Beiträge von SamSiWi

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    Das Problem bei "der Diskussion ihren Lauf lassen", ist dass sich den meisten Leuten die in der Materie sind, der Sinn dieser Diskussion nicht erschließt.


    Ist ja nicht schlimm, dann sollten doch am besten nur die sich in einem sinnfraglichen Thread wie meinem unterhalten die (noch) nicht oder erst auf dem Weg "in die Materie" sind und ähnliche "Anfängerprobleme" haben. Und von einem "Profi" erwarte ich dann doch eher "Mutmache" und sinnige Erklärhinweise, als mich blöd wegblasen zu lassen, ob meiner dummen Ahnungslosigkeit ... aber das nur nebenbei, will Dich ja nicht belehren, könnte mir aber was wünschen, sofern ich das dürfte ...


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    Auf der einen Seite willst du unbedingt einen Verein, der die BH anbietet, weißt aber auf der anderen Seite anscheinend nicht, was dort verlangt wird und wenn man dir dann erklärt, was dein Hund können muss für die Prüfung, ist es dir zu viel und du möchtest eine Extrawurst.


    Hallo - ich möchte gar nix - und schon gar nicht unbedingt. Ich "wandle auf den Pfaden der Erkenntnisse" ... und von "Erklären" um den Hintergrund einzelner Übungen von seitens unserer Trainer hab ich bisher nix mitbekommen, auch im Internet findet man wenig "Erhellendes". Vielleicht weil erwartet wird, dass man das alles schon weiß? Oder sich auf den angeborenen Respekt des durchschnittlichen Bürgers verlässt, der kritiklos und ohne Hinterfragung alles (mit seinem Hund) macht, was der "Hundeschullehrer" sagt? Sorry nee, nicht meine "Art". Ich will schon wissen warum ich was machen soll. Alleine schon um zu beurteilen, wann für mich der Sinn aufhört und der Unsinn anfängt.


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    Es gibt zig Prüfungen die hier im Verlauf des Themas genannt wurden, die das erfüllen, was du möchtest.


    Habe ich interessiert gelesen und werde mich informieren.


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    Wieso du nicht diese Prüfungen anstrebst, sondern dich darüber beschwerst, dass die eine Prüfung die eben nicht zu euch passt, nicht nach deinen Vorstellungen angepasst wird, muss man nicht verstehen.


    Diesen Deinen "peitschenden" Nachsatz verstehe ich nicht, hab ich was vorgeschlagenes abgelehnt? Lass doch bitte diese "Hetzerei" ... fordert mich nur heraus, das ist doch zu verstehen - oder?


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    Und ja, es kann passieren, dass man für den passenden Trainer bzw. den passenden Kurs dann halt mal auch 30 bis 40km fährt.


    Wir fahren bereits über 30 km, dankeschön. Weiter ist zeitlich nicht drin - entschuldigung, gibt noch andere Dinge in unserem Leben als nur den Hund.


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    Aber die Frage wieso die FCI ihre Prüfungen nicht auf deine Wünsche zuschneidet, oder warum euer Verein VDH Team-Test, Hundeführerschein oder Augsburger Modell nicht im Angebot hat, kann dir hier niemand beantworten.


    Hab auch ich nicht nach gefragt ... drück/te ich mich so unklar aus? Uff ... Vielleicht lässt Du mir mal die ausführlichen Frage- bzw. Beitragsstellungsregeln dieses Forums zukommen, damit ich mich besser "ausdrücken" kann und weiß, welche Fragen ich zu unterlassen habe?


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    Und das sage ich nicht als Mod, sondern als aktiver Hundesportler, der jeden Monat 5 Hundeführer vor sich hat, die unbedingt in den Verein wollen (ist ja billig), nicht bereit sind zu anderen OGs zu gehen, die andere Angebote haben (ist ja zu weit weg), dann aber meckern und jammern, weil sich nicht das ganze Training ihren Vorstellungen anpasst und die Vorstandschaft alle Varianten aus dem Hut zaubern mit passendem Trainer, die sich die Leute grad einbilden.


    Siehste, ich bin kein Einzelfall - immer diese Nörgler, die Profis können einem doch wirklich leid tun ... sich dem unwissenden Dummhundehalter rumschlagen zu müssen, schlimm schlimm ... :muede:


    Ich hab mich nicht beschwert, ich erlaubte mir nur die Frage in den Raum zu werfen, WARUM dies oder jenes überhaupt so verlangt wird, mir sich der tiefere Sinn von manchen Anforderungen nicht erschließen will - sonst nix! Einige Antworten hab ich schon erhalten - danke dafür.

