Beiträge von ElliUndEtti

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    Wenn ich ganz sicher was für den Sport suche, würde ich nicht irgendeinen Straßenmix nehmen ... da kann ja von der Gesundheit, Wesen/ Charakter bis hin zur Größe und Statur nicht viel vorhergesagt werden. Würde ICH persönlich NICHT machen.


    Ich finde schon, dass das gut passen könnte. Etti kommt zum Beispiel aus einer Pflegestelle in die sie und ihre Geschwister mit 3 Wochen gekommen sind. Die Mutter war also zumindest sicher bekannt und wegen der Größe und recht eindeutigem Aussehen konnte man auch sagen was sie (mindestens größtenteils) ist. Wir konnten uns so ein Bild von der Mutter machen in Aussehen und Charakter und da sie problemlos 6 gesunde Welpen hatte konnte man auch davon ausgehen, dass der Vater nicht extrem viel größer war (es gab sogar eine Foto vom wahrscheinlichen Vater, der es wie es Ettis jetziges Aussehen vermuten lässt auch gewesen zu sein scheint). Natürlich muss man für Überraschungen offen sein (Etti blieb kleiner als erwartet), wenn man bewusst einen Mischling wählt, aber wie hier auch schon geschrieben wurde eignen sich die meisten Hunde mit "genügend" Nase und Beinen für Agility. Im Umkehrschluss eigenen sich wenige Rassen in der hier gewünschten Größe gar nicht.
    Es muss ja auch nicht mal ein Straßenmix sein, es werden ja sowohl in Deutschland als auch im Ausland immer wieder trächtige Hündinnen oder Welpen (mit oder ohne Mutter) abgegeben.


    Ich würde an Stelle der TS auch weiter nach geeigneten Rassen suchen und dann sowohl bei Züchtern anfragen und sich weiter umgucken, als auch bei der ein oder anderen seriösen TS-Orga mal anfragen ob nicht rein zufällig gerade eine ein XY(-Mix)-Welpe bei denen sitzt. Bei einem Welpen von z.B. 10 Wochen kann man ja auch auf einiges schließen - ein langnasiger, kurzhaariger, relativ kleiner, schwarz(-braun)-weißer Welpe ist in den meisten Fällen (auch schon rein statistisch) ein JRT/PRT-Mix ;)

    Ich fide PRT, Pudel, Sheltie und Papillon würden alle total gut passen! Zu den anderen vorgeschlagenen Rassen kann ich nicht so viel sagen.
    Fell: beim Pudel müsstest du eben regelmäßig selbst scheren oder scheren lassen, bei Sheltie und Papillon regelmäßig bürsten, beim PRT eben entweder trimmen (Rauhaar) oder so gut wie gar nichts machen (Kurzhaar).
    Das Energielevel würde ich bei allen Rassen ähnlich einschätzen, Papillon und Pudel wären vielleicht am Anpassungsfähigsten, für Sheltie und PRT wäre Hundesport schon ein ziemliches muss, aber du willst ja sowieso Agility machen :)
    Ich würde sagen, du hast die freie Auswahl. Wenn dich besonders Agility reizt, dann guck doch mal nach YT-Videos in denen die verschiedenen Rassen die du dir vorstellen kannst Turniere laufen. Vielleicht gefällt dir ja der ein oder andere "Stil" besonders gut.

    Ich sehe da eher Jagdterrier als JRT, hauptsächlich wegen der Schnauzenform. Das kann aber natürlich auch durch die Mischung kommen und JRTs sind ja deutlich häufiger, daher eher wahrscheinlicher. Auf mindestens etwas Terrier würde ich aber auf jeden Fall schätzen. Die sind übrigens auch nicht "schlimmer" als andere Hunde ;)

    Wenn dir das eine oder andere besser gefällt nimm ruhig womit du dich besser fühlst :) Manchmal ist das Bauchgefühl einfach der beste Ratgeber.


    Ich persönlich mag Schleppleinen lieber und weiß nicht genau wieso die bei so kleinen Hunden nicht angebracht sein sollten. Wir hatten für Etti (beim Einzug wog sie unter 2kg) von Anfang an eine Schleppleine - falls du auch eine wählen solltest achte einfach darauf einen möglichst kleinen Karabiner zu nehmen, da gibt es fast alle Größen.
    Was ich an der Felxi nicht so gerne mag (Vorsicht: teils rein subjektiv ;) :( :
    1. Man kann sie ja nur auf eine Art und Weise anfassen in diesem Plastikgriff - mag ich nicht.
    2. Bei einer Flexi kann man ja nur den Stopp-Knopf drücken und muss dann zum Hund hin und mehr dabei reinziehen lassen - das finde ich total umständlich. Was wenn der Knopf mal kaputt geht?
    3. Man muss sie die ganze Zeit in der Hand tragen oder in die Tasche stecken, wenn der Hund frei läuft. Ich hab gern Hände und Taschen frei für Spielzeug und Leckerlies und hänge mir die Leine daher gerne um.
    4. Liegt wahrscheinlich an mir, aber mir verleitet eine Flexi eher zum unkontrollierteren Nachgeben als eine Schleppleine.

