Beiträge von ElliUndEtti

    Wir hatten mit Etti drei mal die Woche Welpengruppe. Es gab bei uns nur zwei Gruppen, eine für "größere" und eine für "kleinere", die eher mittelgroßen oder Neuzugänge wurden je nach Charakter eingeordnet, es sind dann auch eher kleinere in die größere Gruppe gegangen, wenn sie schon vergleichsweise alt waren. Trainiert wurde gemeinsam, gespielt in den Gruppen.
    Wir wurden aber dazu angehalten gerne früher zu gehen oder eine Pause zu machen, wenn unser Welpe müde wurde oder zu sehr aufgedreht ist. Allgemein haben sich Spiel- und Übeungseinheiten abgewechselt, es ging gerade in unserer Gruppe (bei den kleinen) nicht so sehr drunter und drüber, da wir nur zwischen 3 und 5 Hunden waren. Überfordert hat sie das denke ich nicht, aber wir haben auch mal ausfallen lassen oder sind früher gegangen. Du könntest dich erstmal bei nur einer Welpengruppe anmelden und dann gucken ob du die andere nach ein paar Wochen noch dazu nehmen möchtest.
    Alf geht nun einmal die Woche in eine Welpengruppe, in der bisher immer zwischen 2 und 6 Welpen waren. Auch dort gibt es Übungseinheiten und Spielen abwechselnd. Einmal die Woche finde ich aber eigentlich schon etwas wenig. Zwei mal wäre schon ganz schön, drei mal oder mehr könnten je nach Alter und Wesen aber wirklich zu viel werden.

    Etti spielt auch sehr laut und macht bei Zerrspielen fast durchgehend ihr "Spielknurren". Ich kenne halt deutlich den Unterschied zu ihrem ernst gemeinten knurren, aber für Leute die das nicht kennen, kann das durchaus irritierend sein. Alf macht allerdings ähnliche Geräusche, was allerdings auch daran liegen kann, dass er sich das bei Etti abgeguckt hat.
    Wir hatten in der unserer Welpengruppe (am Anfang unterteilt in klein/groß, wir waren mit Etti bei den kleinen) damals einen JRT und einen "Klein-Elo", die beide ähnlich laut gespielt haben. Ich würde also mal davon ausgehen, dass vielleicht nicht alle Terrier laut spielen, aber schon die meisten. Mit reinsteigern oder zu wild werden muss das aber nichts zu tun haben, wobei Terrier dazu auch neigen, aber ich würde nicht die Verbindung ziehen, dass ein Terrier(-mix) gerade überdreht weil er lauter wird.


    Ich finde ich es übrigens sehr süß =)

    Es gibt ja schon immerhin ein Stück weiter unten noch die ganzen Ostfriesischen Inseln. Auf Langeoog sind Hunde auch gern gesehen (die Mutter von meinem Freund fährt da jedes Jahr mit Hund hin), allerdings ist da mittlerweile im Dorfgebiet Leinenpflicht. Wangerooge, Spiekeroog, Norderney und wie sie alle heißen habe ich noch nicht besucht. Noch weiter unten gehts ja dann weiter mit noch ein paar Inseln, die zu den Nierderlanden gehören. Vielleicht ist das schon erreichbarer ;)


    Die Frage ist aber in wie weit die alle als Studienreise geeignet wären...

    Ich würde empfehlen einfach mal die Zuchtordnung des jeweiligen Untervereins zu lesen. Dabei fällt einem schon auf, was durch den Verein geregelt/kontrolliert wird und eben auch was nicht so durchsichtig ist oder was offen gelassen wird. Zu den offenen oder weniger geregelten Punkten sollte man sich in meinen Augen dann eine Meinung dazu bilden was man will und was nicht oder auch was einem egal ist und dann einen Züchter oder eine Verpaarung suchen der/die zusätzlich zu den Grundvoraussetzungen eben genau das Anbieten was gesucht wird.


    Pauschal würde ich nicht sagen nur weil jemand im VDH züchtet ist alles rosig - die Vereinsangehörigkeit schließt zwar schon viele unseriöse Quellen aus, aber in jedem Verein gibt es auch wieder schwarze Schafe die sich durchmogeln oder nur ganz knapp die allernötigsten Grundbestimmungen erfüllen. Die verschiedenen Untervereine haben auch sehr unterschiedliche Voraussetzungen, bei einigen finde ich die alleine eher ungenügend, bei einigen bin ich damit sehr zufrieden, ich kenne aber auch nur eine Hand voll ;) Ich würde mich auch genau über die Elterntiere informieren, die grundsätzlichen Untersuchungen schließen häufig so lästige Sachen wie Allergien nicht mit ein. Ich würde explizit nach sowas Fragen. Als Züchter möchte man natürlich wenn nach den Richtlinien alles stimmt nicht einen Hund aus der Zucht ausschließen wegen solchen "Kleinigkeiten" wie Allergien oder ähnlichem, aber wenn ich mir einen Hund suche muss ich das Risiko ja nicht teilen und ein Welpen aus genau der Verpaarung nehmen.

