Beiträge von JudithB

    Mit ruhig meinte ich auch eher entspannt ruhig ;-) ein starrer Hund ist ja innerlich nicht im mindesten ruhig ;-)


    Da Bachblüten ja homöopathisch sind und schnell wirken (werden schon über die Schleimhäute aufgenommen) braucht es eigentlich keine lange Vorlaufzeit. Ich hab sie meiner "Großen" immer kurz (ca. 5-10 Minuten) vor einer Fahrt gegeben.


    Jelly ist wahrscheinlich schon so sehr in seiner Angst gefangen, dass er gar nicht mehr auf Deine Hunde achten kann. Armer Kerl, wo doch Autofahren sooo spannend sein kann.

    Sadako:
    Falls Du Dich auf meinen Post beziehst, sag mir bitte, wo da von Härte die Rede ist... Nur weil ich nicht alles weichspüle? Und "Rang" hat nichts mit Wertigkeit zu tun (hatte es ja auch in ""-Zeichen gesetzt), aber wenn es einen gibt "der die Hosen anhat", dann gibt es doch auch das Gegenüber, das keine "anhat" und damit dann schon mal 2 Ränge - oder wie soll man es sonst nennen?


    Natürlich ist es super, wenn "die Hosen anhaben" einfach kein Thema ist, weil zwischen Mensch und Hund alles klar ist und sie als Team zusammen leben/arbeiten, aber wenn die Frage danach gestellt wird, geht es doch auch darum, dass das eben nicht immer der Fall ist.
    Dass jeder Hund individuell zu sehen ist, ist doch eigentlich klar (dachte ich). Und jeder Mensch eben auch und da gibt es unter anderem jene, die nicht die geborenen "Führungspersönlichkeiten" sind.
    Und besonders wenn ein erwachsener Hund neu einzieht, muss doch erst mal klar gestellt werden, wo in der für ihn neuen Gemeinschaft sein Platz ist, oder? Hunde untereinander machen das einem "Neuen" sehr schnell und sehr deutlich klar, und das selten liebevoll aus menschlicher Sicht...

    Also, wenn Du Glück hast, greift bei Jelly noch das Prinzip "situationsbedingtes Lernen" - wenn er die Erfahrung "Auto blöd" nicht schon verallgemeinert hat. Es kann also heißen "neues Auto, neues Glück", so dass die neue Besitzerin ihr Auto positiv belegen kann. Das wäre am einfachsten, denn dann könnte sie bei Null anfangen. In dem Fall solltest Du Jelly zu der neuen Besitzerin fahren, damit sie zu Hause in kleinen Schritten das Autofahren üben kann. Wenn sie natürlich auch 1x die Woche noch zum Tierarzt muss, wird´s wieder kniffelig.


    Rescue-Tropfen (Bachblüten) können gegen die Übelkeit helfen, die ja wahrscheinlich aufgrund der Aufregung (ist egal ob positiv oder negativ) entsteht und somit mit dem Auto verknüpft wird -> Übelkeit doof = Auto doof


    Gute Erfahrungen habe ich mit gelassenen Hunden gemacht, die gerne Auto fahren. Die können als "Orientierungshilfe" bei der Gewöhnung helfen, um Jelly zu zeigen, dass das alles ganz normal ist und kein Grund zur Aufregung. Vielleicht hat die neue Besitzerin befreundete Hundehalter in der Nähe, mit denen sie üben könnte.


    Ansonsten wie immer klein anfangen:
    1. Ins Auto setzen, Motor auslassen, nix passiert, erst wenn Hund ruhig -> aussteigen. Wenn das gut und schnell klappt (also Hund quasi schon entspannt einsteigen kann),
    zu Schritt 2:
    Ins Auto setzen, Motor anlassen (nicht fahren!), nix sonst passiert, Hund ruhig -> Motor aus und aussteigen.
    3. Kleine Fahrt, z.B. die Einfahrt runter und wieder hoch. Sitzen bleiben bis Hund ruhig -> aussteigen
    -> je nach Hund braucht das nur ein paar Tage oder auch ein paar Wochen...
    wichtig: ruhig bleiben, nicht weiter mit dem Hund reden (=um ihm zu zeigen, dass der Mensch daran nichts besonderes sieht, es also ganz normal ist). Auch keine Leckerlies nehmen -> kann ihm womöglich noch schneller von schlecht werden.


    Wenn längere Fahrten schon gehen (5-10 Minuten), dann an für den Hund tolle Stellen fahren, wo es spannend riecht, er laufen kann, gespielt wird oder er andere Hunde trifft, je nachdem, was der Hund toll findet.


