Beiträge von Larsson

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    Hallo, hat ja schon eine Zeit keiner mehr geschrieben. Ich hab mich tapfer durch die Seiten gelesen. Und dachte ich schreib auch einfach mal.
    Meine Hündin ist erst 7 Monate und ein totaler Wildfang. Alles was sie Draussen interessiert ist "rennen, rennen, rennen..." Kommandos werden grundsätzlich im Freilauf ignoriert. Wir gehen jetzt in die Hundeschule, da blamieren wir uns jetzt regelmäßig. Es ist so frustrieren, hab heute sogar geheult :(
    Manchmal bessert es sich, dann kommen wir einen Schritt weiter, am nächsten Tag wieder fünf zurück.
    Mein Partner und ich wollen sie jetzt auch ausschließlich mit "Dummyarbeit" füttern. Auf den steht sie total. Hat da jemand eine Erfolgsgeschichte? Hat noch jemand vielleicht Tips für mich?


    Liebe Grüße sonni


    Was macht ihr denn in der Hundeschule um die Bindung zu stärken? Wieso blamiert ihr euch?

    Ich habe meinen nicht von Welpe an. Er war 2 als er aus dem Ausland kam. In der ersten Nacht hat er rein gemacht. Dann nie wieder. Er macht sich bemerkbar. Er sitz vor dem Bett und schnaubt mich an, bis ich wach bin. Oder wenn er tags mal dringend muss, weil viel getrunken, dann setzt er sich vor mich und schnaubt.

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    Es wäre mir neu, dass Hunde sich gegenseitig beibringen, keine Fahrräder zu jagen, also, warum lässt man sie es das dann nicht tun?


    Ganz ehrlich, die Methoden der klaren Ansage als einziges Mittel sind glücklicherweise vorbei und der Hund darf beim Lernen inzw sogar Spaß haben.


    Meine Antwort bezog sich hier nicht auf das hinter getrennten von Fahrrädern, sondern auf die Leckerlieerziehung, im allgemeinen. Zu deiner nächsten Frage, ich habe einen Jagdhund, aber der jagd keine Jogger oder Fahrräder. Und meine angewandte Methode ist auch nicht die einzig richtige, hab ich auch nirgends behauptet. Nochmal, wenn es mit Leckerlie funktioniert ist das für mich völlig in Ordnung. Aber halt auch nicht die Einzig richtige. Und nochmal, wenn ich stehenbleibe, dann kommt mein Hund zurück, mehr braucht es bei Radfahrern nicht. Bei einem Reh oder Hasen sieht das natürlich anders aus, aber da würde ihn die Leberwurst nicht interessieren.

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    Das stimmt doch so gar nicht. Der Radfahrer kommt, man ruft zu sich, setzt ihn ab, er muss einen angucken. Macht er das richtig, gibts die Wurst. Macht er Scheiß, gibt es nichts. Ich kann am Anfang mit Futter auf den richtigen Weg bringen, später gibts nur etwas, wenn es funktioniert.

    bei funktioniert es anders: Ich bleibe stehen und mache nix. Hund dreht sich um, kommt zu mir und setzt sich links neben mich. Ist der Radfahrer vorbei gibt es ein Lob, kein Leckerlie und weiter gehts. Und er hat das auch nicht mit Leckerlie so gelernt. Die Königsdisziplin ist, er sieht das Rad und kommt, ohne das ich stehenbleibe. Macht er übrigens immer öfter, wenn er nicht zu sehr abgelenkt ist.

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    Arbeitest du auch fürn Nuller? Wie sonst soll der Hund verstehen, was das gewünschte Verhalten ist, als durch ein Lob mit Futter oder Spiel? Es geht nicht um Manipulation oder Bestechung, sondern um das gewünschte Verhalten durch Überlegen und Denken des Hundes zu bestätigen, wenn es richtig ist.


    Wie der Hund das versteht? Durch eine klare Ansage. Futter ist ein Tauschmittel, gibt es unter Hunden auch nicht, da gibt es auch eine klare Ansage und kein Schnitzel. Aber es kann ja jeder machen wie er mag und wenn der Hund das Tauschgeschäft in jeder Situation macht ist es ja in Ordnung, aber es ist nicht das Einzig richtige.

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    Ich komme persönlich mit dem ganzen Erziehen über Füttern nicht zurecht,


    Erziehung fängt für mich im eigenen Kopf an, mit der Einpünktigkeit der mentalen Ausrichtung, hat für mich nichts mit Ernährung und Bestechung / Manipulation über´s Füttern zu tun..


    Es muss auch ´ohne´funktionieren.


    Sehe ich ähnlich. Meiner bekommt auch das ein oder andere Leckerlie draußen, aber das hat nix mit Erziehung zu tun. Zum Thema, ich will das mein Hund bei Gegenverkehr (Radfahrer, Jogger, etc.) neben mir sitzt. Will ich auch, dazu brauch ich aber nur wortlos stehen zu bleiben, er kommt dann zurück und setzt sich neben mich, nur ab und an eine kleine Erinnerung in Form eines Lautes, wenn er mein Stehen nicht mitbekommen hat. Das habe ich ohne Leckerlie gemacht. Ein bis hier hin und nicht weiter geht nur über eine klare Ansage, sonst entscheidet der Hund immer, ob er gerade Bock auf Wurst und Co hat oder halt auch nicht. Gibt Hunde die bei Wurst und Co alles sofort ausblenden, da kann man es ja so machen. Gibt aber auch viele, die es nicht machen öde halt nur wenn sie Bock haben, meiner ist so einer.

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    Hab mich mal ein wenig durch gelesen...und eine Frage...


    Wenn immer gesprüht wird, um zu zeigen, dass man immer Einwirkung hat......macht es doch keinen Sinn, dass Teletakt und co eingesetzt wurden, damit der Hund die Strafe eben NICHTS mit dem Halter verbindet oder?! ;)


    Also- Frage: Wenn der Hund einige Strecke von mir entfernt ist und über was auch immer einen Strafimpuls bekommt, verbindet er das mit dem Halter oder nicht?


    Tja, die Frage ist, was passiert nach dem Impuls? Wird er Hund aufgefordert zum HH zu kommen? Denn im Idealfall wird er ja stehen bleiben. Ich habe die Schlauchtechnik nach Schlegel gemacht und mein Hund wusste genau, wer den Schlauch geworfen hat.