Beiträge von ElliUndEtti

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    Und ich habe schon überlegt, das Alleinebleiben erst nach der Pubertät wieder aufzubauen. Aber dann wird es wahrscheinlich sehr schwer, wenn er es über ein Jahr nie machen musste oder?
    Ja bei uns ging es auch mit guten 8 Monaten gar nicht mehr.


    Wenn du die Zeit hast würde ich einfach für 2-3 Monate mal nur ganz kleine Übungen machen. Ganz ohne große Steigerung zur Tür raus und wieder rein, erstmal nur bei Sekunden und Minuten bleiben. Ich finde es prinzipiell gut, wenn Hunde in der Übung bleiben was sowas angeht, also würde ich nicht ein ganzes Jahr warten.


    Am Ende der VL-freien Zeit (in der sie so gut wie gar nicht alleine ist) lassen wir sie dann immer extra schon mal für ein Stündchen allein, da wir das in den ersten Semester"ferien" nach ihrem Einzug nicht gemacht haben und sie zwar kein großes Theater gemacht hat, aber auch deutlich weniger entspannt beim Alleinsein war. Sie war halt so gar nicht mehr dran gewöhnt, was natürlich ganz allein unser Fehler war. Ich glaube wenn du zu lange wartest, dann wird es wirklich sehr schwierig werden das wieder aufzubauen.
    Ich würde über die kurzen Übungen versuchen wieder Normalität reinzubringen und wenn das gut klappt eben noch nicht steigern, sondern es dabei belassen für 1-3 Monate. Dann irgendwann mal 10min Versuchen und wenn das gut klappt irgendwann mehr.

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    Oke wir sind kein Einzelfall :rollsmile:


    Bei weitem nicht! Wir sind zwar nicht direkt betroffen, aber ich kenne mittlerweile 3 Leute mit unterschiedlichsten Hunden, bei denen es von mehreren Stunden auf 0 runter ging. Bei allen zwischen 8 Monaten und 2 Jahren. Teils war das Aufbauen des Alleinbleibens nicht optimal, aber in einem Fall davon weiß niemand warum das plötzlich nicht mehr geklappt hat. Eine der drei HH hat das ganze aber schon wieder ziemlich gut in den Griff bekommen (innerhalb von etwa 3 Monaten), so dass ihr Hund aktuell wieder 2 Stunden alleine bleiben kann. Nicht aufgeben! =)

    Etti konnte mit 5 Monaten etwa 3 Stunden alleine bleiben, mit 6 Monaten haben wir es auf 4 Stunden aufgestockt und mit 7 Monaten war sie zum ersten mal 5 Stunden alleine. Sie ist meist nur 3-4 Stunden allein und vielleicht alle paar Monate mal 5 Stunden, aber sie könnte denke ich auch noch länger.
    Wenn ein Hund erstmal zuverlässig 2/3 Stunden kann, dann macht es meiner Meinung nach auch nicht mehr so einen großen Unterschied, ob er mal 2 Stunden länger alleine ist. Was meiner Meinung nach häufig zu Rückschlägen führt, ist das immer gleich weiter gesteigert wird, sobald ein paar Stunden sitzen.


    Ich denke, wenn ihr euch viel Zeit nehmt und das verantwortungsvoll aufbaut, dann sollten 5 Stunden mit 6-8 Monaten machbar sein.


    Soll das regelmäßig vorkommen, dann würde ich eher 7-10 Monate sagen. Trotz gutem Aufbaus kann es aber vorkommen, dass es während der Pubertät zu Rückschlägen kommt und ihr das im Schlimmsten Fall neu aufbauen müsst. Ein Notfallplan sollte also in der Hinterhand sein. =)


    Super, dass ihr euch so viele Gedanken macht! :gut:

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    Achso, ja niedlich ist es schon :D Als Welpe hatte er das ja ständig..
    Und erst gerstern hatte er es das erste Mal nach ca. einem 3/4 Jahr wieder..


    Etti ist jetzt etwas über eineinhalb Jahre alt und hat zwar auch noch öfter (= alle 3-5 Monate in etwa) mal Schluckauf. Selbst Luna hatte mit 10 Jahren noch (zwar sehr selten aber doch manchmal) mal Schluckauf^^
    Ich finde es jedes mal supersüß. Aber ich platze auch schon bei jedem Gähnen von ihr fast aus Liebe :ops:

    Wenn es warm ist, dann wird Etti zum Vieltrinker, daher hab ich ab etwa +20°C immer was zu trinken dabei (außer es regnet gerade), wenn wir länger als eine Stunde unterwegs (also meist 2x am Tag) sind. Wenn es kühler ist, dann hab ich nur bei längeren (= mehr als 2 Stunden) Touren was zu trinken mit. In bekanntem Gebiet hab ich aber einfach nur eine ganz normale Flasche mit Wasser mit. Ich kenne da gute "Naturnäpfe" (z.B. Stein mit konkaver Oberfläche) und zur Not trinkt Etti auch aus meiner hohlen Hand. Sie ist ja ziemlich klein, deswegen braucht sie nicht so viel Wasser.