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    Sorry, aber dann muss man sich einfach ein wenig informieren, bevor man einen Kurs bucht oder sich bei einem Verein anmeldet.


    Korrekt - aber wer packt das schon, sich über auch wirklich alles bis ins Kleinste zu informieren? Uns ging es um die Möglichkeiten der Erstausbildung - und da bleibt nur die BH. Warum soll ich da groß nachforschen, ob das Sinn macht oder dann eher doch nicht - für uns, für DIESEN Hund? Vieles wird einem ja auch erst in der Praxis Stück für Stück bewusst und nicht alle Trainer arbeiten wirklich gut - mit Mensch und Hund. Das steht denen ja (leider) auch nicht auf der Stirn ...

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    Ich kann mir aber schon vorstellen, daß Dein Trainer unlustig wird, wenn er sich Mühe gibt, Dir das Vorsitzen oder was auch immer korrekt beizubringen und Du sträubst Dich dagegen, damit mißachtest Du ja sein Bemühen. Das macht keinen Spaß jemandem etwas nahezubringen, der nicht will. Das finde ich auch unfair, auch Deinem Hund gegenüber, der es vielleicht richtig machen will


    Grundsätzlich gebe ich Dir 100% recht - aber sollte dann nicht von Anfang an, gleich auf Korrektheit und klare Ansagen gegenüber den HH geachtet werden? In diesem unserem "Hundesportverein" (leider gibts die hier nicht wie Sand am Meer, so das man eine große Auswahl hätte) arbeiten verschiedene Trainer abwechselnd, manchmal auch gleichzeitig und mir scheint mittlerweile, dass die intern kein klares Konzept (mehr) haben - dort muss vereinsintern um den Jahreswechsel was vorgefallen sein, keine Ahnung. Geht mich auch nix an. Normalerweise trainiert auch mein Mann dort mit unserem Hund und nicht ich, ich nur ausnahmsweise. Ich bin im Alltag schon sehr zufrieden mit unserem Hund, trainiere locker, aber konsequent auf täglich zwei Gassigängen - aber auf dem Hundeplatz funktioniert einiges plötzlich gar nicht, alleine schon weil ich mich bzw. meinen Hund öfter mal "überkorrigiert" fühle und dem Sinn dann nicht mehr folgen kann. Abgesehen davon, dass Ches meine Verwirrtheit spürt und selbst im Wald steht, sich nicht mehr konzentrieren kann, meine Körpersprache wird für ihn unklar. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema - wie eingangs erwähnt, wollte ich nun selber mehr privat daran arbeiten und stoße auf diesen Perfektionismus ...


    Sicher gibt es viele Hundehalter die mitten in dieser "Ausbildung" zweifeln, obs der richtige Weg ist und ob das Ziel überhaupt den ursprünglichen Erwartungen entspricht ...


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    Der Name ist halt irreführend. Es ist keine "Begleithunde"prüfung, sondern ein Sportabzeichen.


    Stimmt, da liegt wohl ein wesentlicher "Denkfehler" begraben ...

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    Wieso ist dir die BH denn so wichtig, wenn du die Prüfungsordnung nicht einhalten willst?


    Sie ist mir eigentlich gar nicht wichtig - ich brauch sie nicht,wir brauchen sie nicht. Wir haben halt die Richtung eingeschlagen, weil uns die "Bespaßungs"-Ausbildung in den meisten HuSchus zu "unernsthaft" war ... wir wollen weniger "Spaß" dort, dafür mehr "Erziehungs-Erfolg".


    Und nun werfen sich in der Praxis eben Fragen auf, ob dieser Weg der Richtige ist ... für uns. Man macht sich Gedanken und überlegt, wie kann es weiter gehen. Was ist daran ungewöhnlich?


    Winkehund - Du hast das "warum ursprünglich damit angefangen" und den Zweifeln im Zusammenhang gut formuliert. Danke Dir und auch manch anderen für ihren Post.

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    Manchmal braucht man doch nur ein bißchen Mut zur Lücke. Heißt ja nicht, dass es gleich lückenhaft werden soll.


    Dranbleiben, auch wenns (noch) nicht so wirklich perfekt klappen will - sicher auch eine gute Alternative. Ich möchte ja im Grunde nicht abbrechen, aber ich halt so ne nervige Art, vieles zu hinterfragen ... ;-) und wenn der Trainer an mir rumkrittelt, dass mein Hund zu schief sitzt und das dies in der BH-Prüfung nicht akzeptiert werden wird ... denke ich mir nur, Hauptsache er sitzt doch - oder?

