Redest du von in der Wohnung bei euch zu Hause mit den gewohnten Familienmitgliedern?
In dem Fall würde ich Körbchen/Kissen/Decke an einen anderen und geschützteren Platz legen.
Geht den häufig jemand zu dem Platz des Hundes und "macht" (=streicheln, Sachen wegnehmen oder so) was?
Wenn ja würde ich das unterlassen. Ich denke der Hund will nur sagen "dass hier ist mein Platz und ich will meine Ruhe - geh jetzt weg und komm nicht her" was eigentlich auch sein gutes recht ist.
Die Art ist natürlich unschön und ich frage mich wo das herkommt.
Gab es irgendwelche Vorfälle?
Wir lange ist der Hund schon bei euch?
Was für eine Rasse/Mix ist er?
Beiträge von ElliUndEtti
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6,5 Stunden (einige Hunde auch länger) kann ein erwachsener Hund wie schon geschrieben wurde alleine bleiben. Das ist nicht das Problem, das hier angesprochen wird. Ein WELPE kann allerdings so lange nicht alleine bleiben ohne dabei einen Knacks wegzubekommen.
Was meine ich mit "Knacks"?
Eine Bekannte (nicht Freundin!) von mir hat sich einen Hund geholt und der blieb von der zweiten Woche an mehrere (3-6St.) Stunden alleine, es war natürlich vorprogrammiert, dass besagter Hund dadurch eine regelrechte Panik vor dem allein sein entwickelt. Genau das ist passiert. Die Panik, der Stress, die Angst hat sich dann ausgelebt in Zerstörungswut, alles vollpinkeln, jaulen, schreien, die Tür zerkratzen, jammern. Der Hund wurde abgegeben und ich bin immer noch stinksauer...
Jetzt gibt es außer Abgabe (und natürlich der Idealmöglichkeit: vorerst eine Betreuung suchen und allein sein LANGSAM aufbauen) auch die Möglichkeit das einfach in Kauf zu nehmen und den Hund 6 bis 8 Stunden dann in eine Box stecken. Das ist wie schon erwähnt laut Tierschutzgesetz untersagt, davon abgesehen löst es auch nur das Zerstörungsproblem, der Hund wird sich einnässen und weiter schreien. Der Stress wird sich anstauen und dann ausleben wenn der Hund gerade nicht in der Box ist - im schlimmsten Fall in allen Aspekten des täglichen Zusammenlebens von Mensch und Tier. Schuld daran ist dabei nicht der Hund, sondern der Halter, der das alleine bleiben nicht mit genügend Geduld und Zeit aufgebaut hat.Sorry, das ich das so deutlich sage, aber denk doch auch mal an dich selbst. Du macht dir gerade die Zukunft für dich und deinem Hund kaputt. Dein Welpe KANN nicht ab Montag so lange alleine bleiben und langes Training ist auch keine Hundeforumsutopie, sondern das sagt dir jeder verantwortungsbewusste Halter, Trainer und Hunde-Ratgeber. Es gibt auch Hunde, die das gar nicht hinbekommen mit dem alleine sein, dafür brauchst du einen back-up-Plan.
Ich plane für jeden Welpen, den ich aufnehme für etwa vier bis sechs Stunden alleine sein etwa 4 Monate üben ein. Das ist stressig, ja. Nach zwei Monaten kann man schon mal ein/zwei Stunden weg sein, für alles längere muss eben eine Betreuungsmöglichkeit gesucht werden. Das war mir aber vorher klar und schon geklärt. Überleg dir das mal, du wirst merken, dass das mit Box nichts wird, das Training muss neu begonnen werden.
Helfen kann dabei ein Kauknochen oder gefüllter Kong, aber das ersetzt nicht monatelanges Üben sondern ist nur eine Hilfestellung.Viel Glück!
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Darüber muss ich mich nicht beklagen... Im Doppelpack mit "ihrem" jetzt 10 Wochen altem Alf lebt sie nochmal voll ihre infantile Phase aus^^ Sie hat vorher aber auch nicht gerade den Anschein gemacht schnell erwachsen werden zu wollen. Terriertier halt
Ich mag eigentlich beides. Luna war mit 3 bis 4 Jahren auch von heute auf morgen erwachsen, damals hab ich die Welpen-Hampeligkeit nicht wirklich vermisst.
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Luna habe ich mit 8 Wochen bekommen und eineinhalb Wochen später war sie komplett stubenrein.
