Mein Freund hat starke Neurodermitis, starken Heuschnupfen und Asthma (+ dazu einige Allergien) seit er 2 Jahre alt ist - die drei Sachen kommen häufig als Kombi, bzw. eines davon verschlimmert sich ggf. zu dem Rest, er hatte allerdings alles zusammen "von Anfang an". Er hatte bis auf ein Jahr seines Lebens immer Hunde (früher auch Katzen) mit unterschiedlicher Fellstruktur (Dackel, Terriermix, Schnauzermix, Border Collie) und das macht bei ihm keinerlei Unterschied. Das Wetter, Kleidung und die Jahreszeit spielen da eher eine Rolle.
Etti kommt sogar mit ins Bett bei uns. Es sollten viellicht nicht superkurze Haare sein, die die Atemwege reizen oder auf der Haut piksen können, aber mittellanges bis langes, drahtiges oder lockiges Fell sollten nach unserer Erfahrung gehen. Öfter mal saugen ist in keinem Fall verkehrt und auf gar keinen Fall den Hund an den betroffenen Stellen lecken lassen (Etti möchte das zu gern wenn gerade eingecremt ). Da seid ihr aber bestimmt schon selbst drauf gekommen
Ich würde eher mal einen Allergietest machen lassen, ob nicht versteckt noch eine Hundehaarallergie vorliegt, denn dann solltet ihr natürlich sehr gezielt nach entsprechender Rasse suchen. Das Dreiergespann Asthma, Neurodermitis und Heuschnupfen bringt eben häufig noch andere Allergien mit, wenn aber nicht gerade eine Hundehaarallergie vorliegt sollte es (außer aufgrund vermehrter Wohnungsverschmutzung, der man ja entgegenwirken kann) eigentlich nicht zu Veränderungen durch einen Hund kommen.
Allgemein sind die Erfahrungen hier ja unterschiedlich, bei uns waren sie eigentlich nur positiv. Mein Freund hat wie gesagt das ganze Spaßpacket abbekommen, zwei seine Geschwister haben noch Neurodermitis und in der Familie reagiert niemand mit verschlimmerten Krankheitssymptomen negativ auf Hunde.