich muss euch berichten, wie stolz ich auf meinen Wusel bin. Ich hab nämlich gestern gleich zweimal Lob bekommen. Das erste kam von einem Jogger, der mir sagte, mein Hund sei der am besten gehorchende Hund an der Wakenitz (Fluss wo wir gehen). Das zweite kam von einem Deutsch Drahthaar Besitzer, der meinte, ich hätte meinen, dafür das er Jagdhund ist, doch super im Griff, er sei ganz neidisch.

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    Hallo Larsson,
    ich denke auch, dass wir das Problem mit der Ersatzbeschäftigung nicht lösen können. Mir geht es nur darum, dass ich ihre Instinkte so weit es geht gerne befriedigen möchte und ich hoffe, dass dadurch das Anti-Jagd-Training einfacher wird.
    Wie sah denn dein Training zur klaren Ansage aus? Wie hast du es hinbekommen, in dem Moment den Instinkt zu unterbrechen? Das ist unser größtes Problem- wenn sie drin ist, sieht sie nichts anderes um sich herum. Dann heißt es nur noch dick und Fett JAGEN in ihrem hübschen Köpfchen :D


    Ich kann dir sagen wie ich das gemacht habe. Weise aber darauf hin, es möglichst wertfrei zu sehen, auch wenn man anderer Meinung sein sollte. Es war mein Weg, speziell mit diesem Hund. Ich hab es mit Schläuchen gemacht. Ich habe ihn in der Trainingsphase, ging 4 Wochen, auf jedem Gassigang für ca. 15min, mit Hilfe der Schläuche und einem Laut so begrenzt, das er nichts durfte, außer auf mich achten. Kein Schnüffeln, markieren,etc. Alles ohne Leine. Natürlich musste er seine Geschäfte vorher erledigt haben. Das hat vieles verändert. Der Rückpfiff klappt eigentlich immer, den hatte ich ihm vorher schon antrainiert, klassisch mit Schleppleine, aber kaum war er aus dem Schleppleinenradius raus, hat er nicht mehr gehört. Heute läuft er gut 20m vorraus, ist aber abrufbar. Oftmals reicht ein "Nein, weiter", wenn er klassisch vorsteht. Oder halt der Pfiff. Allerdings weiß ich nicht, ob es bei Rehen auch funktioniert, im Wildgebiet bleibt er an der Leine, das ist aber nur ein kurzes Stück. Bei den Enten lässt er sich einwandfrei abpfeifen, wenn sie auf dem Weg sitzen. Und er schwimmt ihnen auch nicht mehr nach, wenn ich etwas ins Wasser svhmeisse, dann apportiert er es, egal wieviele Enten drum herum schwimmen. Und glaub mir, er ist denen Enten schon über eine Stunde nachgeschwommen.

    Also ich hab Null Ahnung von Wolfshunden, das mal vorweg. Deswegen weiß ich nicht, ob dir meine Erfahrung überhaupt weiterhilft. Ich habe eine Jagdhundrasse, der zur Jagd gezüchtet wurde. Ich bin aber kein Jäger und er ist aus dem Tierschutz. Ich habe viel probiert. Letztlich war ich am erfolgreichsten mit ihm, klarzustellen, dass er das zu unterlassen hat. Also klare Ansage. Natürlich versuche ich meinen auch nasenmässig auszulasten, aber das allein würde ihn nicht vom Jagen abhalten. Was ich sagen will, Esatzbeschäftigungen sind gut, aber ob sie das Problem wirklich lösen, da bin ich mir nicht sicher.

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    Was genau meinst du mit "das" und in welches Schema habe ich wen gesteckt? :???:


    Mit dem Schema meinte ich, das man sehen muss, wie etwas beim Hund x am besten funktioniert. Das man halt nicht sagen kann, ich mach das nur so, aber niemals anders. Wobei ich dir oder einem anderen hier ein bestimmtes Schema überstülpen wollte. Ei, ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt verständlich ist. Also anders ausgedrückt: Ich habe es so verstanden, das Kathie ihren Hund bei Katzensicht ins Platz bringt, während du deinem Theo verklickert hast, dass ihn Hasen nicht zu interessieren haben, also einen Schritt vor Sichtung eines potentiellen Jagdobjektes eingegriffen hast, Kathie aber erst nach Sichtung reagiert hat. Ich wollte einfach zum Ausdruck bringen, dass beide Wege zum Erfolg führen können und man sehen muss, was bei Hund x besser funktioniert. Ich wollte dich, liebe Hummel, nicht in eine Schublade stecken, den Eindruck machst du ganz und garnicht.

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    @kaeti
    Ja und genau das ist ja der Punkt: Für mich ist der Abbruch im Alltag eben wichtig - ob das der Mali ist, der die KAtze nicht killen soll oder der Bretone, der das Kaninchen nicht verfolgen soll.


