Beiträge von ElliUndEtti

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    Wärmt ihr eure Hunde gezielt auf, bevor ihr mit ihnen joggen oder radfahren geht?
    Und wenn ja, wie macht man das? :???:


    Nein. Beim laufen joggen wir direkt los, da sie aber am Anfang und Ende an der Straße ein Stück am Gurt ist muss sie gezwungener Maßen mein Tempo halten und macht etwas langsamer. Wenn sie frei läuft wetzt sie dann aber mit Lichtgeschwindigkeit los.

    Ich bin einer von denen, die der Meinung sind Hundesport sollte in erster Linie den Hund bespaßen und nicht den Halter. Ich würde also der HF dazu raten einfach mit Agility aufzuhören. Entweder sie probieren noch ein bisschen was anderes (Fährte, UO, ...) aus oder sie lassen Hundesport einfach ganz.


    Ich hab hier auch so ein Kleintier sitzen, bei dessen Anschaffung ich davon ausgegangen bin ich würde mindestens zwei mal in der Woche auf dem Hundeplatz sein... Etti hat aber voll kein Bock auf alles was über Grunderziehung hinaus geht (und auch dazu eigentlich schon nicht^^). Sie mag halt gerne rennen, also laufen wir viel gemeinsam. Wenn sie damit glücklicher ist, dann bin ich es auch :)

    Luna hat früher auf alle gehört, die sie als zugehörig zu "ihrem Rudel" angesehen hat (das waren ursprünglich ich und meine Eltern). Auf Fremde oder Gäste hat sie also nicht gehört, mein Freund wurde aber zum Beispiel irgendwann mit in den Kreis der auserwählten aufgenommen, auf meine damals schon ausgezogenen Geschwister und meine Oma hat sie aber auch bedingt gehört (im Haus eher als draußen). Fremden und Unbekannten gegenüber ist sie aber allgemein ziemlich skeptisch gewesen.


    Etti hört auf mich und meinen Freund, im Freilauf aber auch wenn das eigentlich nicht so geplant war nur noch wirklich auf mich. Mein Freund geht daher nur noch die Leinenrunden und ich mache die Hauptbespaßung auf den langen Spaziergängen mit ausgedehntem Freilauf. Auf Gäste oder Bekannte hört sie gar nicht, findet aber alle Menschen toll. Wenn ich also kein Gegenkommando gebe lässt sie sich von jedem locken, nimmt aber von niemandem explizite Kommandos an. Wirklich zuverlässig in allen Situationen hört sie aber nur auf mich.


    Alf hört (noch) auf jeden mit einem Leckerlie^^ Er ist aber auch erst viereinhalb Monate alt.

    Etti war am Anfang ganz genau so. Nicht bei jedem Hund legt sich das von alleine, ich würde da schon an deiner Stelle mit arbeiten, wenn das sehr extrem ist. Bei Alf und Luna habe ich das als "normal" empfunden, also hin wollen ja, aber nicht gleich fiepen und springen und sowas. Etti hat extrem stark auf andere Hunde und Menschen reagiert und ich habe sie dann erst absitzen lassen und als sie vernünftig bei Fuß gehen konnte immer bei Fuß dran vorbei gehen lassen. Durch das zerren hat sie sich immer weiter hochgepusht - wenn sie aber ein klares Kommando bekommen hat, dann wusste sie was zu tun war und war ruhiger. Jetzt kann sie auch ohne Kommando einfach an anderen Hunden und Menschen vorbei gehen, in schwierigen oder ungewohnten Situationen hilft ihr das aber immer noch. Wir haben etwa ein halbes Jahr gebraucht bis das vernünftig lief und sie durfte von Anfang an nicht an der Leine zu anderen Hunden hin, von heute auf morgen wird sich das also nicht ändern.


    Am wichtigsten ist ruhig bleiben, egal welche Methode du wählst. Stehenbleiben, blockieren, absitzen lassen haben denke ich alle ein ähnliches Ergebnis und eignen sich je nach Hundepersönlichkeit mehr oder weniger, in jedem Fall halte ich es für am wichtigsten ganz natürlich und immer gleich zu handeln ohne hektisch, wütend oder genervt zu regieren. Überleg dir am besten vorher was du machen möchtest und handle ab jetzt einfach ganz konsequent genau so wie du es dir überlegt hast :) Wenn es dir schwer fällt punktgenau zu belohnen könntest du auch clickern. Wir haben das bei allen Hunden (neben stehen bleiben bei ziehen) für die allgemeine Leinenführigkeit genutzt.


    ... und natürlich immer kräftig belohnen ;)

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    Er: „ Nein, so ein Schwachsinn, er schmeckt ihr doch so gut. Was so lecker schmeckt, kann doch nicht schaden.“


    Hieß der Herr vielleicht Pollmer? Das erinnert mich zumindest stark an die Logik besagten Ernährungsexperten a la wenn Kinder lieber Pizza essen als Äpfel, dann ist Pizza wohl besser für Kinder. :lachtot:


    Aber ernsthaft jetzt, es ist deren Hund, du wirst da wohl wenig machen können. Leider :/
    Du könntest ja mal eine gute Quelle drucken wo das nochmal erklärt wird und ihnen das in die Hand drücken. Am besten gar nicht diskutieren, es gibt ja auch Menschen die Schwierigkeiten damit haben sich einzugestehen, wenn sie etwas nicht wissen oder widerlegt werden und dann in die Defensive gehen oder mit solchen Sprüchen kommen. Wenn die was schriftlich haben gucken die sich das vielleicht nochmal an und können ggf. dann was ändern ohne sich bloßgestellt zu fühlen.

