Was das Ziehen an der Leine angeht. Ich habe einen "Ich darf ziehen" und einen "Ich darf nicht ziehen" Modus eingeführt. Der Hund weiß zu unterscheiden, wo die Leine eingehakt ist, wo er also darf und wo nicht. Sonst wäre ein Spaziergang bei uns nämlich auch nicht möglich gewesen, weil ich für 200m 1 Std. gebraucht habe. Das war mir zu blöd. Ich hab das tägl. für 10min. geübt, also Hund umgeleint und dann konsequent stehengeblieben bis der Zug raus war, ob er dabei zu mir zurück kam oder sich nur hingesetzt hat, war egal. Ich hab auch nichts gesagt, bin einfach stehen geblieben, war der Zug weg, bin ich weitergegangen.
Beiträge von Larsson
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Das ist keine Erziehung.
Wenn einer am Ertrinken ist, nimmt man den auch am Schlawittchen und zieht ihn aus dem Wasser.
Was du da gemacht hast ist ja keine "Verkehrserziehung".Andererseits ist das Beispiel gut, zu, Erklären, was wir unseren Hunden so zumuten. Wir lassen sie ohne Leine einen Fehler machen und strafen dann.
Ich habe gestern einen Vater beobachtet, der Fangen mit seinem Kleinstkind gespielt hat. Auf einem Bahnhof. Im ersten Moment dachte ich, der spinnt etwa. Aber dann furh der Zug ein und der Vater, erklärte rein über Körpersprache, dem Kind, dass man vor Zügen Respekt haben muss und dass man entfernt von der Bahnsteigkante stehen bleiben muss.
Genau so läufts auch mit Hunden. Im übertragenen Sinne
Das Beispiel sollte verdeutlichen: Du kannst einem Kind hundertmal erklären, dass es nicht ohne zu gucken auf die Strasse rennen darf/oder nicht bei rot. Kind weiss das auch, trotzdem kann es zu Situationen kommen, in denen es losrennt. -
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Lucanouk, danke dir für den tollen Beitrag
Dem schließe ich mich an. Genauso ist es und so Handhabe ich das. -
Das kommt auf den Hund an. Ich habe so einen Abstandshalter auch. Du musst damit rechnen, dass der Hund plötzlich mal stehenbleibt oder in eine andere Richtung will, zumindest bei meinem so. Durch die Feder wird einiges gepuffert, trotzdem muss ich aufpassen. Wichtig ist auch, wo, bzw. auf welcher Höhe die Halterung am Rad befestigt ist. Ich habe 2 Räder, zuerst hatte ich es am Mountenbike, da ging es nur kurz unterm Sattel zu befestigen. Das war arg gefährlich und sich als nicht rentabel herausgestellt. Wenn da Zug war hat's mich fast vom Rad geholt. Hab mir dann eine alte Schüssel zugelegt, da konnte ich die Halterung viel weiter unten anbringen, dann zieht es nicht gleich das ganze Rad um. Desweiteren habe ich so ein kurzes Stück Leine (ca.40cm) welches elastisch ist, genau das nehme ich zum radfahren.
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Warst du schon mal "In der Natur" dabei? Bei Hunden? Bei einem Hunderudel? Bei einem Wolfsrudel? Ich jedenfalls nicht. Wenn der Hund es nicht kann dann greift man nicht ins Fell sondern gesteht sich ein, dass man noch nicht richtig geübt hat bzw zu viel auf einmal gefordert hat und der Hund die Aktion in der Reizlage nicht beherrscht. So ist nämlich die Realität und nix mit Alpha und Chef und Fell greifen - der Hundehalter ist da immer selbst Schuld.
