Beiträge von Larsson

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    Darauf war es bezogen.


    Jetzt ist es zwar klarer, aber der Vorwurf an die TE steht hier ganz klar und wenn man die Posts aufmerksam liest dann ist es klar, dass sie es eben nicht als Allheilmittel sieht.


    Sinnvoll wäre auch zu beschreiben, wie man das Halsband oder andere Hilfsmittel sauber aufgebaut hat.


    Das ist kein Vorwurf, sondern mein Eindruck. Und ich sehe es halt so, erklär dir gerne warum. Die TE hat bereits ein aufgebautes Kommando, welches noch nicht gefestigt scheint und hat somit die Idee, wenn Hund doch ausbricht, halt zu sprühen, um ihn zu stoppen. Das klingt für mich nach Allheilmittel. Für mich gehört da ein ganz klarer Aufbau her, den die TE ja wohl hat (ohne Sprühhalsband), muss sie halt festigen.
    Ansonsten, ich habe ihr einen Aufbau grob beschrieben, per PN.
    Da letztlich der Thread entstanden ist aufgrund der Rütter Sendung, dort wurde es auch als Allheilmittel dargestellt. Ob da letztlich ein Aufbau dahinter steht, wird nämlich nicht klar. Und ob es letzten Endes erfogreich war, bleibt auch offen.


    Da sich deine Aufregung wohl auf meinen Post bezieht. Immer ruhig bleiben. Soweit sind wir gar nicht entfernt und ich gehe mit auch konform. Trotzdem finde ich, man soll es nicht als Allheilmittel nutzen, drücken wir es mal so aus. Ich meine NUTZEN. Ich denke, es muss vernünftig aufgebaut sein, ganz gezielt. Und nicht, oh Scheisse Hund hört gerade nicht, ach dann drück ich mal nen Knopf. Zumal das Ziel ja sein sollte, dass der Hund nicht den Rest seines Yöebens mit dem Halsband rumlaufen soll, sondern das er abrufbar wird. Ich hab auch einen Jagdhund und mit Leberwurst kannst du da nicht arbeiten. Ich will und wollte mich auch nicht totclickern oder dergleichen. Ich hab gezielt an einem Abbruch gearbeitet, war kein Halsband, aber es war eine ganz klar gesetzte Grenze. Das hat viel bewirkt. Trotzdem muss ich immer noch trainieren, ihn auslasten und sehr aufmerksam sein, wenn er ohne Leine läuft. Ok, das ist meiner, mag sein dass es nach einem einmaligen Einsatz klappt, das wäre super schön, toll, ich wünsche es jedem. Letztlich kommt es auch auf den Hund an und darauf, auf was er anspringt und womit er sich besser lenken lässt. Trotzdem bleib ich dabei, ein solches Halsband vernünftig aufbauen, wenn es dann läuft, super.
    Ist es jetzt klarer?

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    Und wie lange übt man bis man etwas neues probiert?
    Wir üben seit ca. 2,5 Jahren, verschiedene Trainer & Trainingsansätze versucht, Pia Grönig durchgezogen. Mein Hund weiß was ich von ihm will, es geht ja nicht darum dass der Hund Probleme beim Rückruf hat sondern damit dass er in gewissen Moment einfach zusätzlichen Impuls braucht um aus dem Jagdmodus zu kommen und überhaupt ansprechbar zu werden.
    Im Gegensatz zu früher haben wir tolle Fortschritte gemacht, aber gewisse wenige Situationen sind auch nach 2,5 Jahren immer noch die selben. Und die reichen dass mein Hund keinen Freilauf hat, außer auf eingezäunten Flächen und das finde ich einfach schade und suche hierfür eine Lösung. Und wenn hierfür ein Vibrohalsband die Lösung wäre, dann her damit. Es geht ja nicht darum dass wir die Zeit nicht hätten oder keine Lust zu trainieren, wenn der Aufbau des Halsbandes 1 Jahr dauert und dafür funktioniert dann hab ich damit überhaupt kein Problem.


    Das Problem ist, kommt hier auch so rüber für mich, dass es die TE als Allheilmittel sieht. Sprich, es wird gedacht, man muss nix üben, nur sprühen und alles ist dann toll. Das es sinnvoller wäre, ein solches Halsband, ob nun vibrierend oder sprühend, aufzubauen und damit gezielt zu trainieren, das wird nicht gesehen.

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    Mein Hund hat auch länger gebraucht um sitz bzw Unterscheidung zwischen sitzt und Platz richtig zu lernen Bei mir hat es geholfen sitz in Sit zu verwandeln. Warum sollte er es sonst nicht machen? Außerdem wurde schon geschrieben, dass die Pubertät auch ein Grund dafür sein könnte.


    Ich meinte, dass ich dafür keine extra Übungssequenzen mehr machen würde. Wenn er doch im Prinzip weiss was "Sitz" heisst. Vielleicht ist es die Pubertät, vielkeicht versteht er es wirklich nicht (was ich eher nicht glaub), vielleicht ist es ihm zu doof, 10mal hintereinander Sitz zu machen. Ich finde, wenn er das Kommando kennt und das scheint ja so zu sein, dann würde ich es in den Alltag mit einbauen, denn dafür braucht man es ja.