    Ich finde solche Tests auch nicht sehr aussagekräftig, aber ich habe auch so bisher keine Rasse gefunden, die 100%ig zu mir passt.


    Collie Kurzhaar (87.5%)
    Labrador Retriever (87.5%)
    Golden Retriever (75%)
    Pointer (75%)
    Pudel (75%)


    Nur über den KH-Collie würde ich nachdenken. Was der Pointer da macht, obwohl ich bei "Jagdtrieb erwünscht?" "Nein" angegeben habe, finde ich auch sehr fraglich. Retriever warn nie so meins und ein Pudel muss es auch nicht sein.

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    Das Maul zugehalten und den Napf weggenommen? Daraus lernt der Hund nur, dass seine Bezugsperson zu unberechenbaren Handlungen neigt, mehr nicht.


    Dem stimme ich zu.


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    Für Hundeerfahrung spricht das gerade nicht.


    Finde eich total unnötig...


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    Versucht´s doch bitte lieber anders: der Hund muß erstmal Vertrauen zu Euch bekommen. Das bedeutet, ihn erstmal gar nicht in Situationen zu bringen, in denen er sich wehren muß. Also nicht bedrängen etc., respektieren, wenn er grade nicht angefaßt werden möchte etc. Evtl. ne Hausleine dran, damit Du ihn nicht berühren mußt, wenn Du ihn ins Körbchen führen möchtest. Erst, wenn er Euch da vertraut, könnt Ihr wieder anfangen, die Situationen zu üben, die für ihn jetzt eben einfach nicht gehen.


    :gut:
    Auf gar keinen Fall den Hund beim Fressen, Schlafen oder sich putzen stören. Keinen Besuch an den Hund lassen.
    Die Antworten auf das was Babunka gefragt hat würden mich auch interessieren :)

    "Vegetarier" definiert sich meines Wissens nur darüber kein Fleisch (und auch Fisch) zu konsumieren.
    Leder ist ja nur ein anderes Tierprodukt. Milchprodukte und Eier sind ja genauso tierisch und tragen in der heutigen Gesellschaft auch zum Tierleid bei. Ich finde es völlig ok, wenn sich jemand Vegetarier nenne, weil er kein Fleisch isst. Wenn sich jemand aber Veganer nennt und an zwei Tagen die Woche Käse ist und Lederschuhe trägt dann kann der sich nennen wie er will, aber nach meiner Definition wäre das dann kein Veganer. Ich kenne auch Leute die nennen sich Vegetarier und essen Fisch. Sollen sie doch, ist ja nicht mein Bier. Ich frage mich dann nur warum sie sich dringend so nennen müssen und nicht einfach sagen können "ich esse kein Fleisch".
    Ich diskutiere auch grundsätzlich nicht mit Leuten über meine Essgewohnheiten, aber ich laufe auch nicht durch die Gegend und will missionieren.


    Beispiel:
    Mir wird ein Lachsschnittchen angeboten, ich sage "Nein, Danke" ohne Begründung.
    Mir wird darauf hin ein Stück Käsekuchen angeboten und ich lehne dankend ab und Frage ob es zufällig was ohne Tierprodukte gibt. Dann wird normalerweise gefragt ob ich Veganer bin und warum denn. Standardantwort: "Ich habe mehrere Gründe. Ich möchte das aber einfach nicht.". Die meisten Menschen akzeptieren das und wenn Leute dazu nicht in der Lage sind, dann ist das auch kein Gespräch, dass ich weiter führen möchte. Mit interessierten Leuten rede ich natürlich gerne, aber wer ehrliches Interesse hat, der zählt auch nicht alle Vorurteile auf, die ihm/ihr einfallen, sondern der stellt spezifische Fragen und hält es durch einen Moment zuzuhören ;)


    Übrigens finde ich es ziemlich sinnfrei Veganer zu werden und Ledergürtel oder so wegzuschmeißen. Ich finde das sogar sehr unvegan. Natürlich KAUFE ich sowas ab dem Zeitpunkt nicht mehr, aber das was schon existiert trage ich entweder auf oder (noch besser) verschenke es.
    Ich habe übrigens die ersten 13 Jahre meines Lebens Fleisch gegessen, war dann 8 Jahre Vegetarier, bevor ich vor etwa eineinhalb Jahren vegan wurde. Mir gefällt der Mythos nicht, dass Vegearier und Veganer sich für etwas besseres halten. Ich halte mein 12-jähriges Ich für genau so viel oder wenig "ethisch" oder "gut/schlecht" wie mich jetzt. Dabei bin ich kein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Im Fernsehen sind Veganer grundsätzlich die ungewaschenen Freaks, die Moralpredigten halten und "meat is murder!" an Hauswände kritzeln - davon habe ich noch keinen einzigen getroffen und ich kenne eine ganze Menge Veganer ;) Die Message ist ja nicht "Was bist du Kacke weil du das isst, hör sofort damit auf" sondern "Hey, guck mal, es geht auch anders. Wenn du magst, probiers".