Also ich weiß, dass es dann kein lecker Schnitzel gibt. Manchmal ist ein Griff ins Fell unvermeidbar (den ich z.b. noch nie gemacht habe). Ich muss mir auch nix eingestehen. Mein Hund steht zwar auf Leberwurst, aber es ist für ihn keine Alternative. Das hat mal gar nix mit üben zu tun, es ist eine Tatsache. Er hat es aber anders gelernt, in recht kurzer Zeit und kommt 100 mal zuverlässiger und freudig zurück, wie je zuvor. und hätte ich das vorher gewusst, wäre uns beiden ein ruesen Frust erspart geblieben. Und klar bin ich der Chef (denn Chef sein heißt nicht böse sein) muss ich auch sein. Mein Chef auf der Arbeit ist auch super nett, hat viel Verständnis, sagt aber trotzdem wo es langgeht, ohne mit Bonbons um sich zu schmeißen. Mal ein Beispiel aus der Menschenwelt: Da hat ein Kind einen Luftballon. Es gibt einen Windstoß und reißt dem Kind den Ballon aus der Hand und fliegt Richtung Strasse. Kind rennt hinter her. Mutter ruft:"Bleib stehen" Aber nix, der Ballon ist wichtiger und Kind rennt einfach weiter und zwar Richtung Hauptstraße. Ich stand an der Ampel und ich hatte rot. So Kind kommt angerannt, total fixiert auf den Ballon. Mir blieb nichts anderes übrig, dem Kind in den Kragen zu greifen und rüde von der Strasse zu ziehen, auf den es schon einen Fuß gesetzt hat, bevor es überfahren wird. Hund sind in gewisser weise wie kleine Kinder, bei aller Übung, es gibt keine 100% Sicherheit, egal mit welcher Methode. -
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Ich meine klar das Forum ist frei nutzbar und jeder kann überall seinen Erguss einbringen aber bei dir fällt es mir auf dass du ständig Zuckerbrot und Peitsche propagierst.
Was hat das bei einen Griff ins Fell, um dem Hund zu verdeutlichen das bleib, bleib heisst, mit Zuckerbrot und Peitsche zu tun? In der Natur sagt der Rudelführer auch nicht:"Lass das und es gibt ein lecker Schnitzel." Hunde verstehen nun mal unsere Sprache nicht.
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So, nun ist meine Antwort weg, also noch mal. Auf "lang" würde ich sie nicht stellen, wenn du sie zwischen die Beine klemmst, wenn sie dann wegrennt, flutscht sie gnadenlos weg. Ich Klemm mir die auch immer zwischen die Beine und mir ist das auch schon passiert. Allerdings fand meiner das toll und hat die Halterung ins Maul genommen, durch die Luft geschmissen und hinterher gerannt. Ich würde drauftreten.
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Mein Hund lässt sich nicht rein über positive Verstärkung erziehen. Der braucht ein klares nein. Ich frag mich eh, warum viele so ein Geschiss darum machen. Ein Kind erziehst man auch nicht mit Süßigkeiten. Und Frust muss man auch mal aushalten. Ich kann mich jahrelang totklickern oder dergleichen. Bin nun einen anderen Weg gegangen und bin in 4 Wochen einen Riesen Schritt weiter mit meinem Hund. Er hat nunmehr Freiheiten denn je.
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Erinnert mich sehr an meinen Herrn Larsson. Rückruf geübt und geübt. Im Leinenradius gut abrufbar, 3m weiter, Ohren auf Durchzug, das war definitiv nicht immer Jagdtrieb. Ich wollte den Hund aber nicht sein Leben lang an der Leine halten. Ich habe einen speziellen Kurs in der Hndeschule gemacht. Es funktioniert jetzt richtig super. Allerdings ist diese Methode nicht bei jedem "beliebt", denke oft weil falsch verstanden, sollte auch nur unter Anleitung erlernt werden und ist sicher nicht für jeden Hund etwas. Die beste Leberwurst hat meinen nicht interessiert. Du solltest dich nach einen Hundetrainer umschauen, auch dort die verschiedenen Herangehensweisen erfragen.
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Das weiß ich auch nicht genau,auf den Fotos der Seite,erkennt man etwas plüschiges,undicht glaube es ist eine lange Schnur dran
Eben die Frage. Das Plüschige ist der Hase mit Schnur. Aber wer oder was zieht? Ich hab keinen Bock mit irgendeiner Maschine loszuziehen. Ich könnte Herrn Larssons Felldummy mit länger Schnur ans Fahrrad binden, bezweifle aber, das ich schnell genug fahren kann.