Ich würde bei keiner Rasse pauschal sagen, dass sie komplett anfängerungeeignet wäre. Von sehr vielen Rassen würde ich aber sagen, sie wären für die meisten Anfänger ungeeignet.
Damit meine ich halt was hier schon angesprochen wurde: wenn jemand etwas ganz bestimmtes machen will und sich dementsprechend schon informiert hat und Rückhalt im Hundeverein oder bei ähnlichem hat, dann kann auch ein Hund, der einem nicht unbedingt als "Anfängerhund" in den Sinn kommt geeignet sein.
Ich sehe aber einfach nur da einen Unterschied, wo sowohl ein Anfänger und ein erfahrender Halter einen Hund für das normale Alltagsleben suchen, der durchschnittlich viel Auslauf kriegt und nicht mehr als zwei mal die Woche in die Hundeschule gehen soll oder so. Ich würde da jemandem mit keiner/weniger Erfahrung eine kleinere Rassenauswahl empfehlen als jemandem der schon mal eine ganze Hundeerziehung gut durchgezogen hat. Ich will damit nicht sagen, dass man als hundeerfahrender Mensch automatisch schwieriger Rassen/Fälle erziehen kann, aber ich würde mir selbst zum Beispiel aufgrund meiner Erfahrungen zutrauen gut entscheiden zu können, was ich kann und was eher nicht. Wenn man z.B. einen eher einfachen Hund hatte, dann kann man eher einschätzen, ob einem das schon genügt hat vom Aufwand und allem und man beim nächsten mal eher was ähnliches möchte, oder ob man sich eben nach dieser Erfahrung auch was spezielleres oder "schwierigeres" zutraut. Wenn jemand hundeunerfahren ist, dann macht es für mich als Züchter oder als Ratgeber bei Rassensuchen hier im Forum einfach Sinn, bestimmte Rassen (außer wie gesagt in seltenen Sonderfällen) erstmal nicht zu empfehlen.