Beiträge von SamSiWi

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    Woran sind sie denn gestorben? Alle überfahren? Oder doch eher nie entwurmt, nie geimpft? Blutvergiftungen?


    Da steht gar nichts von überfahrenen Katzen.


    Sie kommen halt irgendwie ums Leben ... Du meine Güte, willst Du Erbsen zählen? Dann recherchiere eben, wenn Du es genau wissen willst. Tot ist tot für mich.


    Die sind nicht gestellt - nur notwendig, denn wenn einer zu spät ableint, rennt der unangeleinte evtl. zu schnell los und rauscht in den Hund-Halter-Leinen-Kontakt - kann unschöne Situationen geben, abgesehen von der Verwicklungsgefahr ...

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    Also meine leben alle noch ;)
    Nachbars Katzen sind 10 und 12 und laufen noch draußen rum, am Stall die Katzen sind zwischen 15 und 19 geworden und waren noch nie drinnen, trotz Autos.
    Ich glaube nicht das es eine wissenschaftliche fundierte Statistik ist.


    Eine Statistik hat doch nicht zwangsläufig was mit Wissenschaft zu tun ... nur mit Zählen und auswerten.


    Ich zitiere mal aus meinem Linkhinweis:


    Recht eindrucksvoll wird die geringe Lebenserwartung freilaufender Katzenpopulationen durch Untersuchungen belegt, die in den 80´er Jahren des letzten Jahrhunderts durch Liberg (1980) in einem ländlichen Gebiet Schwedens, sowie Legay / Pontier (1983) in der französischen Stadt Lyon durchgeführt wurden.


    Die durchschnittliche Lebenserwartung der Katzen lag bei den männlichen Tieren zwischen 1,4 und 3,2 Jahren und bei den weiblichen Tieren bei 3,3 bzw. 4,2 Jahren.


    Keiner der 74 Kater im ländlichen Schweden erreichte ein Alter von mehr als 3 Jahren. Auch von den 244 Katern der Population in Lyon wurden nur gut ein Drittel (~36,5 %) der Tiere älter als 3 Jahre. Bereits das 4. Lebensjahr konnten weitere 9,3 % der Tiere nicht mehr erleben.


    Bei den Weibchen waren die Zahlen zwar nicht ganz so krass, aber noch immer erschreckend. In Schweden erreichten gerade einmal 28 % der insgesamt 154 weiblichen Katzen, in Lyon 52,1 % der 295 Katzen ein Alter von mehr als 3 Jahren.



    Sicher kann eine Freilaufkatze auch alt werden - aber das Risiko ist schon recht hoch, dass sie bereits jung ums Leben kommt. Ich selbst kenne einige Besitzer, die hatten immer nur max. 1 Jahr ein Kätzlein, bevor die Straße sein Leben auslöschte ... spätestens beim zweiten Mal würde ich in dieser Wohnlage ganz sicher keine Katze mehr raus lassen - da sind aber manche Leute echt beratungsresistent ... leider.

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    Ich lasse Ches bei Hundebegegnungen angeleint erst Sitz, dann Platz machen ... damit zumindest er nicht bedrohlich wirkt auf den anderen Hund, bzw. den Halter.


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    Da sprichst du was an! Ich bin bei dem Thema total hin- und hergerissen, ob und wie weit ich in die Körpersprache eingreifen soll. Ablegen würde ich meinen Hund für eine Begrüßung z.B. nie.


    Viele freundliche freilaufende Hunde legen sich von ganz alleine in den Platz wenn ein Kollege in Sicht ist - eine Art Lauerstellung - hinten wedelt es wie doof und Du darfst auch das Hundegesicht nicht vergessen, das zeigt dem Gegenüber so einiges ... Ich dachte, ich nutze einfach diese scheinbar recht natürliche Art sich dem anderen zu nähern, bzw. zu zeigen, dass man friedlicher Absicht ist. Und es beruhigt auch scheinbar ängstliche Halter, einige verwechseln unseren braunen Labbi mit einem Rottweiler ...