Etti kam mit 9 Wochen zu uns und hat ziemlich lange gebraucht, nach etwa 2 Monaten waren wir fast durch, es gab aber bis zum vierten Monat bei uns sehr selten aber eben doch existent Pipivorfälle, bis das ganze endlich ganz abgeschlossen war.
Alf macht sich in seiner zweiten Woche im neuen zu Hause schon ziemlich gut und wird in ein paar Wochen denke ich auch durch sein. -
Zitat
Zu "die besten Eigenschaften werden vererbt" habe ich ein passendes Beisspiel:
ich hatte vor vielen Jahren einen Border Collie - Schäferhund - Jagdhund Mix, er erbte die schwarze Farbe, eine extreme Nervigkeit und Triebigkeit vom Border Collie, die Schärfe, Mistrauen gegen Fremde, die schlechte Hüfte und Agression vom Schäferhund ( und auch das ununterbrochene starke haaren..) und einen extremen Jagdtrieb vom Jagdhund.
Coole Mischung, von allen hat er das mitbekommen, was man nicht bauchen kann ( aber mein Schatz war er trotzdem, auch wenns nie leicht war...)
Es können durchaus auch die negativen Eigenschaften zusammentreffen, das gibt dann beim Goldendoodle einen stark haarenden, sturen Hund mit hohem Jagdtrieb...Dein Hund kam nicht zufällig aus dem Friederikental in SH? Mein erster "eigener" Hund (ich war 11...) war ein BC-Münsterländer-DSH-Mix von da. Ein Traumhund übrigens, super zu erziehen, moderater Jagdtireb, fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen, aber sie hat sie akzeptiert. Zeigt aber so oder so, dass die gleiche Mischung (oder gar der gleiche Wurf) völlig andere Hunde erzeugen kann.
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Rein optisch:
- Flat Coated Retriever
- Groenendael
- Saluki
- Silken WindspriteIch bin großer Zughundesportfan und sollte ich mal genug Zeit und Geld haben wäre auch ein 2er oder 4er Husky-Gespann eine Überlegung wert. Vielleicht auch Husky-Mixe, optisch sind die nicht meine Nummer eins.
Realistisch ist am ehesten ein Silken, auf Platz zwei der Realisierbarkeitsskala ein Flat, Groenendael als drittes und ein Saluki ist verdammt unwahrscheinlich. -
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Hallo :-)
Ich hätte auch eine Frage. Mein Hund Spike läuft beim Fressen immer rum . Also er nimmt sich einen Happen, geht ein paar schritte weg und kaut erst dann. Ist das normal?Macht Etti auch bei großen Brocken. Ist normal
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Ich habe mehre Punkte:
1. Ein Welpe kann erstmal GAR NICHT alleine bleiben, auch nicht 5 Minuten. Könntet ihr mindestens die ersten vier/fünf Monate für dauerhafte Betreuung sorgen? Mit Pech kann das sogar länger dauern, bei meinen Hunden hat es bisher immer geklappt, dass die nach 2 bis 3 Monaten Üben (allein sein langsam aufbauen ist das wichtigste) immerhin 2 Stunden alleine bleiben konnten, nach weiteren 2 Monaten dann vielleicht auch vier Stunden und dann macht es auch keinen Unterschied mehr, wenn es später an ein oder zwei Tagen die Woche 5 oder 6 Stunden werden. Es gibt natürlich auch Hunde, die locker 8 oder mehr Stunden alleine bleiben, aber darauf kann man sich nicht verlassen. Um einen Hund 4 bis 6 Stunden alleine lassen zu können plane ich immer mindestens ein halbes Jahr ein.
2.
Zitat... wir würden uns halt dann vor der Arbeit zwischen 30 und 60 Minuten und nach der Arbeit ca. 2 Stunden intensiv mit dem Hund beschäftigen. Wir wohnen in einer 100 qm Wohnung sehr ländlich gelegen (also viele Wiesen, Wälder, Spazierwege und ein Fluss).
Die Lage klingt in meinen Augen erstmal gut, für einen Welpen ist das natürlich kein machbares Program, der muss wie ihr sicher wisst erstmal stubenrein werden und da muss 24 Stunden am Tag jemand da sein der alle 2 Stunden mit ihm rausgeht. Mit Glück dauert diese Phase nur ein paar Tage oder Wochen an, es ist aber (gerade bei Wohnungshunden) auch nicht selten, dass Hunde bis zu einem halben Jahr oder länger brauchen um stubenrein zu werden. Für einen erwachsenen Hund langt das von euch geplante Programm denke ich aus, ich würde aber empfehlen lieber morgens eine ganze Stunde und dann nachmittags/abends nochmal eine Stunde oder länger zu machen. Gerade wenn der Hund später vormittags/mittags rum allein sein soll geht das meist am besten wenn er dann gut ausgepowert und müde ist.