    Das wären so die Sachen, die ich probieren würde. Hoffe, es hilft ;-)

    Genau so isses ;-)
    Ich war letztens bei einer älteren Dame, die sich einen älteren Hund (geschätzt 11 Jahre) aus dem Tierheim geholt hat. Sie ist ein recht unsicherer Mensch, was sich natürlich entsprechend auf den Hund auswirkt. Wir saßen also im Wohnzimmer und nach einiger Zeit sagt sie: "Schauen Sie mal, der Max liegt die ganze Zeit bei Ihnen." Super Stichwort!! "Das ist genau das, was ich ihnen gerade erklärt habe", sag ich - "Super-Vorzeige-Hund" denk ich ;-) "Max merkt, dass ich weiß was ich tue und ihm zeige wo es langgeht." Es ist echt schwierig das zu erklären, vor allem einer älteren Dame... Aber, wenn man sich viel mit Hunden beschäftigt und einigermaßen verstanden hat wie ihr Sozialgefüge ist, hat man mit der Zeit einfach ein anderes Auftreten - selbstsicher, "freundlich, aber bestimmt". Das fängt schon damit an, dass erst der Mensch begrüßt wird und als letztes der Hund - damit habe ich schon so manchen Hund vor den Kopf gestoßen, "was iss´n das für einer, ich werde sonst IMMER zuerst begrüßt!! Schließlich kommt der Besuch ja zu mir und nicht zu meinem Menschen!" Es ist unglaublich was für ein blödes Gesicht Hunde machen können, wenn man sich anders verhält, als sie erwarten ;-)
    Die Dame wundert sich, warum ihr Hund immer wieder weggeht, wenn sie ihn anschaut. Ich versuche ihr zu erklären, dass der "Ranghöhere" zum "Rangniedrigeren" kommt und nicht umgekehrt. Wenn sie also immer zu ihrem Max kommt, um ihn zu streicheln, denkt der halt auch "Aha, ich Cheffe!" Aber wie erklärt man dann "sozialkompatibel", dass der Hund nur gestreichelt wird, wenn er zum Menschen kommt und der Mensch sich nicht "anbiedern" sollte, wenn er seine Position festigen will? Klar, lade ich meine Hunde auch mal ein mit mir zu kuscheln, aber wenn sie nicht wollen, haben sie halt Pech gehabt - ich renn ihnen dann nicht hinterher...
    Es ist wie in der Kindererziehung - wer diskutiert, hat quasi schon verloren! Klare Grenzen und Regeln, auf die der Hund sich verlassen kann und innerhalb derer er sich sicher fühlt und dazwischen ganz viel Spaß! Der Mensch ist der "Bestimmer" und fällt die (für den Hund) wichtigen Entscheidungen (z.B. wir gehen rechts lang und nicht links, ich beende JETZT das Spiel, Du darfst aufs Sofa oder eben nicht...).
    Verlässlichkeit heißt hier "aus Sicht des Hundes". Sich dem Hund gegenüber "hündisch" verhalten, also auch maßregeln (wenn es denn sein muss) wie Hunde es untereinander machen, z.B. in die Seite zwacken (OHNE weh zu tun) oder mit dem Körper / Beinen abdrängen (=Raum für sich beanspruchen, den anderen begrenzen). Und das auch dann noch immer auf den jeweiligen Hund abgestimmt - da gibt es von den ganz sensiblen, die schon bei einem bösen Blick mit eingekniffener Rute das Weite suchen bis zu den völlig "schmerzfreien", die sich auch bärig freuen, wenn man mit ihnen schimpft, alle möglichen Nuancen.
    Das heißt auch, dass ich möglichst immer ein Alternativverhalten anbiete, um ein "unerwünschtes" Verhalten zu unterbinden - der Hund will wissen, was ich von ihm will, nicht, was ich nicht will. Sonst probiert er selber aus, was er stattdessen machen könnte...
    Dass ich ihn "schütze" kann heißen, dass ich ihm vermittle, dass ich Situationen regle, bei denen er unsicher ist, bzw. ihm mögliche Handlungsalternativen zeige, ohne ihm dabei beizubringen, dass schwierige Situationen nur von mir geregelt werden können...


    Es ist einfach ein unendliches Thema ;-) Die Arbeit mit unsicheren Hunden hat mir dabei viel klar gemacht und ich lerne immer wieder dazu, was dann auch im Umgang mit sehr selbstsicheren Hunden hilfreich, die oftmals jeden Fehler für sich zu nutzen wissen.