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    Mein nächster Schritt sollte vielleicht irgendwann mal ein aufgebautes "Langsam" werden (wobei ich mich da jetzt schon im Voraus schäme, wieder zu den Laaangsam-Rufern zu gehören :ugly: )

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    "laaaaaaaaaaangsam" oder "zaaaaaaaaaaaart" nutze ich auch - nicht nur bei Hundebegegnungen. Es bedeutet: mach mal halblang Hund, bei dem was Du auch gerade immer tust! Was soll daran falsch sein, wenns wirkt?

    @ mogambi » tut mir echt leid, was Dir und Deinem Hundchen passiert ist - so was geht gar nicht. Ich leine Ches bei Hundesichtung IMMER an und bin von Anfang an sorgfältig darum bemüht, dass mein äußerst kontaktfreudiger Labbi andere nicht belästigt. Lieber leine ich 10 mal zu viel an, wenn ein Hund in Sicht ist, als einmal zu wenig ... Ich finde es unverschämt, wenn man die Abwehrreaktion eines anderen Halters nicht beachtet - mag sein, dass man noch nicht so weit ist den Hund zuverlässig abzurufen (wir arbeiten auch noch dran), dann muss man im Notfall eben flitzen und seinen Sausewind einfangen.


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    Naja, und weil ich nicht sorglos bin arbeite ich mit ihm.
    Wieso sein Ex Frauchen das nicht unterbunden hat, weiss ich nicht.


    Vielleicht hängt das einfach damit zusammen, dass ein Labrador in der Regel nicht aggressiv ist und schon gar nicht beißt? Er ist auch nicht so klein, dass man Sorge haben muss er wird überrannt ... von daher kann man relativ sorglos mit seiner Kontaktfreudigkeit umgehen - dem anderen Hund geschieht in der Regel ja nichts böses.


    Aber ich finde es genau wie Du auch total nervig, wenn ein Hund so eine Spielbolle ist. Schon in der Welpenschule war Ches (jetzt 10 Mon) im Grunde nur darauf aus mit anderen zu toben und zu raufen .... So gelehrig und brav er sonst ist - unterwegs war es sehr schwer länger als eine Millisekunde seine Aufmerksamkeit zu bekommen, sobald ein anderer Hund am Horizont auftauchte - leinte man nicht an, raste er wie ein Verrückter los - oft viel zu stürmisch, so wie Du es beschreibst.


    Das Interesse an (fast) JEDEM Hund hat sich schon etwas gelegt, seit wir eine Hundeschule besuchen, in der die Hunde weder vor noch nach dem Training miteinander spielen dürfen. Alle sind und bleiben an der Leine. Selbst Nasenkontakt sollte, wenn möglich vermieden, eine gewisse Distanz immer eingehalten bleiben - es sind schließlich auch aggressive und auch schon ausgewachsene Hunde dabei, die schnell ausrasten, wenn ein Artgenosse zu nahe kommt. Ches hat nach nur wenigen Besuchen dort kapiert: spielen ist hier nicht und merkwürdigerweise ist er auf diesem Hundeplatz wirklich diszipliniert und ignoriert die anderen Hunde - zumindest dann, wenn sie ihn nicht "spielauffordernd" anmachen - manchen Haltern rutscht eben mal die Leine aus der Hand oder sie lassen sich von ihrem Hund zum Nasenkontakt hinziehen ... dann sagt auch Ches nicht nein ... und wedelt los.


    Ich lasse Ches bei Hundebegegnungen angeleint erst Sitz, dann Platz machen ... damit zumindest er nicht bedrohlich wirkt auf den anderen Hund, bzw. den Halter. Ob dann irgendwann beide Hunde abgeleint werden und sich kennenlernen dürfen, sprechen die Halter miteinander ab - das ist der Idealfall, so wünsche ich es mir. Sehe ich einen unangeleinten Hund (dessen Halter weiter weg vom Hund ist) der mindestens mal gleich groß wie Ches ist und der auf uns zukommt, leine ich wieder ab, bzw. erst gar nicht an - bisher immer gut gegangen. Hoffe immer, dass jemand nicht seinen bissigen Hund frei durch die Gegend laufen lässt bzw. ihn nicht ranruft, wenn andere Hunde näher kommen.