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    Deswegen frage ich mich ja, welche Anforderungen den im Eingangspost genannten HF da zu hoch sind ;)


    Wenn das so ist und Du schon rein inhaltlich dem Sinn meines Beitrages nicht folgen magst/kannst/willst, kann ich von Dir auch keine befriedigende Antwort erwarten.

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    Kann denn irgendwie belegt werden,.dass grundsaetzlich nur bestanden wird, wenn der Hund auf den cm genau laeuft, sich exakt in die Positionen begibt und einen Vorsitz zeigt (der laut PO nicht mal gerade sein muss..)?


    Oder sind das irgendwelche Vermutungen oder Aeusserungen von (frustrierten) Leuten die es nicht gebacken bekommen den Hund soweit auszubilden, dass der Hund mal fuer max. 10 Minuten neben dem Bein seines HF laeuft und nicht tut und laesst worauf er gerade Lust hat?


    Ich überseh einfach mal (sämtliche) gewisse Unterstellungen ...


    Natürlich mangelt es mir an eigener praktischer Erfahrung, ob denn letztendlich real wirklich und von jedem Prüfer so "hart" gerichtet wird und ich orientiere mich an Berichten von HH, Videos, Aussagen von Trainern usw., was die Anforderungen und die Korrektheit betrifft.


    Ansonsten weiß ich auch, dass ich nix muss, wenn ich keinen Bock hab oder mir "was zu viel" ist. Das muss man mir nicht erst "beibringen".


    Freue mich über Tipps und einfach über Gedanken von anderen, die sich die selben Fragen stellten und warum, und vielleicht noch, was ihr alternativ gemacht habt.

    Abgesehen davon, dass ich Moment ein wenig mit der Wahl und den Methoden unserer jetzigen Trainer hadere ... und ich aufgrund dessen noch ein wenig intensiver außerhalb des Hundeplatzes mit unserem einjährigen Labrador Ches arbeiten möchte, frage ich mich nach xfacher Durchsicht der Aufgaben und Anforderungen bei der Begleithunde-Prüfung, weshalb (oft) so viel Perfektionismus verlangt wird, damit der Hund diese Prüfung bestehen kann.


    Warum Sichtzeichen abgebaut und nicht verwendet werden dürfen, ist mir auch nicht ganz klar. Was steckt dahinter? Es ist doch von Vorteil, wenn der Hund bei manchen Dingen auch NUR auf Fingerzeig bzw. Handzeichen einem bestimmten Kommando folgt ...?


    Das die BH-Ausbildung und die erfolgreich bestandene Prüfung Basis für weitere Ausbildungen, in denen mit Sicherheit absolut korrekte Ausführung von Wichtigkeit sein kann (z.B. Schutzhund), ist mir klar. Aber die üblicherweise geforderte absolute Korrektheit ist für den "Otto-Normal-Hundehalter" doch nun wirklich nicht so sehr von Bedeutung.


    Beispiele: Mir ist es doch im Grunde egal, ob mein Hund bis auf den Zentimeter den geforderten richtigen Abstand zu mir einhält, wenn er ansonsten folgsam bei Fuß geht. Selbst die Seite könnte wurscht sein ... Und warum MUSS er absolut korrekt (sprich gerade) SITZ und PLATZ machen und dazu noch den korrekten Abstand und die richtige Haltung zu mir einhalten ... ? Warum muss er nicht nur auf Zuruf verlässlich zur mir kommen, sondern auch noch korrekt Vorsitzen UND sich danach noch korrekt ins Sitz links neben mich (im richtigen Abstand und in richtiger Haltung versteht sich) begeben?


    Ich höre von vielen, die die Ausbildung abgebrochen haben, weil ihnen die Anforderungen zu hoch, übertrieben oder gar unsinnig schienen, für die eigenen Ziele und Zwecke, nämlich einfach nur einen Hund zu haben, der gut und zuverlässig folgt und hört. Im Moment tendiere ich in ähnliche Richtung und suche nach Alternativen - aber das ist ein anderes Thema (wobei ich für Vorschläge offen bin, da ich gerade ein bisschen ratlos bin).


    Eigentlich müsste es eine BH-Soft-Variante geben, für alle, die über den Grundgehorsam hinaus ihren Hund erziehen möchten, er aber ansonsten ein "normaler" Begleit- und Familienhund mit seinen kleinen Macken sein und bleiben darf.


    Wie sind generell Eure Gedanken dazu? Habt Ihr auch gezweifelt und welche Richtung habt Ihr eingeschlagen?