    Der Mensch muss sich als verlässlicher Sozial-Partner dem Hund gegenüber erweisen, quasi als "Fürsorgegarant" - das Wort finde ich einfach klasse, weil es die Sache auf den Punkt bringt - mit viel Gefühl und Gespür für das, was der Hund individuell braucht, um glücklich Hund sein zu können!
    Einfach ist es, wenn man instinktiv "einfach so ist", aber viele Menschen müssen es erst lernen.

    Ich habe auch eine Hündin mit Migrationshintergrund (aus Rumänien), bei der man nicht genau weiß wie und wo sie das erste Jahr ihres Lebens verbracht hat. Sie erst einmal locker 4 Monate gebraucht, um sich an den Alltag zu gewöhnen. Alles war für sie neu und erst einmal unheimlich - von der Waschmaschine über klapperndes Geschirr bis hin zum Staubsauger (den sie bis heute nicht mag).
    Ich hatte allerdings das "Glück" arbeitslos zu sein, als sie zu mir kam, so dass ich genug Zeit hatte sie zu beobachten und rauszufinden wie sie "tickt" - Angst vor Plastikflaschen, allem was nach Stock aussieht, vor zischenden Wasserflaschen, fallenden Gegenständen, etc. Auch hatte ich bereits einen gut sozialisierten Hund, an dem sie sich orientieren konnte.
    Menschen findet sie total toll (hat wohl in den frühen sensiblen Phasen gute Erfahrungen gemacht), was natürlich sehr geholfen hat Vertrauen aufzubauen, um ihr Sicherheit vermitteln zu können. Z.B. haben wir abends alle zusammen auf´m Sofa gelümmelt und sie hat sich möglichst dicht an mich gekuschelt, um dann tief und fest zu schlafen, während ich sie kraulen "musste" ;)
    Auch bei ihr hat es lange gedauert, bis sie stubenrein geworden ist. Dazu kommt, dass sie früh kastriert wurde (mit ca. 1 Jahr) und wie bei so vielen Hündinnen damit das Problem einer nicht sehr durchhaltefähigen Blase einher geht.
    Am liebsten hat sie auf einen älteren Flickenteppich im Wohnzimmer gemacht. Die Stelle habe ich dann als "Notlöseplatz" etabliert, auf dem immer ein Handtuch liegt, auf das sie machen "darf".
    Sie hasst Regen total, hat aber gelernt, dass, wenn sie sich beeilt, wir ganz schnell wieder ins Trockene gehen, sobald sie ihre "Geschäfte" erledigt hat ;-)


    Da Du schreibst, dass Euer Hund grundsätzlich eher devot, ängstlich und damit eher unsicher ist, ist es wirklich wichtig regelmäßige Abläufe zu schaffen, die ihm Sicherheit vermitteln. Wie schon hier beschrieben: zunächst immer gleiche Strecke laufen zu möglichst immer gleichen Zeiten und am besten da, wo nicht alle Hunde des Dorfes auch hin machen.
    Ideal wäre es natürlich, wenn einer von Euch Urlaub machen könnte, um sich einige Zeit nur mit dem Hund beschäftigen zu können. Einen kompletten Neu-Aufbau den Alleinseins scheint wirklich wichtig für die Fellnase zu sein aus den hier schon genannten Gründen.
    Vielleicht sucht Ihr Euch eine Hundeschule oder Hundetrainer/in, die Erfahrungen mit Straßen-/Tierheimhunden hat und Euch sinnvoll unterstützen kann.


    Auch den Meinungen zum Thema Futter kann ich nur zustimmen - doch Achtung! Nicht alles was teurer ist, ist auch besser! Achte vor allem bei Trockenfutter darauf, dass der Fleischanteil hoch ist. Dabei hilft zum einen die Zutatenliste: die Reihenfolgt entspricht dem Anteil der jeweiligen Zutat. Wenn also (wie bei so vielen) Getreide als erstes steht, kann Du i.d.R. davon ausgehen, dass mehr pflanzliche als fleischliche Bestandteile drin sind. Also Finger weg von Supermarkt-Futter! Klar kann es sich auch als Mogelpackung rausstellen, wenn zwar als erstes Fleisch steht, danach aber "Reis, Getreide, Mais", die zusammen dann wahrscheinlich einen höheren Anteil als das Fleisch haben. Auf Nummer sicher geht man mit einem Futter, bei dem die Prozente bei jedem Bestandteil dabei stehen - ist aber leider noch recht selten. Ich nehme z.B. gerne Bosch oder Bozita, deren Verhältnis ok ist und die auch preislich erschwinglich sind (3-4 € pro Kilo).
    Auch die Rationsangabe sagt einiges über die Wertigkeit des Futters aus - als Faustregel: je hochwertiger, desto geringer die tägliche Fütterungsmenge. Es spricht sich auch langsam bei den Futterherstellern rum, dass Hundehalter immer mehr mit dem Begriff "metabolisierbare Energie" (=verwertbare Energie) etwas anfangen können, so dass gerade gute Hersteller anfangen diesen Wert anzugeben.


