Beiträge von ElliUndEtti

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    Das würde mich auch Interessieren bzw wie Züchter darauf reagieren =)


    Wir wurden auch ausgefragt (wir haben Etti als Welpe aus einer Pflegestelle bekommen) und für einen Welpen war unsere Situation eigentlich ideal. Wir studieren beide und haben sie am Anfang der Semesterferien bekommen, sie war also die ersten 2 Monate so gut wie gar nicht alleine und wir haben nur mit ersten kleinen Übungen (von alleine im Raum sein bis kurz zum Briefkasten) angefangen. Als das Semester wieder losging haben wir uns alles so gelegt, dass sie meist gar nicht und nur wenn es gar nicht anders ging ganz kurz alleine ist, z.B. wenn mein Freund gerade Schluss hat und ich gerade hin muss, dann war sie etwa 30 Wegzeit alleine. Wir haben natürlich geübt und gesteigert, aber eben ohne Druck. Genau so hatten wir das geplant und auch der Pflegestelle vorgestellt. Den gefiel das super :) Wobei es glaube ich gar nicht mal so sehr der eigentliche Plan war, sondern eher, dass wir das komplett geplant hatten und uns dessen bewusst waren, dass man einen Welpen nach 4 Wochen nicht einfach so 8 Stunden alleine lassen kann ;)


    Da wir mittlerweile beide einen (bzw. mehrere) Nebenjob(s) haben ist sie jetzt 3x die Woche 4 Stunden alleine und manchmal noch Abends. Das ist ihr aber Pupsegal, sie pennt die ganze Zeit... Das längste was sie bisher wegen eines Sondertermins alleine war, waren 6 Studen, auch das lief super. Dafür sehen mein Freund und ich uns aber auch nur noch Sonntags und sonst meist zwischen Tür und Angel. Für uns ist es keine Option mit Hund beide Vollzeit zu arbeiten. Für Etti wären 8 Stunden zu lange, 6 Stunden an 5 Tagen wären denke ich schon ihr Maximum, bei allem darüber müsste man sie wo unterbringen. Ich gebe sie aber extrem ungern aus der Hand und würde mich dabei nicht wohl fühlen. Ich möchte allerdings an der Uni bleiben und da werden soweiso nur halbe Stellen vergeben, deshalb passt das für uns perfekt. =)



    Was allgemein Vertretbar ist hängt denke ich vom Hund ab. Wenn Etti mal bei meinen Eltern ist hängt sie die ganze Zeit nur rum, zu Hause schläft sie halt und kommt super zur Ruhe. Die Frage sollte meiner Meinung nach auch nicht nur sein, was für den Hund allein bezüglich des alleine bleiben vertretbar ist, sondern ob man sich in der Lage fühlt vor und nach einem 8-Stündigen Arbeitstag noch ein umfangreiches "Hundeentertainmentprogramm" zu gestallten. Das schlimmstmögliche Szenario ist dann halt ein Hund, der den ganzen Tag alleine ist und sich furchtbar langweilt oder Stress hat weil er morgens schon nicht ausreichend bespaßt wurde und Abends dann Herrchen oder Frauchen den letzen Nerv raubt. Damit wird weder Mensch noch Hund wirklich glücklich.


    Ein Hund der morgens und Abends sinnvoll ausgelastet (also körperlich und geistig, gleichzeitig auch nicht überlastet) wird und dann den ganzen Tag seelig verschläft kann bei entsprechender Übung und charakterlichen Gundvoraussetzung denke ich auch volle 8/9 Stunden alleine bleiben. Ich finde nur man sollte sich da nicht drauf verlassen, gerade wenn man mit Hunden allgemein oder auch nur einer bestimmten Rasse(-nmischung) noch nicht so viele Erfahrung gemacht hat. Mein Hund könnte das nicht und ist da denke ich kein Einzelfall.

    Lasst die Box doch einfach offen, dann legt er sich bestimmt wieder freiwillig rein. Wenn nicht dann eben nicht. Alle Hunde die ich je hatte haben tagsüber alle paar Stunden und auch nachts häufig ein oder zwei mal ihren Schlafplatz gewechselt, ich halte das für gewöhnlich.
    Wenn euer Hund mit der geschlossenen Box nicht glücklich ist müsst ihr euch etwas anderes einfallen lassen. Ihn einfach darin heulen zu lassen wird die Box nur immer unattraktiver für ihn machen.