    Bei einer Hündin und einem Rüden ist es in meiner Erfahrung zwar meist so, dass die Hündin "anführt", aber auch bei gleichgeschlechtlichen Hunden gibt es ja eine Ordnung. Unangemessene Schikane muss der Halter eben verhindern, aber egal in welcher Kombi muss es dazu ja gar nicht kommen. Bei einem sehr dominanten Rüden würde ich sogar eher eine Hündin dazu nehmen als einen Rüden, bei einer nicht so dominanten Hündin dafür eher einen Rüden.
    Ich kann im Vergleich zwischen Etti und Luna zusammen wenig Unterschied zu Alf und Etti zusammen feststellen, nur das in ersterer Etti sich klarlos Luna untergeordnet hat und Alf sich jetzt Etti unterordnet. Das wichtigste ist denke ich, dass der potentiell angreifbarere Hund sich auf dich als Halter verlassen kann. Bei uns lief es in beiden Paarungen eigentlich sehr reibungslos, nur hat Luna Etti immer Stöcke weggenommen, wenn sie welche im Garten gefunden hat. Etti hat sich das halt gefallen lassen, wenn ich das nicht oder erst später gemerkt hab. Ich hab das natürlich sonst unterbunden und Etti hat einfach gelernt sich mit ihrem Stock in meine Nähe zu legen, damit ich Luna abpfeifen konnte. Alf macht das jetzt genau so.
    Ich finde es auf der einen Seite gut, wenn sich einer der Hunde klaglos unterordnet, falls ich mal nicht eingreifen kann - das ist mir lieber als Stress und potentiell gefährlichen Situationen, weil beide das Gefühl haben gleiche Ansprüche oder gleiches Recht zu haben. In jeder Paarung finde ich es aber wichtig, dass man das dann nicht einfach so laufen lässt, sondern dass der Halter entscheiden kann, wer jetzt was darf und was nicht.

    1. Ist die Mehrzahl von Pudel wirklich "Pudels" und nicht auch einfach "Pudel"? ^^


    2. Ich bin mir nicht sicher ob das ein wenig vom Thema abführt, aber ich treibe mich ja gerne auf Züchterseiten rum und mir ist aufgefallen, dass bei Züchtern so gut wie immer nur Hündinnen im Haushalt existieren, mit denen auch gezüchtet wird, oder die in Rente gegangen sind. Da ist es natürlich schon toll, wenn die "Rentner" behalten werden, aber ich hab mich ein bisschen gefragt ob das alles immer so läuft wie es laufen sollte, wenn eine Welpe behalten wird oder aus anderen vielversprechenden Linien/Zuchten aufgenommen wird.
    Ich meine, erstens müssen die Gesundheitsuntersuchungen stimmen (da wird sich hoffentlich nicht so viel drehen lassen), aber wenn damit alles gut ist sollte ja theoretisch nur mit einer Hündin mit annähernd "perfektem" Wesen gezüchtet werden und da wird ja wohl auch mal eine Hündin nicht den Idealanforderungen was das Wesen betrifft entsprechen (nicht alle Rassen haben einen vorgeschriebenen Wesenstest und der testet auch nicht immer gerade alltagstauglich Eigenschaften ab - ob das Ergebnis des Wesenstest überhaupt das Wesen des Hundes wiederspiegelt oder unverhältnismäßig viel Üben gekostet hat lässt sich auch nicht nachprüfen). Eigentlich müsste ein Züchter jetzt ja ehrlich sein und mit seiner Hündin trotz hinreichender Gesundheit nicht züchten, wenn das Wesen nicht dem Rassestandard entspricht oder sie einfach in anderen Punkten Wesenstechnisch nicht "ideal" war (Bescheinigung durch Wesenstest jetzt bestehen oder nicht).
    Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass das passiert und finde wie schon erwähnt auch so gut wie keine Züchter, die aus diesem Grund eine Hündin halten mit der sie nicht züchten. Wird da jetzt beschönigt oder gibt es andere Erklärungen. Erfahrungen irgendwer?


    3. Um zum Ursprungsthema zurück zu kommen: Das Färben von Hunden für Ausstellungen finde ich nicht ok. Wird die Fellfarbe denn bewertet? Wenn ja, ist Färben einfach betrug. Wenn die Farbe gar nicht bewertet wird sondern sowas wie Gang und Statur, dann sollte ein Hund in Naturhaarkleid natürlich keinen Nachteil haben und das ganze wäre egal. In dem Fall wäre es einfach nur überflüssig zu färben. Wenn die Farbe derzeit nicht so ist wie es das Idealbild vorschreibt, dann finde ich auch, dass Wesen und Gesundheit mehr zählen, aber man einfach die Bewertungsbestimmungen ändern sollte. Ich verstehe also was du meinst ;) Vielleicht sollte man einfach bei allen Rassen alle Farben zulassen, wenn die Hunde Papiere haben, dann sind sowieso nur bestimmt Farben möglich und zukünftige Farbmutationen können einfach drin bleiben, wenn sie sich nicht anderweitig negativ auswirken. Allgemein bin ich auch großer Fan von Projekten zum kontrolliertem Einkreuzen anderer Rassen für Genpoolerweiterung, ich hoffe das wird es in Zukunft häufiger geben. Wenn das Wesen passt kann man allgemein dir Anforderungen an Äußerlichkeiten etwas lockern.