    Sundri: das mach ich bei meinen Hunden auch :D Hab´s angefangen bei meinem "Kleinen" (Dackel und Yorkie-Mix), der sich als Welpe immer von allem Möglichen hat ablenken lassen und dem dann 10 Minuten, nachdem wir wieder zu Hause waren eingefallen ist, dass er ja was vergessen hat :verzweifelt: So konnte ich ihn mit "mach fein Haufen" draussen dran erinnern, dass er noch was zu erledigen hatte...


    Ansonsten heißt es wirklich viiiiieeell Geduld haben mit der Hundeschnauze und mit sich selbst! Und wenn Euch klar ist, dass Ihr den zeitlichen und nervlichen Aufwand, den solch ein Hund erfordert, nicht aufbringen könnt oder wollt, dann lieber ein neues gutes Zuhause zu suchen, bei dem das gewährleistet ist.

    Hallo noli,


    das ist ja gleich ein ganzer Fragenkatalog ;)


    Also,... es hängt sehr vieles von Rassas Charakter ab. Jede Hund ist eben anders, daher ist es natürlich echt schwierig hier pauschale Antworten zu geben.


    Das beste Beispiel dafür sind meine beiden Hunde. Seit letztem Jahr haben wir 2-3 Tage pro Woche einen Pensionshund bei uns. Er war damals noch ein Welpe und meine beiden agieren sehr unterschiedlich mit ihm. Meine Große (kastrierte Hündin) hat ihn regelrecht adoptiert und erzogen, dabei auch heute noch äußerst duldsam ihm gegenüber. Er darf wirklich alles mit ihr machen, aber wenn´s dann selbst ihr zuviel wird, wird er auf "hündisch" zurechtgewiesen mit Knurren, und wenn das nicht reicht auch mal mit Schnappen oder Zwicken. Der Jungspund ist aber auch wirklich hart im Nehmen ;)
    Mein Kleiner dagegen (unkastrierter Rüde) findet Welpen allgemein nicht so richtig spannend - ich glaube sie sind ihm einfach zu anstrengend ;) Er ist wesentlich ungeduldiger mit dem Jungen und setzt ihm viel engere Grenzen als die Große. Auch ist er manchmal ein richtiger "Klugscheisser" - z.B. wenn ich dem Jungen was verbiete oder mit ihm schimpfe und mein Kleiner meint, dass dessen Reaktion nicht korrekt ist, korrigiert er ihn auch nochmal, so nach dem Motto "Frauchen hat aber doch gesagt, das sollst du nicht machen..." ;)


    Wichtig ist vor allem, dass Du ganz klare Grenzen setzt - z.B. beim Füttern: jeder bleibt an seinem Napf und es wird nicht gestritten. Wenn beide fertig sind, können sie gerne den Napf des anderen untersuchen und nochmal ausschlecken.
    Je nach Alter des Welpen, wird die Kleine noch 3-4 Mahlzeiten am Tag kriegen. Auch erwachsene Hunde sollten 2 Mahlzeiten bekommen, da kleinere Portionen natürlich schneller verdaut werden können und gerade bei großen Hunden die Gefahr der Magendrehung wohl geringer ist. Also könntest Du Rassa z.B. morgens und abends mit der Kleinen zusammen füttern und ihr mittags was leckeres zum Knabbern geben, während die Kleine frisst.


    Warum soll die Kleine erst einmal im Schlafzimmer mitschlafen? Wenn sich beide gut verstehen, könntest Du sie von Anfang an mit Rassa im Wohnzimmer schlafen lassen. Ansonsten musst Du vielleicht austesten, ob Rassa auch im Schlafzimmer schlafen will, wenn die Kleine darf - viele Hunde sehen es als Privileg an, nah bei ihren Menschen schlafen zu dürfen. Lasst eventuell die Zimmertür einfach offen, dann können die Hunde selbst entscheiden wo sie schlafen wollen.


