In der Stadt ist es praktisch, da bi ich selten, verlange es aber. Sonst brauch ich das nicht.
Beiträge von Larsson
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Naja Gehorsam üben wir seit der Hund da ist, also seit 3 Jahren. Da muss eine schnellere Lösung her, sonst fällt der Hund eher tot um vor Altersschwäche, als das ich ihn vor einem Reh ableinen kann...
Und nein geistige und körperliche Auslastung halten auch meinen Hund nicht vom Jagen ab.
Geistige und körperliche Auslastung halten meinen auch nicht vom Jagen ab. Was übst du denn seit 3 Jahren? Wie sieht das Gehorsamtraining aus? Ich habe meinen letztlich stark begrenzt, wenn ich ihn abgeleint habe. Also erst mal mit Leine los und gewartet bis er sich gelöst hat. Dann an übersichtlichen und meist sicheren Stellen die Leine ab, für 10-15 min. Während der Zeit durfte er nix, nicht schnüffeln, nicht makieren, sich nicht von mir entfernen. Er durfte nur neben mir gehen und mich dabei gerne anschauen. Danach kam er wieder an die Leine. Das ganze über Wochen.
Und er hat so ziemlich alles gejagd, Enten, Katzen, Eichhörnchen, Hasen, Kanninchen, Wild. Und auch heute ist es noch so, dass er in bestimmten Gebieten an der Leine bleibt. Da, wo er ohne läuft, muss ich extrem aufmerksam sein. Und das klappt auch nur, wenn ich allein mit ihm unterwegs bin.
Und bei Begegnungen mit Jagdobjekten, viel Ruhe rein. Ich sitze es aus, d.h. er darf beobachten. Wenn er ruhig wird und sich setzt, ich seine Aufmerksamkeit wieder erlangen kann, dann kommt eine Alternative oder wir gehen ruhig weiter. Das natürlich alles an der Leine, ohne läuft er nur, wo es ausser Eichhörnchen und Enten nichts gibt, da haben wir es aber im Griff. -
Also ich habe auch einen Jagdhund. Ich habe halt herausfinden müssen, worauf er steht. Bei uns ist es der Felldummy, den ich ihm genäht habe. Der wird versteckt und er muss ihn suchen. Oder auch Impulskontrolle, zu Beginn hat er sich drauf gestürzt wenn der sich bewegt hat. Mittlerweile sitzt er ab, der Dummy fliegt und er wartet bis ich ihn losschicke. Sehr dosiert fliegt auch mal ein Ball, da ist er auch ganz geil drauf. Aber das wäre keine Alternative für Reh, Katze oder Hase. Bei Sichtung dieser, arbeite ich über das Aussitzen, so nenn ich das mal für mich. Soll heissen, ich sitze das aus, bis mein Hund ruhig ist und sich selbst hinsetzt. Soll heissen, ich mache nix, ausser der Leine festhalten und neben ihm knien. Eine Alternative in dem Sinne kommt erst, wenn er wieder ruhig und ansprechbar ist. Und selbst die nicht immer, weil ich nicht immer eine Alternative mit mir führe. Dann gehen wir aber ruhig weiter, ohne dass ich ihn zerren muss.
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Ich frag sie nochmal. Aber gehe davon aus, dass es immer so sein soll. Ihre Hunde laufen immer so, auch außerhalb des Kurses. Treffe sie gelegentlich zufällig und sieht immer gleich aus. Sie laufen auch grundsätzlich ohne Leine.
Na ja, nur weil es bei ihr immer so ist, heisst das ja nicht, dass du es mit deinem Hund auch so halten musst. Zu mal das was du beschreibst ja auch kein echter Freilauf ist, sondern ein Ohne Leine laufen. Wie gesagt, für den Beginn, ohne Leine zu gehen, find ich das Prinzip nicht schlecht, später gibt es dann mehr Freiheiten. Ich hab es auch so gemacht, ein paar Wochen und in kurzen Sequenzen. Er hatte dann sozusagen seinen Freilauf an der Leine. -
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Ja, also das haben wir im Basiskurs mit der Schleppleine intensiv trainiert. Also, wie du schreibst, kleiner Radius, gucken, wo Frauchen ist, Blick bei Sichtung eines anderen Hundes, usw. Da bin ich auch voll mit einverstanden. Freilauf haben wir heute das erste Mal gemacht. Glaube nicht, dass es ein Missverständnis war.
