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Hallo,
ich habe einen Vorrat an Nassfutter von Rinti sensible, Lukullus und Wolfsblut zu Hause. Real Nature gabs auch mal.. Ich füttere eigentlich gemischt. Manchmal frisch, häufiger TF und in letzter Zeit meistens Nassfutter. Da ich die Dosen untereinander mische (also mal gibts Lukullus, dann wieder Rinti usw.),
Hallo Dieminchen,
früher war ich auch geneigt (bei Katzen) verschiedene Futtersorten und -arten (also Nass/Trocken) zu mischen bzw. auch bei den Marken den Tag über abzuwechseln. Auch bei meinem ersten und jetzigen Hund hab ich das getan.
Mittlerweile bin ich zur Erkenntnis gelangt, das dies nicht sinnvoll ist - immer mal wieder "Durchfälligkeit" und recht abwechslungsreiche Kotkonsistenz und -farbe war üblich.
Ob Katz oder Hund ein bestimmtes Nassfutter wirklich gut verträgt, zeigt sich (meinen Erfahrungen nach) ERST nach ca. 2-3 Wochen kontinuierlicher Gabe. Nur ein kleiner Teil (ca. 5%) der gesamten Nahrungsmenge sollten aus TroFu bzw. Leckerlis bestehen (ausgenommen harte Kauartikel wie Rinderhautknochen z.B. - die gibts für den Hund täglich).
(beziehe mich nur auf Nassfutter, weil überwiegende TroFu-Fütterung für mich nicht in Frage kommt).
Wichtig scheint auch, sich auf maximal 2,3 verschiedene Nassfutter-Varianten festzulegen. Bei Rinti Sensible gibt es so um die 5, 6 verschiedene Varianten. Eine Mischung von Rinder- und Geflügelvarianten scheint nicht sinnvoll.
Will heißen: bleib mal ein paar Wochen in nur einer Richtung - ich habe mit Geflügelrichtung bei Nassfutter die besten Erfahrungen - und einer Marke. Das gleiche gilt für TroFu, auch wenn die Verfütterungsmenge klein ist.
Ansonsten habe ich gerade mit RINTI (egal ob normal oder sensible) nur gute Erfahrungen. Meiner Meinung nach einer der besten Nassfutter im normalen Preisrahmen. Gleiches gilt für die FINNERN-Produkte für Katzen.
Ich denke mittlerweile, ein Verdauungssystem ist unterm Strich dann doch nicht so flexibel um mit vielen ständig unterschiedlichen Haupt-Nahrungsmitteln (und Hersteller-Rezepte) zurecht zu kommen. In der Natur pendelt sich ja auch bevorzugte bzw. regional verfügbare Beute ein, die im großen und ganzen regelmäßig gefressen wird. Und auch wir Menschen essen ja nicht ständig so viele unterschiedliche Gerichte - sondern essen ja oft mehr oder weniger regelmäßig die gleichen Lebensmittel. Essen wir was ungewohntes, wirkt sich das auch schon mal auf die Verdauung aus und die Hinterlassenschaften gehen in Richtung "dünner" ...
Ich teilbarfe (Fertigbarf Rind/Rinti sensible Geflügelvarianten) und Ches kommt damit gut zurecht. TroFu (Hills intestinal) gibts nur sehr wenige Kugeln täglich, manchmal gar keine. Trockenfleisch von der Pute als Belohnung täglich zwischendurch. Das ist ein überschaubarer Mix von Nahrungsmitteln/Herstellern bei dem zuverlässig immer das gleiche gute Ergebnis hinten rauskommt ... wobei ich auch mit 10 Monaten immer noch vier bis fünf Mal füttere (ein Löffel gegen 6 Uhr, 8 Uhr Hauptmahlzeit, 12 Uhr Hauptmahlzeit, 19 Uhr Hauptmahlzeit, ein Löffel als Nachthupferl gegen 22.30 Uhr) - so verträgt es mein Hund derzeit am besten.
Also mein Tipp unterm Strich: entscheide Dich für eine Richtung konsequent. Wenn nach ein paar Wochen noch immer nix vernünftiges "hinten raus" kommt, wechsle eines der Hauptkomponenten und bleib dabei ... dieses Spiel so lange bis alles okay ist. Dann dabei bleiben ...