Dazu eine Frage: Was stellt ihr euch den unter geistiger und körperlicher Auslastung vor? Hundesport (wenn ja, welcher)? Spazieren gehen oder auch mitjoggen oder am Fahrrad fahren?3. Ich kenne sowohl zwei Spitze als auch drei weiße Schäferhunde - ja Spitze neigen zum kläffen, das ist aber in den Griff zu kriegen, wenn man früh damit anfängt. Der weiße Schäferhund neigt dafür zu Nervosität und Ängstlichkeit, ist aber auch nicht der Supersportler, wie ihr ihn darstellt. Das sind jetzt nur meine Erfahrungen, nicht falsch verstehen - vielleicht haben hier andere diese Rassen völlig anders erlebt!
Spitze sind deutlich unabhängiger und damit für viele schwieriger zu erziehen, weiße Schäferhund orientieren sich stark an Herrchen/Frauchen und sind damit leichter zu erziehen, neigen aber auch aufgrund ihrer Unsicherheit manchmal zu Artgenossenagression.
Weiße Schäferhunde sind nicht nur Schäferhunde in weiß (wie sie immer gern dargestellt werden) sondern sind charakterlich deutlich anders und wurden nicht durch "Arbeit" mehr in ihrem Wesen selektioniert. Die Rüden die ich kenne sind recht gemütlich, leider beide nicht verträglich mit anderen Rüden, die Hündin die ich kenne ist sehr ängstlich. Alle drei sind Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und gut zu erziehen. Die beiden Spitze die ich kenne kläffen beide gern, der eine akzeptiert ein Abbruchkommando, die andere nicht. Für Spitze bin ich aber echt nicht so der Experte, ich kenne zwar zwei, aber hab mich nie lange mit den Besitzern unterhalten.4. Ein Hund würde in eurer Situation denke ich gehen, ABER ich würde von einem Welpen abraten, außer ihr habt eine ständige Betreuungsmöglichkeit für die ersten Monate. Bedenkt auch, was ihr euch mit einem Hund "antut", ihr müsst nicht nur Zeit sondern auch LUST dazu haben euch morgens vor der Arbeit und nach einem stressigen Arbeitstag schon wieder lange um den Hund zu kümmern und gerade noch mindestens am Anfang Hundeverein oder Hundeschule zu besuchen. Im Winter ist es auf der Morgenrunde noch dunkel und mit Pech auch auf der Abendrunde schon wieder.
5. Ich würde euch gerne noch andere Rassen empfehlen, aber ich bin mir nicht ganz sicher, was ihr von eurem Hund eigentlich wollt.
Welche Eigenschaften sind erwünscht, welche unerwünscht? Habt ihr eine bestimmte Form von Traumhundesport im Kopf, die ihr gerne machen wollt, oder würdet ihr um HuSpo am liebsten eher rumkommen und lange Spaziergänge machen? Wollt ihr Jagdtrieb/Wachsamkeit oder genau das nicht? Schwebt euch eine bestimmte Größe vor? Spitz und weißer Schäferhund sind ja nun extrem unterschiedlich vom Charakter her -
Zitat
Hallo ihr Lieben!
Wir ziehen in Betracht uns einen zweiten Hund zu bzw. Welpen zu holen.
Die Wahl ist auf den Goldendoodle gefallen.
Warum?...Weil er uns optisch super gefällt, wenig haart, und die Charaktere zweier toller Hunde vereint.Wer hat hier einen Goldendoodle und woher habt ihr ihn.....und wie sind so eure Erfahrungen.
Gerne Fotos
LG
Loreen
Jeder Goldendoodle wird anders sein, ich würde dir empfehlen dich über den Golden Retriever und Pudel zu informieren und nur wenn du mit auch den schlechtesten Charaktereigenschaften beider Rassen gut klar kommst einen Goldendoodle zu wählen. Du kannst charakterlich eben einen Golden oder einen Pudel kriegen oder das beste oder das schlechteste von beidem.