    Ein guter Züchter sollte in meinen Augen Begeisterung für die Rasse zeigen und eine ehrliche Beschreibung liefern. Ich finde es nicht schlimm, wenn auch mal ein kleiner Profit "passiert", aber darum sollte es nicht in erster Linie gehen; ganz im Gegenteil, ich erwarte eigentlich, dass ein Züchter auch bereit ist mehr zu investieren als am Ende rauskommt, schließlich lebt er dafür mit den Hunden und der Rasse, der er sich verschrieben hat und die sein Leben bereichert. Ich mag immer solche Rechnungen nicht, wo schon der Anschaffungspreis der Hündin mit zu den Kosten gezählt wird...
    Der Welpenpreis sollte angemessen sein (1000-1200€, wenn mehr ist das gegebenenfalls voll ok, ich wüsste dann nur gern warum), dafür würde ich ein Startpaket erwarten (Leine, Geschirr, Halsband, Übergangsfutter) und natürlich eine Mappe mit allen wichtigen Papieren (Ahnentafel, Impfpass, Gesundheitswerte und Untersuchungsergebnisse der Eltern).
    Die Aufzuchtsstätte sollte sauber und angebunden an das Familienleben sein, die erwachsenen Hunde alle hinreichend erzogen und der Charakter der Elterntiere sollte zusagen. Ausfragen der Welpenkäufer und ehrliches Interesse am Verbleib der Welpen und an der Eignung der Halter sind auch selbstverständlich.

    Hilft dir leider nicht weiter da zu weit weg von Freiburg, aber falls der Thread auch anderen Lehrer_Innen zur Inspiration dienen sollte: in und über Hamburg ist eines der Standardziele für Klassenfahrten der Unterstufe Hallig Hooge, wo Hunde meines Wissens kein Problem darstellen. Ich war da selbst mal auf Klassenfahrt und es war damals auch der Hund einer der Lehrerinnen dabei.

    Vielleicht schreibst du wie du dir den Charakter so vorstellst? Anhänglich, eigenständig, reserviert gegenüber Hund/Mensch oder eher einer, er alles liebt was atmet?


    Ich würde übrigens empfehlen die Terrier nicht ganz auszuschließen. Terrier sind nicht gleich Jack Russell, es gibt im FCI 36 anerkannte Rassen, die charakterlich schon sehr unterschiedlich sind. Du könntest dir z.B. mal den Cairn Terrier, Norfolk Terrier, Australian Terrier, Welsh Terrier, Border Terrier und den Norwich Terrier angucken.


    Ansonsten würden mir noch Papillon und Tibet Terrier einfallen.

    Ich finde auch du machst alles richtig, bzw. dein Plan und deine Vorstellungen hören sich sehr gut und überlegt an.
    Ich würde erstmal ohne Ablenkung durch andere Hunde üben, dass sie hinter dich geht und da bleibt.
    Anstelle um anleinen zu bitten könntest du sagen deine Hündin hat Flöhe oder ähnliches, dann sind die meisten Halter plötzlich ganz schnell mit dem Hund wegholen ;) Das würde aber so wie du die Situation schilderst nur helfen wenn du das schon von weitem Rufst. :/


    Natürlich sollte es eigentlich genügen, wenn du um anleinen bittest, bzw. zu einem angeleinten Hund sollten Hunde nur nach Absprache mit dem Halter überhaupt hingelassen werden, aber da das anscheinend von einigen Leuten nach wie vor ignoriert wird, musst du es eben anders versuchen.


    Ich persönlich wechsle bei jedem Hund der mir entgegenkommt konsequent die Straßenseite. Ich bin allerdings meist in Nebenstraßen/Wohngebieten unterwegs, wo diese Möglichkeit überhaupt gegeben ist (überschaubare Straßen, zu einigen Tageszeiten kaum Autos). Im Freilauf gibt es dann genügend Hundekontakte und ich finde es einfacher von der anderen Straßenseite freundlich ein "Hallo" rüber zu rufen, anstelle eine Diskussion anzufangen warum ich den jetzt "plötzlich" keinen Kontakt will, wenn man sich auf dem gleichen Gehsteig begegnet. Ich weiß jetzt natürlich nicht wie weit so ein Vorgehen überhaupt für dich möglich ist.
    Letztendlich treffe ich meistens die gleichen Halter/Hunde und die haben sich einfach dran gewöhnt. Einige sind dankbar, weil sie selbst keinen Kontakt wollen und dem Rest ist es mittlerweile ziemlich egal, auch wenn sie es teilweise immer noch nicht verstehen. Das hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile läuft das ziemlich unkompliziert.


    Viel Glück!