    Ches geht übrigens mittlerweile nicht bei jedem Hund stürmisch darauf los. Durch seine vielfältigen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Hunden im Freilauf hat er gelernt, dass er sich manchmal auch zurücknehmen muss, sonst wird die andere Seite schnell sauer, in bestimmten Situationen eifersüchtig - dann gibts auch mal eins auf die Mütze ... Aggressiven angeleinten Hunden begegnen wir auch - da zeigt er angeleint gar kein Interesse, geht selbst zügig weiter, guckt nicht mal hin ... Ich denke, im Freilauf würde er schnell gucken, dass er meine Seite kommt ...


    Die Hunde selbst kommunizieren also scheinbar doch sehr eindeutig miteinander, Ches hat mittlerweile einen guten Riecher für geeignete Spielkameraden - auf manche fremde Hunde geht er vorsichtig, also langsam und fast unterwürfig zu - andere wiederum werden recht schnell "herzlich" begrüßt a la "hallo Kumpel". So oder so ist sein jeweiliges Verhalten in den meisten Fällen gerechtfertigt - er erkennt die Zeichen scheinbar sehr wohl und deutet sie richtig.


    Begegnet man nur freundlichen und kontaktfreudigen Hunden und ist Spielen immer erlaubt, ist es natürlich nicht leicht dem Hund beizubringen, dass er nicht überall sofort mit 200 reindonnern soll/kann ... schon gar nicht, wenn er wie Deiner schon längst erwachsen ist ...


    Ich lasse mittlerweile Nasenkontakt an der Leine in der Regel gar nicht mehr zu, wenn möglich. Ist mir zu viel Zirkus, wenn mein über 30-Kilo-Hundchen meine 60 Kilos durch die Gegend ziehen will. Er soll seinen Willen auch nicht bekommen, ich bin der Boss. Entweder man verständigt sich mit einem gewissen Abstand, dass beide Hunde gleichzeitig abgeleint werden oder man schaut, dass man schnell weiterkommt. Das kann Ches gut akzeptieren. Wenn ich "nein, weiter" sage, weiß er mittlerweile: keine Chance und hört recht schnell auf zu ziehen, verliert das Interesse und läuft auch nicht zurück, selbst wenn ich noch in Sichtweite wieder ableine. Das war nicht immer so - aber inzwischen klappt auch das - ein scharfes "nein Ches!" genügt und er trabt wieder an meine Seite.


    Ist ja wahrscheinlich keine richtige Trainingsmethode, aber so komme ich mit dem Hund im Alltag am besten zurecht und wir lernen und üben täglich ... und beide Seiten müssen sich eben in Geduld üben, wenns man nicht nach der eigenen Nase läuft oder die Leine eben mal aus der Hand glitscht und die Hundeohren auf Durchzug stehen ... dann muss Frauchen eben die Beine in die Hand nehmen und ihren ungehorsamen Köter einfangen gehen - dann bleibt er aber für den Rest des Spaziergangs an der Leine - und wenn fünf befreundete Hunde um uns rum frei laufen dürfen, für Ches ist Freilauf dann gestrichen. Da muss er dann auch durch ... ich hoffe, er verbindet das irgendwie mit seinem Fehl-Verhalten und lernt dadurch ... die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Ich werden diesen Thread im Augen behalten ... :D

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    Ich frage mich ehrlich gesagt tatsächlich, wozu man sich egt eine Katze anschafft, wenn sie den halben Tag oder länger gar nicht im Haus ist :???: Was hat man denn davon?