Es gibt wie schon geschrieben wurde keinen übergeordneten Verein, der die Verpaarung regelt, daher solltest du dich über alle Rassekrankheiten beider Rassen informieren und nur einen Hund nehmen, wenn dir von beiden Elternteilen alle Untersuchungsunterlagen und Ergebnisse vorliegen. Da kein Verein die Gesundheitszeugnisse überprüft solltest du in der Lage sein die zu lesen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich irgendwo jemand viel Mühe gibt und alle Untersuchungen macht, es wird aber leider auch eine Mehrzahl von Leuten geben die Nachbars Golden über ihre Pudeldame rutschen lassen und dann ist ein Goldendoodle der für 1000€+ verkauft werden soll - sowas willst du sicher nicht unterstützen. Eine angemessene Schutzgebühr für einen Mischling wie eben beschrieben liegt bei 200-300€; versteh mich dabei nicht falsch, ich mag Mischlinge total gerne!Wenn du Allergien in der Familie hast würde ich dir zu einem reinrassigen Pudel raten, da das Goldendoodlefell auch eine Wundertüte ist, es kann extrem viel haaren oder eben gar nicht, verlass ist aber leider auf beides nicht.
Ich kenne übrigens zwei Goldendoodles, der eine hat annähernd Pudelfell und haart tatsächlich nicht, er ist sehr hübsch, allerdings total distanzlos und ein Flummi. Der andere hat einen sehr ausgeglichenen Charakter und ist sehr schmusig, hat dafür aber leider starken Jagdtrieb und kann nicht von der Leine gelassen werden. Er ist entsprechend behäbig und hat ein zotteliges Fell das stark haart. Alles ist also Möglich, was die beiden Rassen hergeben.
Weißt du denn schon wo der Hund herkommen soll?
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Ich halte es auch für das beste wenn ein Trainer dazu kommt und sich das ganze vor Ort anguckt.
Was du aber so schon machen kannst (so würde ich zumindest vorgehen):
- Maulkorb kaufen, einer der gut passt und sitzt und mir deiner Hündin üben ihn anzuziehen. Sie muss jetzt nicht immer mit Maulkorb rumlaufen, aber in bestimmten Situationen könnte der helfen dich das entspannen, damit du sie sicherer und ruhiger führen kannst. Sollte ein Trainer nicht helfen können oder sich die Situation verschlimmern, dann ist die Hündin schon mal stressfrei an den Maulkorb gewöhnt worden.
- Kommando einführen, bei dem deine Hündin hinter dich geht. Kommando üben, bis es sicher sitzt. Das könnte auch bei der Leinenaggression helfen. Zeige deiner Hündin, dass sie nichts selbst regeln muss und dass kein anderer Hund ungefragt zu ihr hinkommt. Du wehrst alle anderen Hunde ab. Sei ruhig mal unfreundlich, wenn ein freilaufender Hund auf euch zurennt, andere HH sollten das nicht zulassen.
- Leine dran. Vielleicht kaufst du dir eine 5/10/15m Schleppleine für mehr Spielraum, aber du kannst sie immer wieder schnell ranholen.
- Kein Kontakt zu fremden Hunden. Triff dich lieber so mit ein paar Hunden, von denen du weißt, dass deine Hündin sich mit denen versteht. Fremde Hunde, besonders Hündinnen haben bei ihr nichts verloren. Die wehrst du ab jetzt ab. Die Leine kommt nur dort ab, wo du das Gelände überblicken kannst oder alles eingezäunt ist, dort kannst du dich auch zum spielen oder gemeinsam laufen mit anderen Hunden treffen.Es klingt zwar blöd, aber manche Hunde kommen mit Geschlechtsgenossen einfach nicht so gut klar. Bei einigen lässt sich damit arbeiten, bei einigen aber auch nicht. Es kann sein, dass deine Hündin immer so auf andere Hündinnen reagieren wird und man da wenig machen kann - dann heißt es managen! Auch das geht und erfordert nur etwas Umgewöhnung. Geh lieber auf Nummer sicher und schirme deiner Hündin erstmal gut ab und warte ab ob ein Trainer dir helfen kann (P.S.: nicht alle Hundetrainer sind gut und haben Ahnung, schreib hier vielleicht was er dir mit welcher Begründung empfohlen hat, bzw. was seine "Diagnose" für das Verhalten deiner Hündin ist. Wenn das Quatsch ist, meldet sich hier schon ein Experte )
Viel Glück!