    Gassi gehen würde ich auch zunächst getrennt. Wie Du schon sagst, hat Rassa von kurzen Gängen und die womöglich auch noch alle 2 Stunden nicht viel. Außerdem soll die Kleine ja erstmal lernen, was draußen alles "erledigt" werden soll. Wenn die Kleine dann stubenrein ist und ihr Rhythmus wie der von Rassa wird, kannst Du anfangen auch mal mit Beiden zusammen zu gehen. Als Faustregel gilt meist, dass Welpen pro Lebenswoche nicht länger als 2 Minuten am Stück spazierengehen sollen (z.B. ein 8 Wochen alter Welpe nicht länger als 16 Minuten), da sonst v.a. die Gelenke Schaden nehmen können.


    Zum Thema alleine bleiben: mit Rassa zusammen sollte das kein Problem darstellen. Die Kleine wird sich an ihr orientieren und wenn sie Ruhe ausstrahlt, wird auch Welpie die Situation als normal einstufen. Es wäre aber auch nicht ungeschickt, wenn die Kleine lernt ganz alleine zu bleiben, so dass Du z.B. auch längere Spaziergänge mit Rassa alleine machen kannst.


    Vieles wird sich im alltäglichen Zusammenleben von selbst ergeben. Wichtig sind klare Regeln und dass Du nicht bei jeder Kleinigkeit eingreifst, sondern die Hunde auch mal "machen läßt".
    Die Kleine wird sich an Rassa orientieren und viel von ihr lernen - sowohl die guten als auch die schlechten Eigenarten ;)
    Größere Änderungen im Alltag (z.B. das Füttern) solltest Du schon im Vorfeld einführen, damit sie für Rassa bereits normal sind, wenn der Neuzugang einzieht.


    Ein gutes Buch zum Thema finde ich von Petra Krivy & Angelika Lanzerath "Einer geht noch... Tipps zur Mehrhundehaltung"


    Puh, das war jetzt aber eine lange Antwort - aber wie gesagt, ist es schwer per Ferndiagnose genaue Ratschläge zu geben... Ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem ein wenig weiterhelfen.


    Liebe Grüße

    Das Hauptproblem, dass sich Euch hierbei stellen wird, ist die Zeit! Ein Hund, der bisher nicht mit Menschen zusammen gewohnt hat, braucht je nach Alter und Vorerfahrungen locker bis zu 6 Monate, um sich an den Alltag mit Mensch zu gewöhnen. Da reichen auch keine 2 Wochen Urlaub, wenn der liebe Ungar bei Euch einzieht ;)


    Der Stress, der durch Eure Berufstätigkeit auf Euch zu kommt, wird womöglich für beide Seiten zu groß sein, zumal Du mit Menschen arbeitest. Bei einem Hund "mit Vergangenheit" braucht es einfach länger, bis dass man ihn in den vielen verschiedenen Situationen einschätzen kann und weiß wie er reagiert. Und selbst dann kommt es immer mal wieder zu unerwarteten Begegnungen...


    Mir wäre das Risiko in Eurem Fall zu hoch und die Unwägbarkeiten zu viele. Ein schlechtes Gewissen braucht Ihr nicht zu haben, denn es ist einem Hund gegenüber auch nicht fair, ihm zwar ein liebevolles Zuhause zu bieten, ihn dabei aber - gerade anfangs - ständig in Situationen bringen zu müssen, die ihn höchstwahrscheinlich überfordern werden.


    Ich denke, dass es für Euch und den neuen Vierbeiner einfach entspannter ist, wenn Ihr nach einem gut sozialisierten Hund Ausschau haltet, der auch umweltsicher ist und das Zusammenleben mit Menschen kennt.

    Ich hätte jetzt auch auf Anhieb auf anhaltende Trauer getippt - je nachdem wie lange Hund und Katze zusammen waren ist das durchaus möglich.


    Wurde schon geriebener Käse unter´s Futter ausprobiert? Leberwurstbrot? Die Idee mit dem Katzenfutter gefällt mir auch ganz gut - natürlich alles nur übergangsweise - womöglich das Gleiche was die Katze sonst bekommen hat...
    Auch den Futterneid schamlos auszunutzen kann funktionieren ;) Klappt bei meinem kleinen Mäkeler auch.


    Hat Frauchen schon mal darüber nachgedacht eine neue Katze zu holen?

    Also meine Hündin hatte letztens eine eiternde Talgdrüse - also quasi nix anderes als einen Pickel. Scheint es also wirklich bei Hunden zu geben :D
    Ob es auch Talgdrüsen auf der Pfote gibt, weiß ich nicht, aber hast Du schon mal versucht das Ding mit zwei Fingern zu quetschen, ob was rauskommt?