    Na, die Katzen sollen Mäuse fangen - wie in alten Zeiten üblich. Meine Schwiegereltern leben recht ländlich, haben ein großes Haus (ehemaliger Bauernhof) mit Kellergewölben und tausend Nieschen und Schuppen rund ums Haus ... ohne Katzen würden sie der Mäuse nicht mehr Herr werden. Die fünf bis sechs Katzen tun ihren Dienst - müssen aber nachts rein - in die Gewölbe, dann ist Fütterungszeit und sie kommen auch alle jeden Abend angewackelt und bleiben ohne zu murren bis morgens eingesperrt und belegen nach dem Futtern die Decken und Körbchen. In die Wohnung dürfen sie allerdings niemals ... wollen sie auch nicht - drinnen bekommen einige der Samtpfoten regelrecht Panik. Leider wird etwa einmal im Jahr auch eine der Katzen vom Auto erwischt - bisher (Gott sei Dank) waren sie so gut wie direkt tot, im Zweifelsfall hat der SchwiPapa eben nachgeholfen, für einen ehemaligen Bauer kein Thema, ein Tier von seinem Leid zu erlösen. Wir haben die zwei reinen, damals fast 10jährigen Wohnungskatzen (auf dem Bauernhof geboren) meines Mannes vor ca. fünf Jahren zur SchwiMama gegeben (er konnte sie nicht behalten und ich sie nicht nehmen) - die Katzen blühten wahrlich auf, eine wurde letztes Jahr überfahren, die andere lebt noch heute und ist ein ganz toller Mäusejäger geworden - auch wenn die Menschenbezogenheit sehr nachgelassen hat, war das eine gute Entscheidung für die beiden ...


    Nun ja, ich bevorzuge ja auch die haustreue und menschenbezogene Waldkatzenfraktion aus Züchterhand. Unsere Coons sitzen innen vor der geöffneten Haustür und halten höchstens mal ein Näslein raus ... interessiert sie nicht die Bohne, ihnen genügen die zwei große Balkone, die sie nun gerne mit unserem Hund teilen. Der muss öfter mal raus, der arme ... :D - darum scheinen sie ihn aber nicht zu beneiden ...


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    Man muss der Katze ja nicht mit ner 1m Leine hinterherwackeln, und wenn ich mich zwischen Tod und ab und zu Freilauf an der Leine entscheiden müsste - wüsste ich welche Möglichkeit ich wählen würde.


    Eine Katze an der Leine ist echt nicht das Gelbe vom Ei - für beide Seiten. Mag Katzen geben, die kennen und mögen es seit Welpe und ihre Menschen lassen sich die Zeit, die Katze ihren kleinen Radius auskundschaften zu lassen oder binden sie einfach im Garten fest, wenn sich eben dort von der Familie aufgehalten wird ... Aber einen Freilauf ersetzt das in keinster Weise. Eine echte erwachsene Freilaufkatze wird Dir den Vogel zeigen, wenn Du sie an der Leine "ausführen" wolltest ... Abgesehen davon, ist das Immunsystem von reinen Wohnungskatzen nicht immer der Umwelt gewachsen - also, es sollte dann schon wirklich ein geeignetes "Leinen-Lauf-Gebiet" sein ...

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    Ach - hast Du mit ihr gesprochen, daß Du das so genau weißt? Also, meine Hauskatzen fühlen sich als solche pudelwohl..... Ich möchte sie beim besten Willen nicht morgens beim Gassigang mit den Hunden zermatscht auf der Straße vorfinden. Ist mir einmal passiert mit Nachbar´s Katze - kein schöner Anblick, das kann ich Dir verraten... ;-( Die lag dann dort tot den ganzen Tag rum - mitten auf dem Schulweg der ortsansässigen Grundschule, neben sich eine Riesenpfütze von Blut.....
    Wer garantiert Dir den schnellen Tod der Katze auf der Straße? Wer weiß, wie viele Stunden so ein armes Viech nach einem Unfall noch auf der Straße liegt und sich quält, bis es dann endlich sterben kann!
    Ich möcht EINMAL sehen, daß hier im Forum jemand sowas über seinen Hund schreibt, der würde hier geteert und gefedert sowie gevierteilt werden ob seiner Verantwortungslosigkeit!
    Sorry - aber für solche Aussagen fehlt mir jegliches Verständnis.... Die Katze ist doch ein Lebewesen, und wenn ich mir ein Solches zulege, dann muß ich doch schauen, daß es ihm bei mir gut geht, und es nicht nach ein paar glücklichen Wochen einfach plattgefahren auf der Straße liegt, Hauptsache er hatte "Freiheit". Wer so denkt, dem würde ich als Züchter jedenfalls kein Tier anvertrauen, das ich wochenlang mit viel Liebe großgezogen habe....