    Euer Hund wird euch nachts höchstwahrscheinlich nicht "die Wohnung auseinander nehmen" und selbst wenn der Hund nachts Radau macht, dann müsst ihr eben zwei mal in eurem Leben nachts aufstehen und ihm sagen dass er das nicht darf oder ihm zur Ruhe kommen helfen. Dannach hat sich das erledigt und es kann euch egal sein wo der Hund schläft. Ihr baut damit ja gegenseitiges Vertrauen auf. Wenn der Hund nachts immer in der Box schlafen muss, dann lernt er ja nicht, dass er gewisse Sachen nachts nicht machen soll. Ist es nicht viel schöner, wenn der Hund das einmal lernt und ihr dann keinen Stress zu haben braucht, wenn die Box mal nicht mehr zu sein soll?

    Etti hält maximal so 11/12 Stunden ein und das auch nur nachts, wenn wir morgens dann noch länger schlafen weil das Hundetier halt auch noch schläft. Meist steht sie aber so nach 9/10 Stunden auf und wir gehen dann gleich runter. Sie könnte bestimmt auch dann noch etwas länger einhalten, aber das wäre dann ja irgendwann fies.
    Das wie gesagt für nachts, worauf die Frage ja eigentlich gar nicht abzielt.


    Tagsüber gehen wir normaler Weise alle 4-6 Stunden raus, sie müsste nicht immer dringend aber da wir keinen Garten haben finde ich es schon fair ihr öfter mal ein Angebot zu machen. Sie pinkelt auch ausnahmslos mindestens einmal, häufig mehrmals, ihre großen Sachen macht sie dann eher auf den langen Spaziergängen. Wir sind also bei 2 großen Runden und 2 (manchmal 3) kleinen Runden am Tag. Auch tagsüber könnte sie denke ich 6/7/8 Stunden einhalten, vielleicht auch länger. Wir haben es halt noch nicht probiert.

    Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, wenn ihr euch hier schon so artig empört und so... ;)


    Ich verstehe die Diskussion aber nicht - sowohl was Hunde als auch was Menschen angeht. Jeder kann ja für sich selbst entscheiden, was er/sie jetzt für ökologischer, besser, schlechter, gesünder oder sonstwas hält, aber Tatsache ist ja, vegane Ernährung für Menschen und Hunde funktioniert. Es gibt traumhaft viele Studien die einfach zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen was denn jetzt "besser" ist, aber offensichtlich kann man beides einwandfrei "beweisen", so dass ich einfach mal behaupte nichts ist besser, sondern beides ist MÖGLICH. Warum sollte auch eines besser sein, es wäre ja schön blöd wenn Mensch/Tier nur von einer Nahrungsquelle gut leben könnte... Niemand hier ernährt seinen Hund (oder auch sich selbst) "ideal", weil "ideal" je nach Ratgeber oder Internet vielfach und teils gegensätzlich definiert wird, man kann jetzt sagen eins davon stimmt auf jeden Fall (das ist dann einfach Glaubenssache) oder sich einfach dessen öffenen, dass es anscheinend mehrere Alternativen gibt, von denen keine "ideal" ist, weil es keinen Bauplan gibt, sondern Mensch und Tier sich verschiedensten Situationen anpassen kann und häufig musste.


    Auf die Frage "Was haltet ihr von veganer Ernährung für Hunde?" würde ich also einfach sagen: "ist anscheinend möglich" und nicht in meinen Augen total ausgelutsche Diskussionen führen. Allgemein empfehle ich bei dem Thema gerne nicht die gleichen Argumente zu wiederholen, sondern sich mal zu überlegen wo die eigene Einstellung eigentlich herkommt. Das kann spannend sein =)


    Ist bei mir genau so. Ich hab jetzt den direkten Unterschied zwischen ländlicher Gegend und Stadt, hier in Hamburg würde ich nie und nimmer einen Hund "von Privat" oder aus einem "Unfall" kaufen, deswegen kommt Etti auch aus einer Pflegestelle. Ich wollte halt wieder einen Mischling und mir erschien keine andere Quelle dafür als wirklich vertrauenserweckend. Dort wo ich aufgewachsen bin und wo meine Eltern heute noch wohnen ist es für die meisten immer noch gang und gebe sich eben so einen Bauernhofmix zu holen wenn man nicht gerade selbst züchten will oder "zu viel Geld übrig hat". Da kennt sich aber auch irgendwie jeder über die ein oder andere Ecke. Natürlich ist auch das nicht gerade ideal, aber so schnell wird sich da nichts ändern...

    Ich habe gerade mal ein bisschen rumgefragt und in meinem engeren Umfeld gibt es aus nicht-VDH-Zuchten noch:


    1. Ein Zwergdackel ohne Papiere, der mit jetzt 7 Jahren fast blind ist. Ansonsten ein lieber, verkuschelter und ruhiger Hund. Gesundheitlich gab es bis vor kurzem keine größeren Probleme (vor einem halben Jahr fing die Erblindung an), allerdings sind die Beine (auch für Dackel jetzt) extreeeeem kurz. Ich finde das sieht nicht mehr "richtig" aus.