    Retriever allgemein würde ich nicht ablehnen, Flats zum Beispiel gefallen mir total gut!
    Beim Golden ist es um ehrlich zu sein ein bisschen die Farbe die ich nicht mag und beim Labrador und Curly die Fellstruktur. Charakterlich habe ich gegen keine der Rassen was, auf der einen Seite gefällt mir die Aufgeschlossenheit bei Begegnungen, auf der anderen Seite müsste ich nochmal genau in mich gehen, ob ich das als Halter auch noch so gut fände ;)
    In Hamburg gibt es eine Menge echt sportliche Labradore, soweit ich das sehe - im Winter sind wir immer am Hundestrand in Blankenese und es ist alles voller Labradore. Nur jeder dritte Hund ist "was anderes" und die meisten von denen sind nicht übergewichtig oder träge sondern es wird wild gespielt, gerannt und geschwommen. Ich finde sie aber von der Statur her schon etwas sehr stämmig.


    Es kam ja schon ganz am Anfang der Verweis auf die Gruppe der Terrier und da finde ich ist es eigentlich noch schlimmer. Es gibt schon einige Terrier die ich nie wollen würde, aber wenn ich mir die ganze Gruppe angucke finde ich mehr die mir charakterlich und optisch gefallen, als solche die das nicht tun. Ein Bosten Terrier, Irish Terrier und Cairn Terrier sind ja völlig unterschiedlich und charakterlich nicht unbedingt näher am "Klassiker" Jack Russell als zum Beispiel ein Zwergpischer.
    Bei Windhunden denken aber die meisten Leute allerdings auch an die gleichen Rassen, die dann gleich kategorisch ausgeschlossen werden aufgrund der "typischen" Eigenschaften... So sind Menschen halt anscheinend, was soll man machen...? ;)


    Ich glaube die strake Präsenz von einigen Retrievern und Terriern führt dazu, dass so viele Gruppenvorurteile bestehen. Bei Hütehunden denke ich zum Beispiel gleich an mindestens fünf völlig unterschiedliche Rassen, beim Terrier oder Retriever erstmal immer an die gleichen wenigen Rassen und dann trudelt der Rest hinterher. Ich bin um ehrlich zu sein gespannt ob sich das eines Tages ändert, auf andere "Gruppen" verlagert oder sich tatsächlich so vereinfacht hält.

    Ihr könntet euch mal über Whippets und andere Windhunde informieren. Die haben zwar im Normalfall einen ausgeprägten Jagdtrieb, dafür würde der Rest gut passen. Im Haus sind "windige" typischerweise sehr unauffällig und ruhig, draußen dafür voll dabei und wollen rennen. Zum laufen können sie natürlich mitkommen, an kurzen Tagen langt aber auch neben kleinen Runden einmal richtig wetzen lassen in eingezäuntem Gelände (am besten mit anderen Windhundeartigen).
    Wir haben bei uns in der Nähe ein Whippetzüchter, daher gibt es hier ziemlich viele davon. Ich treffe regelmäßig welche die beim Joggen oder am Fahrrad mit dabei sind, obwohl sie natürlich in erster Linie Sprinter sind. Ausdauer kann ihnen soweit ich das hier erlebt habe aber auch problemlos antrainiert werden.
    Sie bellen wenig, sind (zumindest Whippets) recht einfach zu erziehen und können auch verschiedene Arten Hundesport machen, viele brauchen das aber nicht mal so sehr. Der Jagdtrieb wäre halt vielleicht für euch ein Gegengrund, das müsst ihr euch überlegen. Ich würde also Whippet und wenn nicht zu klein auch das italienische Windspiel mal vorschlagen.

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    Ich hab grad einen Floh von meiner Kröte gesammelt.
    Er kratzt sich nicht vermehrt, leckt nicht vermehrt und hat keine Flohbisse.
    Und jetzt :???:


    Hast du eine Flohkamm? Ich würde den Hund sorgfältig damit durchkämmen und gucken ob da noch was zum Vorschein kommt. Ich würde einfach gut beobachten und das die nächsten paar Tage so machen, wenn sich dann nichts mehr ergibt war es wohl ein verlaufender Floh, der mit Glück noch keine Eier da gelassen hat. Ansonsten kannst du dir auch später immer noch zu TA und dir ein Spot on Präparat besorgen, wenn du noch mehr finden solltest.