    Es ist natürlich praktisch, wenn die Hunde so durchkonditioniert sind und man selber so "dabei" dass man sie so führen kann. Das KANN ja auch mal klappen, nur es gibt eben viele, bei denen es nicht funktioniert und die sich dann wundern. Gerade Bretonen habe ich immer so erlebt (Malis übrigens auch :lol: - es gibt Parallelen!), dass sie gerne die "mach die ganze Zeit was mit mir"-Fraktion sind. Macht man was - sind sie perfekt. Macht man nix und geht auf das Fordern mal nicht ein, kriegt man den Mittelfinger und das "wenn du nichts machst, mach ich eben was". Das Lustige ist, dass sich dann immer der Mensch die Schuld gibt, statt mal zu sagen: Hey, auch wenn du ein Bretone bist, du kannst auch einfach mal akzeptieren dass wir nur spazieren und zwar laaaaaaaangweilig, ruhig und relaxed. Ohne jagen, ohne Eskapaden und ohne sonstigen Kram. Das können sie nämlich von sich aus oft schlecht.


    Ich finde jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und wenn man den Hund nur mit "Fuß" aber immerhin mit Fuß an engen Stellen vorbei bekommt oder in Platz brüllen kann, damit er die Katze nicht packt ist das völlig legitim - das meine ich total ernst. Nur es wäre halt nicht mein Weg, darum schreibe ich, wenn ich nach meiner persönlichen Einschätzung gefragt werde das, was ich für mich als besten Weg empfinde. :smile:

    Ich finde das man das nicht in ein bestimmtes Schema stecken kann. Für mich ist wichtig einen Weg zu haben, mit dem es bei Herrn Larsson funktioniert. Wir haben hier z.B. seit gut 3 Monaten einen Katzengarten und Herr Larsson hat es herausgefunden. Er kann dort unterm Tor durch oder durch die Hecke. Ich hab ihn dann erst mal zur Sicherung an die Leine genommen, bis wir vorbei waren. Und er zog immer in den Gärten wie doof, gut an der Leine konnte er ja nicht. Fand ich auf Dauer nicht sinnig. Mittlerweile kommen wir Leinenlos dort vorbei, ohne das er ständig die Nase da reinstecken muss. Er muss an der Stelle ganz eng Links von mir gehen, und ich muss ihn auch daran erinnern, erfordert also große Aufmerksamkeit meinerseits. Die Tage habe ich mir gedacht, ich mach mal ein Experiment. Ich gebe zu etwas verantwortungslos, aber jetzt weiß ich es. Also ich dachte Käse visus Katze. Ich hab dem Werten Herrn einfach mal ein Stück Käse vor die Nase gehalten. Die paar Meter vor dem Tor klebte er mir an der Hand, um dann blitzschnell unterm Tor durchzusprinten. So schnell konnt ich nicht gucken, wie er da abgezischt ist. Also Kommando gebrüllt und er ist wenigsten daraufhin hinterm Tor stehengeblieben, so dass ich rein konnte um ihn anzuleinen. Nun muss er wieder im Fuß dort vorbei.
    Wir begegnen dort auch immer vielen Joggern und Radfahrer. Da muss Herr Larsson zu mir zurück und absitzen. Auch wenn das nicht das Dauerziel ist. Mir würde auch ein "warte" reichen, wo er am Fleck steht und erst auf das Kommando "Weiter" wieder laufen darf. Das klappt aber noch nicht zuverlässig. Er bleibt bei Warte stehen, aber wenn dann nicht schnell eine neue Ansage kommt, dreht er um und kommt zurück, ist nicht schlimm, aber wiederum doof, denn genau da liegt das Problem. Beim Herumdrehen läuft er einen großen Bogen und somit direkt dem Gegenverkehr vor die Füsse, was ich ja gerade vermeiden will. Blöd ist es besonders dann, wenn sie von hinten kommen, das Krieg ich immer erst 5vor mit, einen zurückrufen kaum möglich, wegen des Bogens den er läuft. Ich hoffe das ich mit meinem "Warte und weiter" bald weiterkomme.

    Ich würde eine Anzeige vom Verhalten des Halters abhängig machen. Meiner wurde letztes Jahr auch gebissen, von einem uns bekannten Hund. Dieser Hund hat ein Frauchen und ein Herrchen. Wir waren ihm bis dato immer mit der Frau begegnet und er hat immer Agression gezeigt, wenn er meinen sah. Er war immer ohne Leine, meiner meist an der Leine. Die Frau hat ihn immer im Griff gehabt, nie ein Problem. Letztes Jahr kommt er mir mit dem Mann entgegen, hat schon wieder voll die Bürste, meiner an der Leine, er ohne, Zack rennt er vor und beißt meinem in die Schnauze, meiner schrie nur. Er hat dann aber abgelassen und ist weiter gegangen, der Besitzer übrigens auch einfach weiter ohne sich zu kümmern. Ich musste mir meinen erst mal ansehen, er hatte einen ordentlichen Tiefen Ratscher auf der Schnauze. Na ja, die waren ja schon weg. 3 Tage später seh ihn ihn mit der Frau, ich ruf ihr zu, sie soll ihn bitte anleinen, macht sie auch und fragte dann warum? Da hab ich ihr gesagt warum und ihr die Wunde gezeigt. Sie hat sich 1000m entschuldigt für ihren Mann, der nichts erzählte. Wieder ein paar Tage später treff ich ihn wieder, diesmal mit Mann. Er leint ihn sofort an und hat sich auch nochmal entschuldigt. Seit dem ist es so, wann immer wir uns treffen, kommen beide Hunde kurz an die Leine, bis wir aneinander vorbei sind. Nur leider sind nicht le Halter so einsichtig.