    2. Eine vier jährige Beagle Hündin auch ohne Papiere, gesundheitlich bisher keine Probleme. Erziehung mangelhaft, aber das liebt an den Haltern.


    3. Ein Golden Retriever-Aussie Mix, der aber erst eineinhalb Jahre alt ist. Bisher auch keine gesundheitlichen Probleme, sehr gelehrig und stürmisch. Die Familie hat zwei mal die gleichen Hunde verpaart, weil die beim ersten mal so gut weggingen :schweig:


    4. Ein Whippet-Aussie Mix, der schon als Welpe operiert werden musste, weil es irgendwelche (?) Probleme mit der Beinstellung gab. Seitdem ist er gesund und munter, charakterlich in etwa mein Traumhund, jetzt 9 Jahre alt.


    5. Ein Schnauzer-Mix, vor kurzem mit 16 Jahren verstorben, nie Probleme. Durchweg unkompliziert.


    Durch die Bank also irgendwie.
    Alle anderen Hunde die wir regelmäßig treffen oder in der Familie haben kommen vom Züchter oder ich weiß es zumindest nicht genau. Jetzt wo ich drüber nachdenke kenne ich glaube ich deutlich mehr Rassehunde als Mischlinge. In meiner Kindheit war es anders herum.

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    Am 31.05.2014 hast du deine Hunde vorgestellt, Jasmin, die Hündin, um die es hier geht und Sir Henry, einem Jack Russel Beagle Mix, nun hast du zwei Hunde und "plötzlich" hast du eine Englische Bulldogge.


    Wo ist denn "Sir Henry" geblieben?
    Jetzt ziehst du es in Erwägung, "Jasmin" abzugeben.


    :denken:


    Ich bin gerade auch verwirrt:


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    Wir haben ne kleine englische bulldooge (mutti isn bulli - beagle mix)


    Ein Bulli-Beagle Mix Welpen vielleicht und dazu noch einen älteren Bulli-Jack Russel-Mix und Collie Jasmin?

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    VERHALTEN/CHARAKTER WESEN:
    Lebhaft und aktiv, selbstbewuβt und mit ausreichend Ausdauer und Durchhaltevermőgen, gutartig und aufmerksam, aber nicht lärmend. Die Rasse ist zuverlässig, gelassen und freundlich.


    &

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    Der Kooikerhondje wurde und wird noch immer beim Entenlocken benutzt. Seine Aufgabe ist es nach wie vor die Enten mit seiner frőhlich wedelnden Rute in den Kőder anzulocken; er jagd die Enten nicht. Er bewegt sich ruhig zwischen den Kőder Trennwänden um die Enten neugierig zu machen und sie dann mehr in die Kőder Tunnel hineinzulocken, wo die Enten dann in einer Falle gefangen werden.


    Quelle: 16.02.2011 / DE; FCI-Standard Nr. 314; NEDERLANDSE KOOIKERHONDJE

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    Wichtig ist doch nicht was der Verein niedergeschrieben hat auf ein Stück Papier sondern was der Züchter daraus macht.
    Ein guter Züchter sucht sich gesunde Hunde raus. Es gibt sogar Züchter die mehr Untersuchungen machen als sie machen müssen ganz egal ob VDH oder Dissidenz. Ich mache meinen Hundekauf nicht nur von der Zuchtordnung abhängig


    Genau das finde ich auch.
    Im Rückschluss macht das aber einen Rasse- und Vereinshund pauschal nicht besser als nicht-Vereinshunde. Ich würde mir z.B. keinen Golden Doodle anschaffen um mal ein Beispiel zu nennen, weil mir keine der Ausgangsrassen zusagt (über Sinn und Unsinn so einer Verpaarung auf Basis des Wesens kann man sich halt streiten, aber das ist nicht der Punkt), aber wenn jetzt jemand so einen Hund möchte und der Vermehrer (oder dann schon Züchter weil doch nicht willkürlich?) hat in den jeweiligen VDH-Untervereinen für beide Elterntiere Papiere, eine Zuchtzulassung, Wesenstest und Untersuchungen dann ist das Ergebnis eben kein Rassehund weil hier keine Papiere möglich sind, aber trotzdem eine völlig andere Form von Hundevermehrung als Bauernhof"unfall" oder Billigostblockwelpe. Nur so als Denkanstoß ;) Mir wäre das in der Realität dann wohl zu unsicher.