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    So, ich war das ganze Wochenende unterwegs, daher jetzt erst wieder ein Beitrag meinerseits.


    Ich finde eure Erfahrungen mit den Halsbändern sehr interessant!


    Um einige der Vorschläge aufzugreifen: Natürlich habe ich mit Lilly den Rückruf trainiert und bin auch noch immer dabei diesen weiter zu festigen. Die Prinzipien der klassischen Konditionierung sind mir bekannt ;) Leider vergisst Lilly im eifer des Gefechts (also beim Spielen), wie dieses Prinzip funktioniert :roll: Klar arbeiten wir da weiter dran.
    Und ich betone es nochmal, da ich das Gefühl habe, dass das hier immer untergeht: Ich will das Halsband NICHT einsetzen um ihr etwas beizubringen. Das mache ich über positive Verstärkung und co.
    Ich hatte mir eher vorgestellt, dass ich schön weiter mit ihr trainiere, irgendwann denke, dass sie soweit ist und ich sie wieder in bestimmten Situationen frei laufen lasse. Mit dem Sprühhalsband um, was bis dahin nicht zum Einsatz kam. Hat das Training funktioniert und sie haut nicht mehr aus dem Spiel ab: Super! Dann bleibt das Band noch eine Zeit um, und dann ist es hoffentlich gut. Hat es nicht geklappt und sie will sich aus dem Staub machen: Sprühen, HOFFEN, dass sie dadurch abrufbar wird und zurückkommt. DANN wieder Schleppe und erstmal wieder trainieren... Dabei würde natürlich die Gefahr bleiben, dass sie nicht auf das Sprühen reagiert. Zeigt sie null Reaktion ist es ja nicht besser/schlimmer als ohne Band. Zeigt sie allerdings eine "negative" Reaktion, rennt also aus Panik vor dem Sprühen weg oder so, wäre das natürlich verdammt doof... Daher müssen wir uns das noch was durch den Kopf gehen lassen.


    So wie du dir das vorstellst, wäre es ja als Notfall genutzt. Das wiederum würde ich so niemals machen. Wenn ich ein solches Halsband nutzen wollen würde, dann nur mit gezieltem Training mit diesem. Gesetzt den Fall, du nutzt es im Notfall und es funktioniert, dann müsste dein Hund ewig mit diesem Halsband laufen. Wenn du es mit gezieltem Training verknüpftst, wäre es bald überflüssig. Aber nur so meine Meinung.

    Zum Thema neuer Hund zum alten kann ich nicht viel sagen. Aber ich habe selbst einen Bretonen aus Spanien. Bretonen sind sehr liebenswürdige und soziale Hunde. Aber es sind Jagdhunde, die lauffreudig sind und Beschäftigung brauchen. Sie sind sehr selbstständig im Denken, lernen aber schnell. Bei guter Auslastung im Haus ruhig, keine grossen Beller.


    Ich sehe es ähnlich. Ich habe auch einen ambitionierten Jäger. Ich habe mit ihm zwar nicht mit Sprühhalsband gearbeitet, aber war auch nicht zimperlich. Ich habe auch ein Hilfsmittel genutzt, um ihn zu irritieren, dass er stehen bleibt, in Verbindung mit einem bestimmten Kommando. Bei Enten hat das hervorragend funktioniert. Bei Katzen wäre ich chancenlos, da beeindruckt ihn das gar nicht. Bei Wild kann ich es nicht sagen, uns ist schon so lange keines mehr begegnet, aber da müsste ich wohl genau den richtigen Zeitpunkt erwischen, da ich darauf nicht bauen kann, ist in Wildgebieten Leine angesagt. Katzen gibt es nur im Wohngebiet, da ist er eh an der Leine. Ansonsten, ich bin schon froh es so gemacht zu haben, es hat das zusammen sein draussen doch sehr verändert und gestärkt. So haben wir entspannte Spaziergänge, mit und ohne Leine. Und so, wie der Rütter das erklärt hat, hätte ich das niemals nicht aufgebaut.
    Mein Fazit, wenn dein Hund nicht eine verängstigte Schissbux ist und das vernünftig aufgebaut ist, kann es funktionieren, muss aber nicht. Und übrigens arbeite ich mit meinem trotzdem am Rückpfiff oder am Down, Grundgehorsam, etc. das muss trotzdem gemacht werden, allein sich auf so etwas würde ich micht nicht verlassen.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei meinem und meiner Methode funtioniert, wenn mir täglich 3 Rehe, Katzen oder Hasen begegnen, um es zu üben. Ist aber nicht so. Wenn uns was begegnet, wird es ausgesessen. Ich warte bis er rugih ist und sich setzt, dann gibt es eine Belohnung. Absonsten halt noch Felldummy suchen, gezielte Ballspiele, Impulskontrolle und dergleichen. Arbeit bleibt es immer.

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    Meine Hündin muß weder Beifuß noch Rosmarin oder Majoran laufen.

    Als ich den Titel sah (ist ja zwischenzeitlich korrigiert), habe ich "Bleifuß gehen" gelesen und hab mich gewundert. "Bleifuß" fährt man ja eigentlich.