    Jetzt mach mal einen Punkt bitte und lies meine Texte sorgfältiger. Es ging bei meinen Aussagen um Katzen, [b]die Freigang kennen und schätzen und ja, die bleiben selbst nach einem schweren Unfall nicht freiwillig in der Bude - sondern die wollen natürlich immer noch raus! Zufällig kenne ich eine Menge Katzen und den Menge Katzenhaushalte - und ich hab zufällig viel Ahnung von Katzenhaltung und Katzenverhalten und halte schon immer mindestens 2 bis 4 Katzen und hatte schon einige Dutzend in Pflege - mittlerweile seit fast 30 Jahren, wenn ich nachrechne ... Und die meisten meiner eigenen Miezen lebten eben wegen der Gefahr nur drinnen - wie, habe ich beschrieben ... zur Erinnerung: ihrer Gesundheit zuliebe gehört dazu regelmäßig frische Luft!


    Statistiken für Lebenserwartung bei Freigänger z.B. hier:
    http://www.welt-der-katzen.de/…biologie/alter/alter.html


    Abgesehen von der speziellen Situation bei der TS - zu der ich mich der Lage entsprechend geäußert habe, ist es ein Unterschied ob ich eine Perser, Siam, Birma, Norweger usw. draußen rum flitzen lasse, deren Ahnentafel voller Katzen ist, die niemals in ihrem Leben draußen waren oder eine "Bauernhofkatze" (die womöglich auch noch im Stall geboren wurde), die die entsprechenden Instinkte noch hat, eben vorsichtig zu sein. Für reine Wohnungshaltung würde ich niemals eine solche Katze empfehlen, die dazu neigt, jede Gelegenheit zu nutzen um nach draußen zu kommen und die dazu in der Regel meistens nicht (eben wegen ihrer Vorsicht, die ihr das Leben retten kann) so menschenbezogen wird, wie eine (Zucht-)katze, die im Haus geboren und aufgezogen wurde.


    In einer Wohnlage, in der Autos zum normalen Bild gehören, wird so gut wie keine Freigänger-Katze alt. Deshalb habe ich der TS auch geschrieben, was ich in ihrem Fall tun würde - und dabei bleibe ich. Sie muss ja nicht wie ich handeln. Ich habe schon einige Katzen zurück lassen bzw. in passende Hände geben müssen, wenn ich umgezogen bin und ihnen nicht mehr die Freiheit bieten konnten, die sie gewohnt waren.


    So, ich hoffe, ich hab mich nun klarer ausgedrückt ... und muss mich für meine Aussagen nicht noch weiter rechtfertigen oder mir das "Wort im Mund rumdrehen" lassen ... Danke!

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    Den Schmerz würde ich mir nicht antun wollen.


    Ja, laut Statistik leben Freiläufer im Schnitt nur um die zwei Jahre, bevor sie "verunfallen" oder verschwinden ...


    Bis auf drei Ausnahmen (freilauferfahrene TH-Katzen) habe ich alle meine Miezen deshalb nur drinnen gehalten, allerdings nur dann, wenn wenigstens EIN katzensicherer Balkon bzw. eine Terrasse/ein Garten für ein Gehege vorhanden war.


    Ich kann einen Vogel auch nicht in einer Pappschachtel halten ... ein gewisses Maß an Lebensqualität müssen wir Tieren schon bieten, ansonsten sollten wir auf eine Haltung verzichten. Nicht einmal annähernd artgerechte Haltung verusacht nämlich wirklich Schmerz - und zwar beim Tier ... und sein Seelenheil steht bei mir erster Stelle und nicht mein Ego.

    Ich bastle meinem Ches jeden Abend zum Nachtisch einen "Yam-Yam-Knoten".


    Basis ist ein robustes Geschirrhandtuch, das ich durch Falten und mehrmaligem überkreuzten Verknoten der Ecken zu einer festen Knotenkugel schnüre. Ganz innen wartet ein Superleckerli und der Knoten ist gespickt mit ein paar TroFu-Kugeln oder TroFleischStückchen ... Er liebt das Ding, werkelt (mittlerweile) bedächtig jedes Stückchen heraus, schmatzt genussvoll, arbeitet sich zur Mitte und pennt danach zufrieden ein.


    Hat was von Kinder-Überraschungs-Ei ... Spiel, Spaß, Spannung!