Hat du sie denn gefragt, ob es immer so sein soll ihrer Meinung im Freilauf? Also ich habe es ohne Leine auch erst mal genauso gemacht. Natürlich in kleinen Sequenzen und erst nachdem sich der Hund gelöst hatte. Also immer so 10-15 min, Leine ab und er durfte da halt nix. Später dann natürlich schon, soll ja Freilauf sein. Frag sie noch mal. -
Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn man den Freilauf übt, sozusagen, dass der Hund sich erst mal nur am Halter orientiert und sonst nix, also kein schnüffeln, kein makieren. Später wird der Radius dann vergrössert und dann darf er das natürlich alles. Kann es sein, dass da ein Missverständnis bei dir und Trainerin entstanden ist?
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Nur mit einer Alternative wird es wohl nicht funktionieren. Und eine gewisser Gehorsam muss schon sein.
Was hast du denn für einen Jagdhund? -
Ich würde auch nicht gleich 5 verschiedene Dinge mit ihr üben (auch wenn es nur 5-10min sind), sondern dass, was du als am wichtigsten erachtest. Sitz und Platz, dafür habe ich nie Übungseinheiten gemacht, das lief ganz nebenbei. Ich habe meinen in den ersten 4 Wochen einfach in Ruhe gelassen, gar nichts mit ihm geübt. Er durfte liegen wo er wollte, das war übrigens immer im Flur auf dem kalten Boden, trotz Winter. Den Vorteil von einem warmen kuschligen Platz hat er später gelernt. Wenn sie sich etwas holt, dann nimm es ihr kommentarlos weg und leg es wohin, dass sie nicht dran kommt. Wenn sie dir nach geht, was stört dich daran? Hat meiner auch gemacht.
Zum Jagdtrieb, den hat ein Hund oder halt auch nicht. Das wird viel Arbeit werden. Klar wird es noch schwieriger, wenn der Hund schon gejagd hat und den Rausch kennt, ob nun erfolgreich oder nicht. Hinterherhetzen ist auch jagen und versetzt den Hund in Rausch. Ich würde sie auch nicht ständig streicheln, nur weil sie das will. Ich würde sie am ehesten ignorieren. Wenn du jedesmal darauf anspringst, wenn sie etwas fordert, dann wird das ein Selbstläufer in die falsche Richtung.
Wie gesagt, ich hab übrigens auch einen Jagdhund. Die ersten 4 Wochen hab ich ihn einfach in Ruhe gelassen, drinnen wie draussen. Das Training, um den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen, hab ich erst nach 3 Monaten angefangen. Ein echte Bindung hatten wir erst nach gut 8 Monaten. Nach 2 Wochen ist da noch nix mit Vertrauen. Wenn sie dir folgt, dann wohl eher aus Neugier, könnte ja was passieren. Lass es ein bisschen ruhiger angehen. -
Wenn sie sich hinschmeisst, dann würde ich gar nichts machen, sondern warten, bis sie von sich aus aufsteht.
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Mein Tipp:
lies dich in Z und B ein und überlege, ob das was ist....
Wenn du schon Hundeerfahrung hast, dann könnte dir das evt. leicht fallen.Aber es ist auch "nur" eine Brücke der Kommunikation. Die ich persönlich aber genial finde. Dem Hund, egal aus welcher Motivation er pöbelt wird erstmal der Druck einer negativen Konsequenz genommen..und ein Geräusch wird etabliert, welches neutral ist und auch bei fast gänzlicher Ausschaltung des Gehörs...Wahrgenommen werden kann...und Ruhe vermittelt.
Dann hat man eine BASIS, auf der man aufbauen kann. Die Motivation deines Hundes kann ja von: "ich habe Angst" über "ich habe Frust" über "mir gehört die Welt" und vieles gehen.
Je nach Motivation und Charakter muss man dann das Training anpassen...aber Z und B kann man erstmal machen und steigert den Frust nicht und kann lenken und leiten, hat also die Situation im Griff.
Ich hab zwar keine Ahnung, was du mit Z und B meinst. Aber mein erster Gedanke war, ein konditioniertes Geräusch, bei dem sich der Hund an mir orientiert. Mein guckt z.B. bei einem freundlichen hoch gesungenem Uih immer zu mir.