    Ich würde als erstes das "Pfui" weglassen.


    Ein paar Fragen um die Situation einschätzen zu können:
    Wo schläft die Hündin denn?
    Was meinst du mit Pflegehündin (ist sie erstmal dauerhaft bei dir oder nur Tagsüber)?
    Was habt ihr für Bodenbelag? Teppich oder Parkett/Fliesen/etc.?

    Wenn man so mitliest kann man aber auch nichts richtig machen^^


    Wer mit einer "schwierigen" Rasse erklärt wie gut und Problemlos das läuft, der bringt noch Leute mit wenig Ahnung dazu sich einen solchen Hund zuzulegen und wer erklärt wie schwierig alles ist, der schiebt die Probleme auf die Rasse oder profiliert sich über die Probleme. Wer dann einen gut hörenden Hund der eigentlich "schwierigen" Sorte hat und erklärt warum es viel Arbeit gekostet soweit zu kommen, dass alles so gut läuft, der Übertreibt halt und will sich als toller Hecht darstellen.
    Ist jetzt natürlich alles Überspitzt! ;)


    Versteht wer was ich meine?

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    Naja, ich guck bei dem Sport noch ein bisschen mehr als auf Nase und Beine. Kommt halt drauf an wie ambitioniert man ist und was man für Eigenschaften schätzt (Trieb, Eigenmotivation, Beweglichkeit, gute Knochen ....).


    Wenn ich schon einen Hund hätte, der sich nicht für's Agi eignet, dann brauch ich ja nicht noch ne Wundertüte, sondern einen, wo man relativ sicher sein kann, dass es mit dem Sport später klappt.


    Ist natürlich auch wahr. :gut:

    Meine eigene kleine ist ja "nur" ein Mix, deswegen hab ich über sie bisher nicht geschrieben, aber ich auch bin sozusagen Patin für eine PRT-Hündin, deren Herrchen gesundheitlich nur noch kleine Spaziergänge schafft (und ich nicht zusehen konnte, wie er im Begriff dazu war sie zum Balljunkie zu machen). Ich nehme sie mit zum laufen und auf längere Spaziergänge und mache einmal die Woche mit ihr Agility.
    Sie ist ein rundum toller Hund mit schneller Auffassungsgabe und toller Konzentrationsfähigkeit. Sie arbeitet gut und schnell, macht es aber weil es IHR Spaß bringt und sie dafür auch was kriegt und nicht im geringsten um mir oder sonstwem zu gefallen. Etti ist da genau so in allem was sie macht - sie muss erst lernen, dass es SINN macht auf Frauchen zu hören, weil Dinge dann besser funktionieren und macht nichts "nur weil Frauchen es will" (was für mich neu war, ich hatte vorher eine DSH-Collie-Münsterländer-Mix-Hündin mit total viel will-to-please und keinem Interesse an Eigenständigen Aktionen/Abenteuern). Wenn man damit klar kommt oder das sogar mag ist das klasse, wenn nicht, dann ist das nicht so der passende Hund.


    Mir gefällt an den mir bekannten Terriern, dass sie zwar auch 5 Stunden am Stück was machen können und immer noch Energie für Blödsinn danach haben, aber auch zufrieden sind mit einem Basisprogram, dass für die meisten Hunde genügt und wenn sie früh Ruhe haben gelernt habe auch gerne und viel schlafen.
    Zum Vergleich: meine "Paten"-PRT-Hündin kommt 2 mal die Woche mit mir laufen (ca. eine Stunde mit insgesamt 4 Hunden) und noch 2 mal die Woche auf einen langen Spaziergang (etwa 2 Stunden mit 2 bis 3 Hunden) mit, geht einmal die Woche zum Agility und macht sonst mit ihrem Herrchen nur kleine Spaziergänge an der Leine. Sie ist fünf Jahre alt und kommt damit klar. Mehr wäre natürlich schöner, aber es langt ihr notgedrungen halt. Etti ist jeden Tag etwa 2 bis 3 Stunden unterwegs, meist Spaziergänge mit etwas Üben/Spielen, teils mit anderen Hunden und gelegentlich mit mir in der Hundetruppe laufen. Dafür schläft sie dann fast den ganzen restlichen Tag. Beide können immer noch mehr, gehen aber einfach ins Bett, wenn sie zu Hause sind. Ich merke momentan stark den Unterschied zu Alf, der mit seinen viereinhalb Monaten alle paar Stunden aufwacht und erstmal für ein/zwei Stunden wach ist und was machen will^^ Etti schläft halt locker fast ohne Unterbrechung von einem Spaziergang bis zum nächsten durch.


    Wie sieht es eigentlich mit einem Border Terrier aus? Wurde der schon empfohlen?
    Guck dir den sonst mal an, der könnte auch was sein. Allgemein könntest du mal die Terrier durchscrollen, je nachdem was du außer Agility so vorhast könnte auch ein Cairn oder Norwich Terrier gut passen. Deutscher Pinscher könnte auch noch was sein :)